Slowenischer AK

Slowenischer AK
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Der Slovenski atletski klub oder Slowenischer AK ist ein österreichischer Fußballverein.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Der Klub wurde 1970 als Studentischer Fußballverein gegründet. Sämtliche Spieler waren Schüler des BG/BRG für Slowenen in Klagenfurt. Vor dem Gründungsjahr wurde die Gründungsmannschaft österreichischer Fußballmeister der DSG (Diözesansportgemeinschaft). Vereinsgründer war ein Nichtfußballer, nämlich der österreichische Diplomat und jetzige hohe Repräsentant für Bosnien und Herzegowina Dr. Valentin Inzko.

Ziel

Inzkos Ziel war es die besten slowenischsprachigen Fußballer in Kärnten in einem Team spielen zu lassen, mit dem SAK in die II. Division aufzusteigen und so ganz Österreich auf die slowenische Volksgruppe aufmerksam zu machen. Damals musste Dr. Zdravko Inzko sein Auto verkaufen um die Aufnahmegebühr bezahlen zu können.

Spielstättenprobleme

Vom Tag der Gründung an bis fast bis zum heutigen Tag zieht ein großes ungelöstes Problem durch die Vereinsgeschichte. Der SAK war von 1970 bis 2003 auf Herbergsuche und hatte praktisch nie einen eigenen Sportplatz.

Im Gründungsjahr war keine einzige Gemeinde bereit dem SAK die Standortgenehmigung zu erteilen. Diese erhielt der SAK dann vom Bürgermeister in Radsberg. Daher nannte sich der SAK im ersten Jahr auch SAK Radsberg. Die Sportplatz Odyssee des SAK begann auf einer Wiese in Radsberg. Da nach einem starken Regen die Wiese nicht bespielbar war, bekam der SAK vom KFV keine Spielgenehmigung und musste seine ersten Spiele in Ebental austragen. Danach war der Koschatplatz in Klagenfurt einige Jahre die Spielstätte des SAK, die Mannschaft musste dann nach Hörtendorf umziehen, kehrte wieder auf den Koschatplatz zurück, spielte kurze Zeit auch auf dem Polizeisportplatz. 1986 zog der SAK vom Koschatplatz nach Annabichl und blieb dort fast 15 Jahre als Untermieter. Erst 2002 ergab sich auf Umwegen die Möglichkeit auf dem Sportplatz des BG/BRG für Slowenen eine eigene Sportanlage zu errichten. Derzeit ist der Verein dabei das Projekt Stadion SAK zu verwirklichen. Es soll in 2-3 Jahren ein für die Red Zac Liga geeignetes Stadion mit 1.500 überdachten Sitzplätzen entstehen.

Sportliches

Die Gymnasiastenmannschaft beendete die ersten 5 Saisonen viermal als zweiter, 1975/76 gelang der Aufstieg in die 1. Klasse. Die größten Gegner des SAK waren in dieser Zeit des Ortstafelsturms deutschnational gesinnte Schiedsrichter und die Zuschauer. Viele Spiele ähnelten damals eher politischen Veranstaltungen für oder gegen die Rechte der slowenischen Volksgruppe als Fußballspielen.

1978/79 gelang der Aufstieg in die Unterliga. Ein schöner Erfolg war auch der der Einzug in das ÖFB-Cup Viertelfinale mit einem Sieg gegen den LASK vor 2000 Zuschauern in der Saison 1986/87.

1992 stellte der SAK seine Nachwuchsarbeit auf neue Fundamente und gründete 3 Nachwuchszentren in Bleiburg, Klagenfurt und St. Primus. Heute zählt der SAK auch beim Nachwuchs zu den top 6 Vereinen in Kärnten. In der Saison 1994/95 spielte der SAK in der neu gegründeten Regionalliga-Mitte und stieg als erster Meister der Regionalliga sogar in die II. Division auf. Das Gastspiel in der zweithöchsten Spielklasse dauerte nur ein Jahr (Saison 95/96).

Derzeit spielt der SAK in der Regionalliga Mitte.


Aktueller Kader

Stand: 3. April 2009

Torhüter
1 AustriaAustria Alexander Kofler
21 AustriaAustria Marcel Reichmann
Verteidiger
4 AustriaAustria Claus Neidhardt
6 AustriaAustria Thomas Riedl
8 AustriaAustria Christian Kraiger Kapitän der Mannschaft
14 AustriaAustria Patrick Lausegger
15 AustriaAustria Simon Sadjak
Mittelfeldspieler
5 AustriaAustria Ognjen Dzeko
7 AustriaAustria Darjan Aleksic
10 SloveniaSlovenia Goran Jolic
11 Bosnia and HerzegovinaBosnia and Herzegovina Edmir Adilovic
14 AustriaAustria Christian Dlopst
18 AustriaAustria Samo Olip
23 AustriaAustria Marjan Kropiunik
Stürmer
9 SloveniaSlovenia Grega Triplat
19 BulgariaBulgaria Angelov Yosifov Swetlozar
20 AustriaAustria Rene Partl
24 Bosnia and HerzegovinaBosnia and Herzegovina Said Djulic


Weblinks


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