- FH Düsseldorf
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Fachhochschule Düsseldorf Gründung 1971 Trägerschaft staatlich Ort Düsseldorf Bundesland Nordrhein-Westfalen Staat Deutschland Rektor Hans-Joachim Krause Studenten 6.866 (11.2005) Mitarbeiter 260 davon Professoren 181 Website www.fh-duesseldorf.de Die Fachhochschule Düsseldorf (FH D) ist eine staatliche Hochschule mit Standorten in Golzheim und Bilk in Düsseldorf. Die FH D ging 1971 aus verschiedenen Ausbildungsstätten hervor.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Als 1971 die Fachhochschule Düsseldorf gegründet wurde, geschah dies im Zuge der vielen Reformen im Bildungswesen der Bundesrepublik, die Ende der 1960er-Jahre einsetzten. Dabei schlossen sich die Staatliche Ingenieurschule Düsseldorf, die Werkgruppe Architektur und Innenarchitektur der Werkkunstschule Krefeld, die Höhere Fachschule für Sozialarbeit, die Peter-Behrens-Werkkunstschule Düsseldorf, die Höhere Fachschule für Sozialpädagogik und die Außenstelle Düsseldorf der Höheren Wirtschaftsfachschule Mönchengladbach zusammen, um gemeinsam bessere Bildung erlangen zu können.[1]
Der erste Rektor der FH D war Professor Hans Albert Klüfer. Die Schule nahm mit 120 Professoren und rund 2.200 Studenten den Unterricht noch an verschiedenen Orten verteilt auf. Schon 1981 war die Zahl der Studentinnen und Studenten auf 5.500 gestiegen. Über 10.000 Schüler erreichte die Schule weitere zehn Jahre später.
Schon früh wurden die Räumlichkeiten angesichts der steigenden Schülerzahlen deutlich zu klein. Nachdem die Fachbereiche Sozialarbeit und Sozialpädagogik 1976 in ein eigens angefertigtes Gebäude umgezogen waren, zog 1977 auch die Wirtschaft um. Die Fachbereiche Architektur und Design konnten 1983 in einem Neubau in der Georg-Glock-Straße untergebracht werden. Dort waren die Räume modern ausgestattet und eine große Mensa sowie eine Bibliothek standen dort zur Verfügung.
Im Jahr 1991 wurde der Studiengang „Mikroelektronik“, der in diesem Jahr neu organisiert worden war, unter anderem in anderen Gebäuden durchgeführt, beispielsweise im Berufsbildungszentrum im Neusser Hammfelddamm.
Fachbereiche
Die Fachhochschule Düsseldorf gliedert sich in die sieben Fachbereiche Architektur („Peter Behrens School of Architecture“), Design, Elektrotechnik, Maschinenbau, Medien, Sozial- und Kulturwissenschaften sowie Wirtschaft. In den einzelnen Fachbereichen werden verschiedene Studiengänge angeboten.
Der erste Fachbereich bietet Bachelor- und Masterstudiengänge der Architektur und der Innenarchitektur an, wobei der Bachelor-Lehrgang die Innenarchitektur und die Architektur in einem und der Masterstudiengang die beiden Bereiche getrennt behandelt.[2] Im Fachbereich 2 (Design) werden mit 24 Professoren und rund 45 weiteren Beschäftigten zwei Diplomstudiengänge durchgeführt, wovon sich einer mit dem Kommunikationsdesign mit Studienrichtung Grafikdesign und einer mit Produktdesign mit Studienrichtung Schmuckdesign beschäftigt.
Ein Masterstudiengang und zwei Bachelor-Lehrgänge können im Fachbereich Elektrotechnik absolviert werden. Dabei ist der Masterstudiengang ein wissenschaftlicher Studiengang zur Erreichung des akademischen Grades Master of Science in Electrical Engineering and Information Technology.[3] Die Bachelor-Studiengänge hingegen gliedern sich in verschiedene Fachmodule; beim Thema Elektrotechnik in das eigene Fachmodul Elektrotechnik und in den Bereich Mikrotechnologien, wobei im Fachmodul Elektrotechnik die Energieversorgung, -verteilung, -wandlung und das Energiemanagement und im Fachmodul Mikrotechnologien der Entwurf, die Herstellung und die Anwendung von integrierten Schaltungen für Kommunikations-, Informations- und Medientechnik[4] behandelt werden.
Auch im Fachbereich Maschinenbau sind zwei Bachelor-Studiengänge („Produktentwicklung und Produktion“ sowie „Prozess-, Energie- und Umwelttechnik“) und ein Masterstudiengang zum Thema Simulations- und Experimentaltechnik zu finden.[5] So auch im FB 5 (Medien), wobei sich die beiden Bachelor-Studiengänge auf das Thema Medien und angewandte Informationstechnologie sowie Medientechnik beziehen. Der Masterstudiengang bezieht sich auf Virtuelle Realität. Zusätzlich wird in diesem Fachbereich noch ein Diplom zu erreichen angeboten, wobei es um Ton- und Bildtechnik geht.
Der größte Fachbereich 6 „Sozial- und Kulturwissenschaften“ organisiert zwei Masterstudiengänge zur Kultur, Ästhetik und Medien sowie zur Sozialarbeit/Sozialpädagogik in globalisierten Gesellschaften und einen Bachelor-Studiengang Sozialarbeit/Sozialpädagogik.
Der Fachbereich Wirtschaft bietet schließlich drei Bachelor-Studiengänge, sowohl zum Kommunikations- und Multimediamanagement, als auch zur Business-Admistation und zum Internationalen Management, und einen Masterstudiengang zum Kommunikations-, Multimedia- und Marktmanagement.[6]
Einführung von Studiengebühren
Am 22. März 2007 stimmte der Senat mit 11 zu 7 Stimmen gegen die Einführung von Studiengebühren. Auf Initiative des Rektorats wurde trotz Verstreichen des 1. April (Frist zur Einführung von Studiengebühren zum Wintersemester) diese Abstimmung am 24. April 2007 wiederholt, jedoch blieb es bei 11 „Nein“-Stimmen und 7 Befürwortern.
Bekannte Absolventen
- Bodo Hombach, Politiker (SPD)
- Fons Matthias Hickmann, Designer, Typograf, Professor
- Fritz Hilpert, Toningenieur und Musiker (Kraftwerk)
- Renate Künast, Sozialarbeiterin, später Politikerin (Bündnis 90/Die Grünen)
- Uwe Loesch, Designer, Typograf, Professor
- Reinhard Mintert, Artdirektor, Diplom-Grafikdesigner
- Ronald Pofalla, Generalsekretär der CDU
- Dörte Spengler-Ahrens, Designerin, Professorin
- Ansgar Maria van Treeck (* 1957), Fotograf
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ http://www.innovations-report.de/html/profile/profil-280.html
- ↑ http://www.fh-duesseldorf.de/fachbereiche/fb1_architektur/index.html
- ↑ http://www.et.fh-duesseldorf.de/FH/fachbereiche/fb3_elektrotechnik/Studium/Studiengaenge/Elektro_Informationstechnik/index_einleitung.html
- ↑ http://www.et.fh-duesseldorf.de/FH/fachbereiche/fb3_elektrotechnik/Studium/Studiengaenge/Elektrotechnik/Mikrotechnologien/index_einleitung.html
- ↑ http://tww.fh-duesseldorf.de/DOCS/FB/MUV/FB-4_ALLGEINR.html
- ↑ http://wirtschaft.fh-duesseldorf.de/
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