- Bahnstrecke Eilenburg–Wurzen
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Wurzen–Eilenburg Streckennummer: 6825; sä. WE Streckenlänge: 21,58 km Spurweite: 1435 mm (Normalspur) Maximale Neigung: 10 ‰ Minimaler Radius: 300 m Legendevon Leipzig 0,00 Wurzen nach Dresden 3,53 Wurzen Ost früher Roitzsch (b Wurzen) 6,13 Lüptitz 8,27 Zschepa-Hohburg Lossabrücke Kleinzschepa Anschlussbahn Steinbruch 12,56 Collmen-Böhlitz 16,28 Thallwitz 19,51 Eilenburg Süd von Cottbus / von Lutherstadt Wittenberg 21,58 Eilenburg nach Halle/Saale nach Leipzig Die Bahnstrecke Wurzen–Eilenburg ist eine Nebenbahn in Sachsen. Sie verlief von Wurzen nach Eilenburg und verband die Bahnstrecken Leipzig–Dresden und Leipzig–Cottbus miteinander. Die heute noch teilweise von Güterzügen befahrene Strecke wurde vor allem als Anschlussbahn zu den Steinbrüchen in den Hohburger Bergen erbaut.
Geschichte
Bereits im Jahre 1863 regte der damalige Eilenburger Bürgermeister Schrecker an, die geplante Muldentalbahn von Glauchau nach Wurzen über Grimma weiter bis nach Eilenburg zu erweitern. Man überlegte sogar, diese Strecke noch weiter bis Lutherstadt Wittenberg zu führen. Jedoch hielt man zu der Zeit eine solche Verbindung für unnötig. Danach gab es viele Versuche, den Bau der Strecke genehmigt zu bekommen, die allerdings alle scheiterten.
Erst 1927, nach 64 Jahren, konnte die Strecke endlich eröffnet werden. Dieser Erfolg ist vor allem auf den damaligen Eilenburger Bürgermeister Dr. Alfred Belian zurückzuführen, der sich in seiner Amtszeit immer für eine sehr gute Verkehrsanbindung der Stadt einsetzte. Es war der letzte Bahnanschluss Eilenburgs und auch die erste Verbindung von Eilenburg aus, die stillgelegt wurde. Bereits 1978, nach nur 51 Betriebsjahren, wurde der Personenverkehr eingestellt.
Heute fahren werktags immer noch Güterzüge von Eilenburg in die an der Strecke gelegenen Steinbrüche in der Nähe von Röcknitz. Ein durchgehender Betrieb der Strecke von Eilenburg nach Wurzen ist heute nicht mehr möglich, da es im weiteren Streckenverlauf nach der Stilllegung dieses Abschnittes am 31. Mai 1999 bereits Gleisdemontagen gab.
Weblinks
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