- Bahnstrecke Arad–Alba Iulia
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Arad–Alba Iulia Bahnhof in Alba IuliaKursbuchstrecke (CFR): 200/200A Streckenlänge: 211,07 km Spurweite: 1435 mm (Normalspur) Legendevon Szolnok von Brad von Szeged 629,79 Arad nach Timișoara 622,92 Glogovăț 616,30 Cicir 608,66 Ghioroc 605,21 Păuliș hc. 602,19 Păuliș von Timișoara 595,32 Radna 586,66 Milova 582,91 Corfeni 579,46 Conop 574,88 Nadăș 569,64 Bârzava 566,32 Căpruța 562,88 Bătuța 557,98 Valea Mureșului 554,18 Vărădia 551,65 Vărădia hc. 545,62 Săvărșin 538,20 Toc 535,50 Ilteu 531,50 Petriș pe Mureș 527,64 Zam 519,18 Burjuc 515,08 Câmpuri-Surduc 510,79 Gurasada nach Lugoj 505,23 Ilia 500,72 Bretea Mureșana 495,38 Brănișca Mureș 492,13 Vețel 490 Mintia hc. 488,06 Mintia nach Brad 481,61 Deva 475,67 Săulești von Hunedoara 472,24 Simeria nach Petroșani Strei 469,06 Simeria Veche 465,02 Turdaș 459,24 Pricaz 455,89 Orăștie 451,88 Geoagiu 449,30 Aurel Vlaicu von Cugir 443,57 Șibot 440,70 Balomiru de Câmp 436,90 Tărtăria 433,79 Blandiana 428,60 Vințu de Jos nach Sibiu 424,39 Lancrăm Mureș 418,73 Alba Iulia nach Târgu Mureș Die Bahnstrecke Arad–Alba Iulia ist eine Hauptbahn in Rumänien. Sie verläuft vom Osten der Großen Ungarischen Tiefebene im Tal des Mureș in den Westen Siebenbürgens.
Geschichte
Während der Entstehung lag die Bahnstrecke auf dem Territorium Ungarns innerhalb der habsburgischen Doppelmonarchie. In Ungarn gehörte Siebenbürgen zu den erst spät durch Eisenbahnen erschlossenen Gebieten, was vor allem in der Randlage der Region, aber auch in den im Vergleich zu Zentralungarn schwierigen Geländebedingungen begründet war.
1858 wurde Arad von Szolnok aus an das Eisenbahnnetz angeschlossen.
Über mehrere Jahre verzögerten finanzielle Probleme und die Frage, auf welcher Trasse die erste Bahn nach Siebenbürgen errichtet werden sollte, den Baubeginn. Schließlich erhielt eine private Gesellschaft „Erste Siebenbürger Eisenbahn“ von der ungarischen Regierung die Konzession zum Bau der Strecke von Arad nach Alba Iulia (deutsch Karlsburg) und begann 1867 mit den Arbeiten.[1] Am 22. Dezember 1868 konnte die Linie eröffnet werden.[2] Die Strecke wurde zunächst von der Privatgesellschaft betrieben und vertragsgemäß im Jahr 1884 von der ungarischen Staatseisenbahn MÁV übernommen.[3] In dieser Zeit benötigte ein Personenzug für die 211 km 7,5 Stunden.[4]
Nach Ende des Ersten Weltkrieges gelangte die hier beschriebene Strecke an Rumänien und wurde von der staatlichen Eisenbahngesellschaft CFR übernommen.
Heutige Situation
Die Strecke ist elektrifiziert und durchgehend zweigleisig. Sie ist eine der wichtigsten und leistungsfähigsten Verbindungen des Landes. Es verkehren täglich mehrere Schnell- und Nahverkehrszüge. Auch für den Güterverkehr zwischen Rumänien und den Ländern Mittel- und Westeuropas ist die Linie von großer Bedeutung.
Einzelnachweise
- ↑ Kurze Geschichte Siebenbürgens auf mek.niif.hu, abgerufen am 2. April 2009
- ↑ Brockhaus' Konversationslexikon. F. A. Brockhaus in Leipzig, Berlin und Wien, 14. Auflage, 1894–1896; S. 946
- ↑ Freiherr von Röll: Enzyklopädie des Eisenbahnwesens, Band 9. Berlin, Wien 1921; S. 50–51
- ↑ Verhandlungen und Mitteilungen des siebenbürgischen Vereins für Naturwissenschaften zu Hermannstadt. Siebenbürgischer Verein für Naturwissenschaften in Hermannstadt. Hermannstadt 1884; S. 10
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