Schwenk Zement

Schwenk Zement
Schwenk Zement KG
Logo schwenk.PNG
Rechtsform Kommanditgesellschaft
Gründung 1847
Sitz Ulm, Deutschland
Leitung Eduard Schleicher
Mitarbeiter 2.300 (2009)
Umsatz 700 Mio. Euro (2009)
Branche Baustoffe
Website www.schwenk.de
Schwenk Zementwerk in Bernburg (Saale)

Die Schwenk Zement KG ist ein deutscher Zementhersteller. Die Hauptverwaltung des Unternehmens befindet sich in Ulm. Es gibt weitere Niederlassungen in Deutschland sowie der Schweiz, den Niederlanden, Ungarn, Polen und Tschechien sowie mit der Ohorongo-Zementfabrik in Namibia.

Geschichte

Die Ursprünge des Unternehmens reichen in das Jahr 1847 zurück als Eduard Schwenk in Söflingen mit der Zementproduktion begann. Die erste Produktionsstätte befand sich in einer ehemaligen Klostermühle, es folgten zehn Jahre später eigene Öfen in Allmendingen und Gerhausen. Nachdem Eduard Schwenk 1869 verstorben war, übernahm seine Witwe Marie das Unternehmen und baute es weiter aus. 1874 trat ihr Sohn Carl Schwenk in das Unternehmen ein, welcher 1876 die ersten Betonfertigprodukte vorstellen konnte. Am 16. Juli 1889 wurde ein neues Werk in Allmendingen eröffnet, zwölf Jahre darauf folgte das Werk in Mergelstetten. 1937 erwarb das Unternehmen das nordbayrische Zementwerk Karlstadt. 1955 wurde in Allmendingen der erste Drehrohrofen Schwenks in Betrieb genommen. 1985 erwarb das Unternehmen die Isotex Baustoffwerke womit der Bereich der Dämmtechnik gestärkt wurde. Nach der Wende in der DDR erwarb das Unternehmen 1990 das Zementwerk in Bernburg (Saale). Dieses wurde vollständig umgebaut und war bei der Eröffnung 1994 das modernste Zementwerk Europas. 2003 wurde gegen das Unternehmen vom Bundeskartellamt auf Grund der Beteiligung am Zementkartell ein Bußgeld in Höhe von 142 Millionen Euro verhängt[1]. Schwenk Zement legte gegen das Urteil Einspruch ein, über den bis Mitte 2008 noch nicht entschieden war.[2][3]

Weblinks

 Commons: Schwenk Zement – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien

Fußnoten

  1. FAZ: Baustoffe - Kartellamt verhängt 660 Millionen Euro Bußgeld gegen Zementkartell, 14. April 2003
  2. „Zementunternehmen weisen vor Landgericht Kartellvorwürfe zurück“Dow Jones Newswires-Meldung vom 6. Dezember 2006
  3. Oberlandesgericht Düsseldorf, Aktenzeichen VI-2 Kart 1-9/07. Das Verfahren wird voraussichtlich im Jahr 2008 nicht abgeschlossen.
48.3980094811119.9767768383333

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