- Bahnstrecke Le Locle–Besançon
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Besançon–Le Locle Streckenlänge: 75,98 km Spurweite: 1435 mm (Normalspur) LegendeRFF-Strecke von Dole 405,76 Besançon-Viotte ehemalige Strecke nach Vesoul 407,32 RFF-Strecke nach Belfort Beauregard 451 m 408,78 Besançon-Mouillère (Doubs-Brücke) 119 m 409,61 Besançon-près-de-Vaux Fossé des fortifications 45 m Porte-Taillée 74 m Trois-Châtels 109 m Saint-Léonard 59 m Le Pavillon 335 m 412,80 Morre Morre 874 m 416,06 Saône 421,02 Mamirolle ehemalige Strecke von Ornans und Lods 427,59 L’Hôpital-du-Grosbois 432,31 Étalans 437,96 Valdahon 445,92 Avoudrey 452,35 Longemaison Le Tounay 431 m 460,26 Gilley ehemalige Strecke nach Pontarlier Rémonot 280 m 469,04 Grand’Combe-Châteleu 471,96 Morteau 755 m ü. M. 474,98 (Doubs-Brücke) 51 m Lachenoy 408 m 478,48 Villers-le-Lac 820 m ü. M. L'Essart 77 m Malpas 68 m Malpas 232 m Col-des-Roches 118 m (von 436 m) 481,74 39,58 Staatsgrenze F/CH 907 m ü. M. Eigentumsgrenze RFF/SBB Col-des-Roches 318 m (von 436 m) 38,86 Le Locle-Col-des-Roches 915 m ü. M. SBB-JN nach La Chaux-de-Fonds–Neuchâtel Die Bahnstrecke Besançon–Le Locle ist eine normalspurige Eisenbahnstrecke im französischen Département Doubs in der Region Franche-Comté und gehört dem staatlichen Schieneninfrastrukturunternehmen Réseau ferré de France (RFF).
Die nicht-elektrifizierte, knapp 78 km lange Strecke beginnt in Besançon, dem Verwaltungssitz der Franche-Comté, an der Hauptstrecke Dole–Belfort. Sie führt über Gilley und Morteau nach Brenets-Col-des-Roches, in die Schweiz. Umgangssprachlich spricht man aufgrund der zahlreichen Uhrenmanufakturen in der Region um Morteau, Le Locle und La Chaux-de-Fonds auch von der „Ligne des Horlogers“ (Uhrmacherstrecke).
Mit dem Bau der Strecke begonnen wurde 1874, eröffnet wurde sie am 4. August 1884, samt der Fortsetzung vom Grenzbahnhof am Col-des-Roches bis Le Locle, die von der Jura-Bern-Luzern-Bahn (JBL) erstellt wurde. Die Schweizer Anschlussstrecke führte bereits seit 1857 von Le Locle nach La Chaux-de-Fonds, seit 1860 nach Neuchâtel und wurde per 1. Januar 1886 aus der JBL in die neugegründete Jura-Neuchâtelois (JN) ausgelagert.
Von der Strecke zweigt in L’Hôpital-du-Grosbois eine Strecke nach Ornans/Lods ab, in Gilley eine weitere nach Pontarlier, an der Bahnstrecke Frasne–Les Verrières. Auf beiden Zweigstrecken wurde 1939 der Personenverkehr eingestellt, der Güterverkehr wurde Ende der 1980er eingestellt.
Im grenzüberschreitenden Verkehr ist die Strecke von untergeordneter Bedeutung, der Fernverkehr wird über die elektrifizierte Strecke über Frasne–Pontarlier nach Neuchâtel abgewickelt. Eine Elektrifizierung der Strecke blieb aus, im Gegensatz zur Anschlussstrecke Neuchâtel–Le Locle, die seit dem 4. Oktober 1931 unter Strom steht.
Die Züge des Personenverkehrs werden von der staatlichen Eisenbahngesellschaft SNCF betrieben. Auf der Strecke verkehren nur noch Züge des Transport express régional (TER) im Regionalverkehr, der Güterverkehr wurde eingestellt. Nach wie vor verkehren Militärzüge für den Waffenplatz in Valdahon.
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