Starflight 2

Starflight 2

Starflight war das erste von zwei kommerziellen Weltraumsimulations-Computerspielen, die in den 80er jahren von Electronic Arts veröffentlicht wurden. Es folgte die Fortsetzung Starflight 2, welche auf Elementen des Vorgängers aufsetzte. Ein dritter Teil, Starflight 3, wird von Freiwilligen entwickelt. Dies mit Unterstützung einiger Entwickler der ursprünglichen Spiele und mit Erlaubnis den Namen Starflight zu verwenden[1]. Ein weiterer Teil, Starflight - The Lost Colony, ist ebenfalls in der Entwicklung durch Freiwillige.

Inhaltsverzeichnis

Starflight

Starflight
Entwickler: Binary Systems
Verleger: Electronic Arts
Publikation: 1986
Plattform(en): DOS, Amiga, Atari-ST, ...
Genre: Simulation
Spielmodi: Einzelspieler
Steuerung: Tastatur, Maus (Computer)
Altersfreigabe: PEGI:
Keine
Klassifizierung


USK:
Keine
Klassifizierung

Starflight ist ein Computerspiel, welches von Binary Systems entwickelt und 1986 von Electronic Arts veröffentlicht wurde. Der Spieler wird als Captain eines modernen Raumschiffs eingesetzt, um die sterbende Heimatwelt zu retten. Starflight, das Ergebnis von 15 Mannjahren Arbeit[2], benutzte ein revolutionäres System für die Erzeugung von Sonnensystemen und deren Planeten, das es ermöglichte hunderte von erforschbaren Planeten in der Galaxy zu haben - alles auf zwei 360kb Disketten (PC). Electronic Arts veröffentlichte das Spiel zunächst für DOS und Tandy. Die Amiga-Version folgte 1989, die Atari-ST-Version 1990 und letztendlich eine verbesserte Version für das Mega Drive in 1991. Versionen für Apple Macintosh und Commodore 64 wurden ebenfalls veröffentlicht.

Binary Systems kreierte Starflight so, dass der initiale Handlungsstrang zunächst sehr ein-dimensional erschien. Das Endergebnis jedoch ist eine Weltraum Oper von epischen Ausmaßen mit überraschenden Wendungen und Mysterien. Das, in Maßen Rollenspiel ähnliche, Spiel bestand zu großen Teilen aus Bergbau und Diplomatie. Ein subtiler Humor war ebenfalls enthalten, der sich in Begegnungen mit dem Raumschiff Enterprise, Chat-Nachrichten zweier Schmuggler oder einer Rasse äußerte, deren binäre Nachrichten die Telefonnummer des Entwicklers preisgab.

Plot

Die Handlung des Spiels beginnt auf dem Planeten Arth, dessen Bewohner aus verschiedenen Rassen bestehen, aber friedlich zusammenleben. Die Gesellschaft hatte sich, nachdem ein Bombeneinschlag sie zum Verlassen der Untergrundbehausungen zwang, inzwischen wieder den Raumflug entwickelt. Ausgrabungen brachten die Überreste der NOAH-2 Kolonie hervor, welche die initiale Kolonisierung von Arth durchführte. Der superphotonische Antrieb und der Treibstoff Endurium werden hierbei ebenfalls entdeckt und führt zum Bau und der Aussendung von interstellaren Raumschiffen.

Diese Raumschiffe, von denen eines unter dem Kommando des Spielers steht, werden ausgesandt um neue Völker, neue Technologien und andere kolonisierbare Planeten zu finden. Während dieser Reisen, welche den Spieler durch unzählige Sonnensysteme führt, wird entdeckt, dass die Sonne, um die Arth kreist, bald zur Nova wird und Arth zerstört. Der Spieler entdeckt im Zuge der Geschichte, dass nicht nur die eigene Sonne zur Nova wird, sondern viele andere auch. Dies führt zur Entdeckung des Crystal Planet, der diese Novae auslöst. Aufgabe des Spielers ist es nun den Crystal Planet zu zerstören, bevor sein eigenes System stirbt.

Einflüsse

Starflight, wie auch sein Nachfolger, beeinflusste die Entwicklung von Star control 2. So half Paul Reiche, der Entwickler von Star Control, bei der Entwicklung von Starflight und Greg Johnson, Entwickler von Starflight, erstellte diverse Dialoge und Schiffsdesigns für Star Control 2[3].

Starflight 2

Starflight 2 - Trade Routes Of The Cloud Nebula
Entwickler: Binary Systems
Verleger: Electronic Arts
Publikation: 1989
Plattform(en): DOS, Amiga, Atari-ST, ...
Genre: Simulation
Spielmodi: Einzelspieler
Steuerung: Tastatur, Maus (Computer)
Altersfreigabe: PEGI:
Keine
Klassifizierung


USK:
Keine
Klassifizierung

Starflight 2 - Trade Routes Of The Cloud Nebula erschien 1989 bei Electronic Arts für DOS. 1991 folgten die Versionen für Amiga und Apple Macintosh.

Im Vergleich zum Vorgänger wurden zahlreiche Neuerungen in das Spiel eingebaut. So kann das Raumschiff nicht nur mit Fracht-Modulen aufgerüstet werden, sondern auch mit zwei anderen Arten:

  • der Jump-Pod ermöglicht einen Sprung zu einem beliebigen Ziel innerhalb des kartographierten Gebietes.
  • der Blasto-Pod stellt ein Torpedo dar, welches, wenn im Kampf abgefeuert, dem Gegner beträchtlichen Schaden zufügt.

Andere Artefakte können auf bewohnten Planeten gekauft werden, welche dem Schiff weitere Funktionen zugänglich machen. Hierzu gehören der Encounter-Scan, der andere Schiffe in der Umgebung aufzeigt, der Flux-Scan, welcher Raumströmungen ausfindig macht, oder auch ein Teleporter für das, zur Erkundung des Planeten eingesetzte Terrain-Vehikel.

Solche Artefakte oder andere Handelswaren muss der Spieler anderen intelligenten Lebewesen in Handelsstationen abkaufen. Dabei sind sowohl Kauf, als auch Verkauf, nicht an feste Preise gebunden. Der Spieler kann handeln, regelrecht Feilschen, indem er einen neuen Preis vorschlägt. Da manche Güter begehrter sind als andere, kann sich der Spieler einen Vorteil verschaffen, wenn er eine solche Nachfrage befriedigt. Erst dies ermöglicht es ihm dann wertvolle Güter, meist Artefakte, zu kaufen, was ihm vorher verwehrt wurde.

Neben solchen Neuerungen findet sich jedoch auch vieles bekannte, darunter auch die Chat-Nachrichten der Schmuggler 'Xenon' und 'Borno', welche schon im ersten Teil auftraten.

Plot

Nachdem der Fortbestand der Menschheit im ersten Teil gesichert wurde, wird durch eine Raumströmung ein weiterer Teil der Galaxis zugänglich. Ein Aussenposten von Interstel wird in diesem neuen Gebiet errichtet. In der Zwischenzeit haben jedoch die schon aus Teil 1 bekannten Spemin Technologien erhalten, welche es Ihnen ermöglichen andere Rassen zu unterwerfen. Ein an Interstel gestelltes Ultimatum steht kurz vor dem Auslaufen und der Spieler, als Captain eines Interstel Raumschiffes, wird ausgesandt, um Treibstoff und eine den Spemin ebenbürtige Technologie zu finden[4].

Weblinks

Referenzen

  1. Starflight Central - Project information http://www.starflight3.org/Project%20Information.aspx
  2. Starflight 1 Spiel-Handbuch - Electronic Arts 1986
  3. Interview mit Greg Johnson auf SEGA-16 http://www.sega-16.com/Interview-%20Greg%20Johnson.php
  4. Starflight 2 Handbuch - Electronic Arts 1991

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