Steinbach (Johannesberg)

Steinbach (Johannesberg)
Steinbach
Gemeinde Johannesberg
Koordinaten: 50° 1′ N, 9° 7′ O50.0155694444449.1178111111111230Koordinaten: 50° 0′ 56″ N, 9° 7′ 4″ O
Höhe: 230 m ü. NN
Einwohner: 611 (31. Dez. 2010)
Eingemeindung: 1. Jan. 1978

Steinbach ist ein Ortsteil der Gemeinde Johannesberg in Unterfranken und hat eine Fläche von 258 Hektar und 611 Einwohner.

Inhaltsverzeichnis

Lage

Das Kirchdorf liegt am gleichnamigen Steinbach. Nachbarorte sind neben Johannesberg noch Breunsberg, Rückersbach und Oberafferbach sowie die Stadt Aschaffenburg. Um Steinbach besser von anderen Ortschaften, die den gleichen Namen tragen, unterscheiden zu können, ergänzte man ihn sprachlich mit dem Zusatz hinter der Sonne, mundartlich Stoamisch hinner de Sunn.

Geschichte

In einer in Mainz ausgestellten Urkunde, datiert auf den 22. September 1232, wird eine Holzmühle in Steinbach erwähnt. Am 11. März 1283 wurde Steinbach erstmals durch einen Godelindis im Nekrolog der Stiftskirche St. Peter und Alexander zu Aschaffenburg erwähnt. 1877 wurde die Schule erbaut und am 23. September 1951 die Kirche durch Bischof Julius Döpfner und Pfarrer Heinrich Geysa eingeweiht. Am 1. Januar 1978 wurde die bislang selbständige Gemeinde Steinbach im Zuge der Gebietsreform in Bayern in Johannesberg eingemeindet, obwohl sich die Mehrheit der Steinbacher Einwohner in einer Abstimmung für eine Eingemeindung nach Aschaffenburg ausgesprochen hatte.

Bürgermeister von Steinbach

Der erste (?) Bürgermeister war Jacob Deller von 1800 bis 1818. Danach sind die Daten unvollständig: Im Jahr 1825 wurde ein Fecher als Bürgermeister erwähnt, im Jahr 1833 ein J. G. Jucker. Ab 1855 ist die Bürgermeisterfolge lückenlos nachvollziehbar. Georg Geis war bis 1876 im Amt. Auf ihn folgte Bürgermeister Herzog im Jahr 1877, ebenfalls 1877 trat ein gewisser Junker die Nachfolge von Herzog an. Dieser war bis 1882 im Amt, auf ihn folgten Valentin Kunkel (1882-1911), Heinrich Geis (1912-1918), Sauer (1918-1919), Jacob Freund (1919-1924), Kunkel (1925-1926), Johann Kehrer (1926), Simon Glaser (1926-1945) und August Kunkel (1945-1965). Als letzter Bürgermeister fungierte Johann Sauer, bis 1978 die Eingemeindung in Johannesberg stattfand.

Vereine

  • Freiwillige Feuerwehr Steinbach
  • Liedertafel Steinbach
  • SV Steinbach 1972 e.V.

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем сделать НИР

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Steinbach (Toponym) — Steinbach ist ein häufiger deutschsprachiger Örtlichkeitsname (Toponym), im besonderen Gewässername (Hydronym) und Siedlungsname (Oikonym). Inhaltsverzeichnis 1 Wortherkunft und Varianten 2 Orte 2.1 Belgien …   Deutsch Wikipedia

  • Steinbach — can refer to:PlacesFrance* Steinbach, Haut Rhin, a commune in the Haut Rhin département Germany*Steinbach (Baden Baden), a locality of Baden Baden, Baden Württemberg *Steinbach (Külsheim), a locality of Külsheim, Baden Württemberg *Steinbach am… …   Wikipedia

  • Johannesberg (Bavière) — Johannesberg …   Wikipédia en Français

  • Steinbach (Main) — Steinbach Der Steinbach bei KleinostheimVorlage:Infobox Fluss/KARTE fehlt Daten …   Deutsch Wikipedia

  • Steinbach (Reichenbach) — Steinbach Der Steinbach in der Nähe der Heimbacher MühleVorlage:Infobox Fluss/KARTE fehlt …   Deutsch Wikipedia

  • Johannesberg (Bayern) — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Landkreis Aschaffenburg — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Oberafferbach — Gemeinde Johannesberg Koordinaten …   Deutsch Wikipedia

  • Rückersbach — Gemeinde Johannesberg Koordinaten …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Orte im Landkreis Aschaffenburg — Die Liste der Orte im Landkreis Aschaffenburg listet die 144 amtlich benannten Gemeindeteile (Hauptorte, Kirchdörfer, Pfarrdörfer, Dörfer, Weiler und Einöden) im Landkreis Aschaffenburg auf.[1] Systematische Liste Alphabet der Städte und… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”