Siegfried Gasser

Siegfried Gasser

Siegfried Gasser (* 16. Juli 1941 in Saarwellingen) ist ein ehemaliger Bürgermeister der Stadt Bregenz sowie ehemaliger Landesstatthalter und Landtagspräsident des österreichischen Bundeslands Vorarlberg.

Inhaltsverzeichnis

Lebensweg

Siegfried Gasser wurde am 16. Juli 1941 in Saarwellingen im Saarland geboren. Der in Schruns aufgewachsene Gasser besuchte in der Montafoner-Gemeinde die Volks- und die Hauptschule. Ab 1955 besuchte er die Bundeshandelsakademie in Bregenz. Nach bestandener Matura arbeitete Gasser als kaufmännischer Angestellter, bevor er seinen Präsenzdienst ableistete. Anschließend studierte er bis 1966 Volkswirtschaft an der rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Innsbruck. In diesem Jahr heiratete er Maria Fürst, mit der er zwei Söhne hat. Von 1968 bis 1979 war Gasser Geschäftsführer des Vorarlberger Rechenzentrums in Dornbirn. Er ist Mitglied der katholischen Studentenverbindung A.V. Austria Innsbruck.

Politische Karriere

Im Jahr 1970 wurde Siegfried Gasser Mitglied der Bregenzer Stadtvertretung sowie Stadtparteiobmann der Österreichischen Volkspartei in der Vorarlberger Landeshauptstadt. Ab 1972 bekleidete er das Amt des ÖVP-Bezirksparteiobmanns. Ein Jahr später wurde er als Landesrat mit den Ressorts Pflichtschulen und Kindergärten, Wohnungswesen und Wohnbauförderung, Inneres, Verkehrsrecht und Gastarbeiterwesen in die Vorarlberger Landesregierung berufen. Von 1984 bis 1990 war Gasser als Stellvertreter der Landeshauptmänner Herbert Keßler und Martin Purtscher Landesstatthalter von Vorarlberg. Im Jahr 1990 wurde er von der Bregenzer ÖVP für das Bürgermeisteramt nominiert und wenige Wochen später als Bürgermeister der Landeshauptstadt von Vorarlberg angelobt.

Nach der Landtagswahl im September 1994 wurde Siegfried Gasser zudem Landtagspräsident des Vorarlberger Landtags. Im Jänner 1998 übergab Gasser das Amt des Bürgermeisters der Stadt Bregenz an Markus Linhart und nach der Landtagswahl in Vorarlberg 1999 das Amt des Landtagspräsidenten an Manfred Dörler.

Auszeichnungen

Weblinks


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