- Bahnstrecke Laucha–Kölleda
-
Laucha–Kölleda Kursbuchstrecke: 612 (1973, DR) Streckennummer: 6727 Spurweite: 1435 mm (Normalspur) Legendevon Naumburg 0,00 Laucha (Unstrut) 118 m nach Nebra 3,73 Golzen (Thür.) 182 m 7,57 Bad Bibra 163 m 12,06 Saubach (Thür.) 16,01 Billroda 19,54 Lossa (Finne) 20,10 Gleisende ab 1947 22,13 Rothenberga 26,41 Bachra 29,29 Ostramondra 32,43 Großmonra-Burgwenden 35,10 Battgendorf von Großheringen 38,80 Kölleda nach Straußfurt Die Bahnstrecke Laucha–Kölleda (Finnebahn) war eine eingleisige Nebenbahn im heutigen Sachsen-Anhalt und Thüringen.
Die 1914 gebaute Strecke wurde am 1. Mai zwischen Kölleda und Lossa, am 1. Juli zwischen Lossa und Billroda und am 1. Oktober zwischen Billrode und Laucha eröffnet.
1944 verkehrten werktags fünf und sonntags drei Zugpaare.
Im November 1947 wurde die Strecke zwischen Kölleda und Lossa als Reparationsleistung an die Sowjetunion demontiert. Nach der Einstellung des Personenverkehrs am 30. November 1967 bis Lossa blieb die Strecke für sowjetische Armeeverladungen erhalten. Der Personenverkehr Bad Bibra–Lossa wurde am 25. Mai 1968 und Laucha–Bad Bibra am 30. September 1973 eingestellt. Güterverkehr gab es bis Lossa noch bis 31. Dezember 1993, bis Bad Bibra noch bis zum 31. Dezember 1994. Das Reststück galt noch lange Zeit als Rangiergleis des Bahnhofes Laucha, ist bis heute (2009) als Bahnstrecke gewidmet und mit Ausnahme der Bahnhofsanlagen in Lossa noch vorhanden. Das Gleis der Finnebahn besitzt jedoch in Laucha keine funktionsfähige Verbindung zur Unstrutbahn mehr.
Literatur
Paul Lauerwald: Die Pfefferminz- und Finnebahn Straußfurt-Kölleda-Laucha/Großheringen. Wesseling 1997, ISBN 3-9804798-3-8
Weblinks
Kategorien:- Spurweite 1435 mm
- Bahnstrecke in Thüringen
- Bahnstrecke in Sachsen-Anhalt
- Kölleda
Wikimedia Foundation.