- Sepp Waller
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Sepp Waller (* 1. April 1921 in Eger) war ein hessischer Politiker (GB/BHE, GDP) und ehemaliger Abgeordneter des Hessischen Landtags.
Inhaltsverzeichnis
Ausbildung und Beruf
Sepp Waller arbeitete nach dem Besuch der Volksschule, Bürgerschule und Handelsschule als Kaufmännischer Praktikant. 1938 bis 1945 leistet er Wehr- und Kriegsdienst. Im Zweiten Weltkrieg war er Offizier, zuletzt im Rang eines Oberleutnants, wurde mehrfach verwundet und geriet 1945 bis 1947 in Kriegsgefangenschaft bzw. Internierung. 1947 bis 1951 war er Arbeiter in einer Lokomotivenfabrik und 1951 bis 1955 Kreisjugendpfleger. 1955 bis 1958 war er Angestellter im Hessischen Innenministerium.
Politik
Sepp Waller war seit 1948 in der Vertriebenen- und Jugendarbeit tätig. Er war Mitbegründer der „Deutschen Jugend des Ostens“, Mitglied des Landesvorstandes des Bundes der Vertriebenen (BdV]), der Bundesversammlung der Sudetendeutschen Landsmannschaft und Bundes- und Landesvorsitzender des „Blocks Junger Deutscher“.
Vom 1. Oktober 1966 bis zum 30. September 1984 war Sepp Waller Bürgermeister der Stadt Frankenberg.
Vom 1. Dezember 1958 bis zum 30. November 1966 war Waller Mitglied des Hessischen Landtags. Dort war er 1960 bis 1966 Geschäftsführer und vom 19. Dezember 1962 bis 30. November 1966 stellvertretender Vorsitzender der GB/BHE-Landtagsfraktion. 1964 war er Mitglied der 4. Bundesversammlung.
Bei der Bundestagswahl 1965 kandidierte er auf der Liste der SPD, wurde jedoch nicht in den Bundestag gewählt.[1]
Weblinks
- Lengemann; Hessenparlament (PDF-Datei; 12,31 MB)
Einzelnachweise
Kategorien:- Landtagsabgeordneter (Hessen)
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- Politiker (20. Jahrhundert)
- GB/BHE-Mitglied
- GDP-Mitglied
- BdV-Mitglied
- Deutscher
- Geboren 1921
- Mann
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