Schubach

Schubach

Konrad Schubach (* 9. Mai 1914 in Ahrweiler; † 28. August 2006 in Trier) war ein deutscher Politiker (CDU)

Leben

Konrad Schubach studierte Rechtswissenschaften an der Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn. 1934 wurde er dort Mitglied der katholischen Studentenverbindung KDStV Ripuaria im CV. Nach Studienende wurde Schubach zunächst persönlicher Referent des Rheinland-Pfälzischen Ministerpräsidenten Peter Altmeier.

1952 wurde Konrad Schubach Landrat in Bitburg. Dort sollte er in Absprache mit Ministerpräsident Altmeier gute Beziehungen zu Luxemburg und den französischen Besatzern herstellen, was ihm eindrucksvoll nicht nur auf politischer Ebene gelang. In dieser Epoche entstand der Deutsch-Luxemburgische Naturpark. Nach zehn Jahren in der Südeifel verabschiedete sich Schubach nach Trier an die Mosel. Hier war er erneut zwei Jahre Landrat, bevor er im Jahr 1964 zum Präsidenten des Regierungsbezirks Trier ernannt wurde. In dieser Funktion war er besonders maßgeblich an der Neugründung der Universität Trier beteiligt und Ehrenmitglied des „Freundeskreises Trierer Universität“. Im Jahr 1973 wurde er Staatssekretär im Rheinland-Pfälzischen Landwirtschaftsministerium, 1979 erfolgte seine Pensionierung.

Konrad Schubach bezeichnete sich als begeisterten Wanderer. Er war fast 20 Jahre lang Vorsitzender des Eifelvereins, einer der größten Heimatorganisationen in Deutschland, 17 Jahre lang Präsident des Verbandes Deutscher Gebirgs- und Wandervereine und von 1979 bis 1985 Präsident der Europäischen Wandervereinigung. Er war außerdem bis zu seinem Tod Ehrenvorsitzender des Eifelvereins sowie Ehrenpräsident des Deutschen Wanderverbandes. Der Eifelverein stiftete den mit 2.555 Euro dotierten und nach ihm benannten „Konrad-Schubach-Natur-und Kulturpreis“, der besonderes Engagement im Naturschutz würdigt.

Ehrungen

Weblinks


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