Schwenk Zement KG

Schwenk Zement KG
Schwenk Zement KG
Unternehmensform Kommanditgesellschaft
Gründung 1847
Unternehmenssitz Ulm
Mitarbeiter 2.300[1]
Branche Baustoffe
Produkte

Zementprodukte

Website

http://www.schwenk.de/

Die Schwenk Zement KG ist einer der größten Zementhersteller Deutschlands. Die Hauptverwaltung des Unternehmens befindet sich in Ulm. Es gibt weitere Niederlassungen in Deutschland sowie der Schweiz, den Niederlanden, Ungarn, Polen und Tschechien.

Geschichte

Das Werk in Bernburg (Saale)

Die Ursprünge des Unternehmens reichen in das Jahr 1847 zurück als Eduard Schwenk in Söflingen mit der Zementproduktion begann. Die erste Produktionsstätte befand sich in einer ehemaligen Klostermühle, es folgten zehn Jahre später eigene Öfen in Allmendingen und Gerhausen. Nachdem Eduard Schwenk 1869 verstorben war, übernahm seine Witwe Marie das Unternehmen und baute es weiter aus. 1874 trat ihr Sohn Carl in das Unternehmen ein, welcher 1876 die ersten Betonfertigprodukte vorstellen konnte. Am 16. Juli 1889 wurde ein neues Werk in Allmendingen eröffnet, zwölf Jahre darauf folgte das Werk in Mergelstetten. 1937 erwarb das Unternehmen das nordbayrische Zementwerk Karlstadt. 1955 wurde in Allmendingen der erste Drehrohrofen Schwenks in Betrieb genommen. 1985 erwarb das Unternehmen die Isotex Baustoffwerke womit der Bereich der Dämmtechnik gestärkt wurde. Nach der Wende in der DDR erwarb das Unternehmen 1990 das Zementwerk in Bernburg (Saale). Dieses wurde vollständig umgebaut und war bei der Eröffnung 1994 das modernste Zementwerk Europas. 2003 wurde gegen das Unternehmen vom Bundeskartellamt auf Grund der Beteiligung am Zementkartell ein Bußgeld in Höhe von 142 Millionen Euro verhängt[2]. Schwenk Zement legte gegen das Urteil Einspruch ein, über den bis Mitte 2008 noch nicht entschieden war.[3][4]

Weblinks

Fußnoten

  1. http://www.wer-zu-wem.de/firma/Schwenk.html
  2. FAZ: Baustoffe - Kartellamt verhängt 660 Millionen Euro Bußgeld gegen Zementkartell, 14. April 2003
  3. „Zementunternehmen weisen vor Landgericht Kartellvorwürfe zurück“Dow Jones Newswires-Meldung vom 6. Dezember 2006
  4. Oberlandesgericht Düsseldorf, Aktenzeichen VI-2 Kart 1-9/07. Das Verfahren wird voraussichtlich im Jahr 2008 nicht abgeschlossen.

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