Staatliches Luitpold-Gymnasium München

Staatliches Luitpold-Gymnasium München
Staatliches Luitpold-Gymnasium München
Luitpold-Gymnasium Muenchen.JPG
Osttrakt mit Lehrsälen
Schulform Gymnasium
Gründung 1891 (seit 1958 in der Seeaustraße)
Ort München
Land Bayern
Staat Deutschland
Koordinaten 48° 8′ 39″ N, 11° 35′ 31″ O48.14416666666711.591944444444Koordinaten: 48° 8′ 39″ N, 11° 35′ 31″ O
Träger staatlich
Schüler 1011 (Schuljahr 2010/11)[1]
Lehrer 68 hauptamtliche und 8 nebenamtliche Lehrkräfte (Stand: 1. Oktober 2009)
Leitung OStD Bernd Hieronymus
Website www.lpg.musin.de

Das Staatliche Luitpold-Gymnasium München ist eine staatliche Schule (Gymnasium) in München.

Inhaltsverzeichnis

Lage

Das Luitpold-Gymnasium liegt im Münchener Stadtteil Lehel, in unmittelbarer Nähe zum Englischen Garten.

Geschichte

1891 wurde das Luitpold-Gymnasium als Königliche Luitpold-Kreisrealschule von ihrem Namensgeber, Prinzregent Luitpold von Bayern, gegründet. Im Gegensatz zu der humanistischen Tradition vieler Gymnasien des 19. Jahrhunderts, hatte das heutige Luitpold-Gymnasium als damalige Realschule bereits bei seiner Gründung eine starke naturwissenschaftliche Ausrichtung.

1908 zur Oberrealschule erweitert, konnten in den Fächern Physik, Chemie und Biologie auch Übungen und Versuche durchgeführt werden.

1944 wurde das Gebäude durch Brandbomben stark beschädigt. Der Schulbetrieb wurde bis 1958 in das Wilhelmsgymnasium ausgelagert. Das neue Schulgebäude war der erste Nachkriegsschulneubau in München. 1965 erfolgte die Umbenennung der Oberrealschule in Luitpold-Gymnasium. 1976 wurde die reformierte Oberstufe eingeführt und der erste Schulversuch im Bereich Informatik unternommen. 1983 wurde die Koedukation in dem bisherigen Jungen-Gymnasium eingeführt.

Das heutige Staatliche Luitpold-Gymnasium München ist nicht zu verwechseln mit dem 1864 gegründeten Realgymnasium München, das 1918 mit dem 1887 gegründeten Luitpold-Gymnasium zusammengelegt wurde und seit 1965 Albert-Einstein-Gymnasium heißt. Dieses Gymnasium gleichen Namens befand sich in der Müllerstraße an der Stelle des jetzt stillgelegten Heizkraftwerks und wurde von Albert Einstein besucht. Auch der „Münchner Geiselmord“, die oft zitierte Erschießung von zehn festgehaltenen Geiseln am 30. April 1919, möglicherweise veranlasst durch den kommunistischen Stadtkommandanten und ehemaligen Matrosen Rudolf Egelhofer, fand im Schulhof des Gebäudes statt. Es wurde im Jahre 1944 durch Bomben zerstört.

Bekannte Schüler oder Absolventen

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Überblick über die Schülerzahlen der Gymnasien auf der Seite des RatsInformationsSystems der Stadt München; Abgerufen am 13. September 2011

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