- Spun
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Filmdaten Deutscher Titel Spun Produktionsland USA Originalsprache Englisch Erscheinungsjahr 2002 Länge 97 Minuten Altersfreigabe FSK 16 Stab Regie Jonas Åkerlund Drehbuch Will De Los Santos und Creighton Vero Produktion Fernando Sulichin,
Mark Boone Junior,
Chris FisherMusik Billy Corgan Kamera Eric Broms Schnitt Jonas Åkerlund Besetzung - Jason Schwartzman als Ross
- Mickey Rourke als The Cook
- Brittany Murphy als Nikki
- John Leguizamo als Spider Mike
- Patrick Fugit als Frisbee
- Mena Suvari als Cookie
- Chloe Hunter als April Love
- Elisa Bocanegra als Giggles
- China Chow als Escort
- Charlotte Ayanna als Amy
Spun (auch Spun – Leben im Rausch) ist ein US-amerikanischer Spielfilm, der im Jahr 2001 in Kalifornien gedreht wurde. Als Regisseur fungierte der vor allem durch Musikvideos bekanntgewordene Jonas Åkerlund, dessen experimenteller Stil neben der Musik, für die Billy Corgan verantwortlich zeichnet, und der Vielzahl an Cameoauftritten bekannter Musiker als kennzeichnend für den Film gilt. Im deutschsprachigen Raum hatte der Film am 7. August 2003 Kinostart.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Der Film zeigt drei Tage aus dem Leben von Ross, einem jungen Slacker. Auf Grund der Tatsache, dass die meisten der dargestellten Personen während des kompletten Films unter Drogeneinfluss stehen, sind ihre Handlungen nicht immer vollständig nachvollziehbar. So verlässt Ross zu Beginn des Films, als er schnell Besorgungen machen will, seine „Freundin“, die nackt ans Bett gefesselt ist, und kommt auch in den nächsten Tagen nicht auf die Idee sie loszubinden, was für diese insbesondere auch deswegen unangenehm ist, da er ihr die Augen und den Mund verklebt hat und die CD, die er zu ihrer Unterhaltung eingelegt hat, unmittelbar nachdem er den Raum verlassen hat zu springen beginnt.
Als Ross bei seinem Freund Spider Mike Methamphetamin kaufen will und dieser nichts mehr vorrätig hat, verweist ihn die ebenfalls anwesende Nikki an den Cook weiter, der die Droge selbst produziert. Dieser verspricht Ross, ihm im Gegenzug für ein paar Gefallen ausreichend Meth zu geben. Ross willigt ein, woraufhin er in den nächsten Tagen hauptsächlich als Fahrer des Cooks und dessen Freundin Nikki sowie deren grünen Hund fungiert, bis am dritten Tag das Zimmer des Cooks abbrennt, weswegen er mit Ross in die Stadt fahren muss, um sich neu auszustatten. Anschließend richtet der Cook in einem Wohnwagen ein neues Labor ein. Während der erschöpfte Ross im Auto schläft, explodiert der Wohnwagen.
Besonderheiten
In Spun treten eine Reihe bekannter Musiker in Cameos auf. So ist Rob Halford als schmieriger Pornoladenkassierer zu sehen, Debbie Harry als „Kampflesbe“, die Ross’ Freundin schließlich doch noch befreit und Billy Corgan als Arzt. Außerdem spielt Alexis Arquette eine Polizistin und Ron Jeremy einen Barkeeper. Auch der Hauptdarsteller selbst war zu Beginn seiner Karriere Musiker. In einer Szene sieht man ihn, während im Hintergrund seine ehemalige Band Phantom Planet zu hören ist.
Beinahe durchgehend wurde bei der Produktion darauf geachtet, die Drogenerfahrung der Beteiligten auch visuell umzusetzen. So kennzeichnen den Film viele schnelle Schnitte, Zooms und Zeichentricksequenzen, weswegen er auch mit Filmen wie Trainspotting und Requiem for a Dream verglichen wurde.
Soundtrack
Der von Billy Corgan zusammengestellte Soundtrack enthält eine Vielzahl unterschiedlicher Musikstücke, deren Interpreten u.a. Ozzy Osbourne, T. Rex, Satyricon, die Caesars, Silverbullit und wiederholt Corgans damalige Band Zwan sind. Letztere sind auch während des Vorspanns zu hören, mit einer akustischen Coverversion des Iron-Maiden-Klassikers The Number of the Beast. Des Weiteren wurde von Zwan das Scorpions-Stück Loving You Sunday Morning neu interpretiert.[1]
Zu Spun erschien kein Soundtrack-Album, wofür die hohen Kosten und die zu große Zahl an gespielten Liedern verantwortlich gemacht werden.
Kritik und Resonanz
Die Zeitschrift Cinema gab dem Film ihre Höchstwertung und urteilte: „Brutal, komisch und abseitig: Viel näher kann ein Film an einen Drogentrip nicht kommen“.[2] Im amerikanischen Kino lief der Film nicht allzu erfolgreich: Er war insgesamt nur in 24 Lichtspielstätten zu sehen und spielte dort bei einem Budget von etwas unter 3 Millionen US-Dollar[3] etwas über 400.000 Dollar[4] ein. Als erfolgreicher erwies sich die DVD-Version.
Quellen
- ↑ http://www.imdb.com/title/tt0283003/soundtrack
- ↑ Cinema.de: Spun - Über diesen Film. Abgerufen am 15. Dezember 2010.
- ↑ http://german.imdb.com/title/tt0283003/business
- ↑ http://www.boxofficemojo.com/movies/?id=spun.htm
Weblinks
- Offizielle Website des Films
- Spun in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Spun in der Online-Filmdatenbank
- Filmkritik von Roger Ebert
Kategorien:- US-amerikanischer Film
- Independentfilm
- Filmtitel 2002
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