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Burjuc
Burzsuk
Hilfe zu WappenBasisdaten Staat: Rumänien Historische Region: Siebenbürgen Kreis: Hunedoara Koordinaten: 45° 57′ N, 22° 29′ O45.95027777777822.488888888889175Koordinaten: 45° 57′ 1″ N, 22° 29′ 20″ O Zeitzone: OEZ (UTC+2) Höhe: 175 m Fläche: 65,02 km² Einwohner: 912 (1. Januar 2009) Bevölkerungsdichte: 14 Einwohner je km² Postleitzahl: 337165 Telefonvorwahl: (+40) 02 54 Kfz-Kennzeichen: HD Struktur und Verwaltung (Stand: 2008) Gemeindeart: Gemeinde Gliederung: Burjuc, Brădățel, Glodghilești, Petrești, Tătărăști, Tisa Bürgermeister: Tiberiu Iacob (PSD) Postanschrift: Str. Principală, nr. 59
loc. Burjuc, jud. Hunedoara, RO–337165Burjuc (ung. Burzsuk) ist eine Gemeinde im Kreis Hunedoara in Siebenbürgen, Rumänien.
Inhaltsverzeichnis
Geographische Lage
Die Gemeinde Burjuc liegt im Südwesten Siebenbürgens, südwestlich des Siebenbürgischen Erzgebirges (Munții Metaliferi), in der historischen Region des Komitats Hunyad (Komitat Eisenmarkt) im Stuhlbezirk Marosillye. Am Fluss Mureș (Mieresch), der Europastraße 68 und der zweigleisigen Bahnstrecke Arad–Alba Iulia befindet sich der Ort ca. 40 Kilometer westlich der Kreishauptstadt Deva (Diemrich).
Die Dörfer der Gemeinde liegen außer dem Dorf Tisa (ung. Tisza), auf der rechten Seite des Mureș. Die Verbindung von Tisa zum Gemeindesitz wird durch ein einfaches Boot sichergestellt.[1]
Geschichte
Der Ort Burjuc wurde erstmals 1468 urkundlich erwähnt.[2] Die Geschichte der Besiedlung der Region reicht jedoch – nach Berichten von G. Téglás und M. Roska u.a. – bis in die Frühbronzezeit zurück. Bei archäologischen Funden in den eingemeindeten Dörfern Brădățel[3] sowie Tisa[4] wurden entsprechende Gegenstände entdeckt.
Die Hauptbeschäftigung der Bevölkerung sind die Landwirtschaft und die Viehzucht.
Bevölkerung
1850 lebten auf dem Gebiet der Gemeinde 3.261 Einwohner. 3.221 davon waren Rumänen, 36 Roma – gleichzeitig die höchste Anzahl –, ein Deutscher und drei andere. Die größte Bevölkerungszahl (3557) der Gemeinde – und gleichzeitig die der Rumänen (3485) und die der Ungarn (64) – wurde 1910 ermittelt. Die höchste Anzahl der Rumäniendeutschen (19) wurde 1880 registriert. Darüber hinaus bezeichnete sich 1956 ein Einwohner als Slowake.[5]
Sehenswürdigkeiten
- Die Holzkirche Adormirea Maicii Domnului des eingemeindeten Dorfes Brădățel (ung. Bradacsel), im 19. Jahrhundert errichtet, steht unter Denkmalschutz.[6]
- Die Holzkirche Sfinții Arhangheli des eingemeindeten Dorfes Tătărăști (Tatarsdorf), im 18. Jahrhundert errichtet. Im gleichen Dorf steht eine 1993 errichtete orthodoxe Kirche.[7]
- Die Holzkirche Pogorârea Sfântului Duh, 1748 im Dorf Chelmac (Kelmak, Kr. Arad) errichtet, wurde 1815 abgebaut und im eingemeindeten Dorf Tisa wiedererrichtet.[7] Sie steht unter Denkmalschutz.[6]
Bilder
Einzelnachweise
- ↑ Video einer rumänischen Hochzeit (Boot am Mieresch und Holzkirche in Tisa zu sehen) auf MyVideo.ro, abgerufen am 29. Mai 2011 2:38 Min.
- ↑ H. Heltmann, G. Servatius: Reisehandbuch Siebenbürgen. Kraft-Verlag Würzburg, 1993. ISBN 3-8083-2019-2
- ↑ Institute Of Archaeology − Brădățel, abgerufen am 29. Mai 2011 (rumänisch)
- ↑ Institute Of Archaeology − Tisa, abgerufen am 29. Mai 2011 (rumänisch)
- ↑ Volkszählung, letzte Aktualisierung 4. November 2008, S. 76 (ungarisch)
- ↑ a b Liste historischer Denkmäler des rumänischen Kulturministeriums, 2010 aktualisiert, abgerufen am 29. Mai 2011 PDF 7,10 MB
- ↑ a b Burjuc auf Servus Hunedoara.ro am 12. Mai 2011, abgerufen am 29. Mai 2011 (rumänisch)
Weblinks
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