- Stephen King’s The Stand – Das letzte Gefecht
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Filmdaten Deutscher Titel: Stephen Kings The Stand – Das letzte Gefecht Originaltitel: The Stand Produktionsland: USA Erscheinungsjahr: 1993 Länge: 345 Minuten Originalsprache: Englisch Altersfreigabe: FSK 16 Stab Regie: Mick Garris Drehbuch: Stephen King basierend auf dem Buch von Stephen King Produktion: Mitchell Galin Musik: W. G. Snuffy Walden Kamera: Edward J. Pei Schnitt: Patrick McMahon Besetzung - Gary Sinise: Stu Redman
- Molly Ringwald: Frannie Goldsmith
- Jamey Sheridan: Randall Flagg
- Laura San Giacomo : Nadine Cross
- Ruby Dee: Abigail Freemantle
- Miguel Ferrer: Lloyd Henreid
- Corin Nemec: Harold Lauder
- Rob Lowe: Nick Andros
- Kareem Abdul-Jabbar: Der „Monster-Schreier“
- Shawnee Smith: Julie Lawry
- Stephen King: Teddy Weizak
The Stand ist ein vierteiliger Fernsehfilm aus dem Jahr 1993 basierend auf dem gleichnamigen Roman The Stand von Stephen King. Dieser hat auch das Drehbuch verfasst.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
In einem militärischen Forschungslabor für biologische Kampfstoffe entweichen durch einen Unfall tödliche Viren. Bevor das Gelände abgeschottet werden kann, entkommt ein kontaminierter Angestellter und bringt das Virus, genannt Project Blue, in die freie Wildbahn. Dort erkranken danach immer mehr Menschen an einer Art Supergrippe, die meistens zum Tod führt. Nach kurzer Zeit ist der überwiegende Teil der US-Bevölkerung tot. Einige der wenigen Überlebenden werden in ihren Träumen von der alten Abigail Freemantle eingeladen, sie auf ihrer Farm in Hemingford Home zu besuchen. Von dieser Farm reisen sie dann weiter nach Boulder (Colorado). Doch nicht nur Mutter Abigail sondern auch Randall Flagg besucht die Menschen in ihren Träumen und fordert sie auf alle nach Las Vegas zu kommen. Dort angekommen erfahren sie, dass sie in die endgültige Schlacht zwischen Gut und Böse verstrickt sind. Das Böse wird personifiziert durch Randall Flagg, der sein Hauptquartier im verlassenen Las Vegas aufgeschlagen hat. Dort zieht auch er eine Gefolgschaft zusammen und bereitet sich auf die Entscheidungsschlacht vor.
Die Freie Zone entsendet schließlich eine Gruppe von Boten, die nach Las Vegas reisen um den Konflikt nach „Gottes Plan“ zu beenden. Flagg lässt sie gefangen nehmen und will sie zur Abschreckung für seine von Zweifel geplagten Anhänger hinrichten lassen. Bei der Versammlung anlässlich der Hinrichtung kommt es jedoch zur Explosion einer Atombombe, die der einfältige „Mülleimermann“ seinem Herrn Randall Flagg bringen will.
Ein Mitglied der Botengruppe, das unterwegs einen Unfall hatte und zurückblieb, kehrt nach Boulder zurück und erzählt von der Pilzwolke, die er am Horizont gesehen hat.
Kritik
- Die Serie fasst mehrere klassische Filmmotive zusammen: Eine apokalyptische Katastrophe, der Kampf zwischen Gut und Böse, ein Roadmovie.
- Im Gegensatz zu Wolfgang Petersens Virus-Thriller “Outbreak” steht hier nicht der Kampf gegen eine Katastrophe im Vordergrund, sondern deren plakative Illustration: Gestorben wird mit Pathos und schmerzverzerrtem, grüngefärbtem Gesicht; am Ende stapft ein Überlebender durch ein Leichen-Stillleben. Leider ist das Ganze auch blutleer und phantasielos in Szene gesetzt und bleibt oft beliebig wirkende Episoden-Aneinanderreihung. TV Spielfilm
- Packendes Endzeit-Drama in vier Teilen. Gruselig, gruseliger, am gruseligsten! Schließlich lieferte kein Geringerer als Stephen E. „Grusel“-King die Vorlage. TV Hören und Sehen
Auszeichnungen
- Die Serie gewann 1994 einen Emmy für die herausragende Einzelleistung beim Make-up
- Weiterhin war sie nominiert in den Kategorien beste Kameraführung, beste Tonmischung und beste Miniserie
- Gary Sinise war nominiert für den Preis als bester Schauspieler in einer Miniserie der Screen Actors Guild.
Verschiedenes
- Die Serie wurde ursprünglich in vier Teilen ausgestrahlt und war bei ihrer Veröffentlichung die erste DVD-18 (also doppelseitig und doppellagig).
- Stephen King lebte in seiner Jugendzeit in Boulder, Colorado.
- Stephen King hat einen Miniauftritt in der Serie als Teddy Weizak, er fährt mit Nadine nach Boulder zu Mutter Abigail und taucht dann am Ende, bei Stus und Toms Heimkehr, als ein Wachposten, der den Zugang nach Boulder bewacht, nochmals auf. Während die Figur Teddy Weizak im Buch bei Harold Lauders Anschlag stirbt, bleibt sie im Film am Leben. Diese Änderung hat allerdings keinen Einfluss auf die Geschichte an sich, da Weizak nur ein Nebencharakter ist. Weizak ist Jude, denn er erwähnt im Buch bei der Beseitigung der Leichen in Boulder, dass er sich jetzt erst vorstellen könne, wie es „seinen Leuten“ in Auschwitz ergangen sein muss.
- Basketball-Superstar Kareem Abdul-Jabbar hat im Film einen Mini-Auftritt als „Monster-Schreier“. Diese Benennung ist zwar im Buch zutreffend, aber im Film etwas irreführend. Der Grund: Die Figur schreit im Buch: „Die Monster kommen!“, während Abdul-Jabbars Text lautet: „Bringt eure Toten raus!“, wie es die Totengräber während der Pest im Mittelalter taten. Beide Aussagen haben jedoch dieselbe Bedeutung, sie weisen auf das bevorstehende Ende der Menschheit hin. Ein weiterer Unterschied ist, das Larry Underwood die Figur im Buch zwar schreien hört, aber erst als (erstochene, nicht an der Grippe verstorbene) Leiche im bereits menschenleeren New York zu Gesicht bekommt, während sie sich im Film früher und direkt begegnen.
Weblinks
- Stephen Kings The Stand – Das letzte Gefecht in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Kritiken zu Stephen Kings The Stand – Das letzte Gefecht auf Rotten Tomatoes (englisch)
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