- Stunning Steve Austin
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Dieser Artikel handelt von dem Wrestler Steve Austin. Für die gleichnamige Hauptfigur der Serie "Der 6-Millionen-Dollar-Mann", siehe hier. -
- WWE Royal Rumble Sieger 1997, 1998, 2001 (Rekordsieger)
- WWE King of The Ring 1996
- Ringbegleitungen: Col. Robert Parker (WCW), Debra (WWF), Lady Blossom (WCW), Paul E. Dangerously (WCW), Ted DiBiase (WWF).
- DVDs: „Stone Cold Steve Austin: What?“, „The Stone Cold Truth“, „The Legacy of Stone Cold Steve Austin“.
- Bestritt die meisten WWF Main Events aller Zeiten.
- Austin, Steve: The Stone Cold Truth. Autobiografie mit Vorwort von Vince McMahon, Pocket Books, Oktober 2004, ISBN 0-7434-8267-0 bzw. ISBN 978-0-7434-8267-7
- ↑ Steve Austin auf wwe.com
- ↑ Biografie von Steve Williams
- ↑ Austin privat als Ehemann und Vater
- ↑ Auseinandersetzung zwischen Steve Austin und Tess Broussard
- ↑ Gegenklage Williams gegen seine Ex-Freundin
- ↑ Veranstaltung für an Krebs erkrankte Kinder
- ↑ www.wrestlinginc.com
- ↑ Silver Version: Paul Heyman in The Rise + Fall of ECW, 2004
- ↑ Silver Vision:The Rise + Fall of ECW, 2004
- ↑ Silver Version: Steve Austin in The Rise + Fall of ECW, 2004
- ↑ The Daily Mirror: Stone Cold Steve Austin to be inducted into WWE Hall of Fame at Wrestlemania weekend
- ↑ Belege für die Titelregentschaften
Steve Austin | |
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Daten | |
Ringname(n) | „Stone Cold“ Steve Austin The Ringmaster Extreme Superstar Steve Austin „Stunning“ Steve Austin Texas Rattlesnake |
Namenszusätze | {{{nickname}}} |
Organisation | {{{promotion}}} |
Körpergröße | 185 cm |
Kampfgewicht | 115 kg |
Geburt | 18. Dezember 1964 Austin, Texas |
Tod | {{{death_place}}} |
Wohnsitz | |
Angekündigt aus | Victoria, Texas |
Trainiert von | Chris Adams und Lewis Pearce |
Debüt | 1989 |
Ruhestand | 2003 |
Webseite | {{{website}}} |
Steve Austin (* 18. Dezember 1964 in Austin, Texas, USA als Steven James Anderson), ist ein ehemaliger US-amerikanischer Wrestler und heutiger Schauspieler, der bei World Wrestling Entertainment unter Vertrag steht. [1] Neben Engagements für World Championship Wrestling und Extreme Championship Wrestling war seine wichtigste Wirkungsstätte die World Wrestling Federation. Austin war dort der erfolgreichste Akteur während der sogenannten Attitude Ära, Mitte der 1990er Jahre, welche für den Sieg der WWF im Quotenkrieg gegen die WCW sorgte. Als Schauspieler wirkte er in einigen bekannten Film- und Fernsehproduktionen mit. Seit 4. April 2009 ist er ein Mitglied der WWE Hall of Fame.
Privatleben
Kindheit und Jugend
Steven James Anderson wuchs bei seinen Adoptiveltern in Jackson County (Texas) in der Kleinstadt Edna auf. Von ihnen übernahm er zeitweise den Familiennamen Williams. In der Highschool war er Mitglied der National Honor Society und erhielt ein Stipendium für die Universität von Austin. Williams nahm das Stipendium an, allerdings nur, um dort Football spielen zu können.
1987 brach er das College schließlich ab und begann bei einem Verladedock in der Nähe des Houstoner Hafens zu arbeiten.[2]
Familienleben
Williams war dreimal verheiratet und ist mehrfacher Vater.[3] Alle drei Ehen wurden inzwischen wieder geschieden. Seine erste Frau war die Ringbegleiterin Jennie Clark, von der er sich im Jahr 1999 trennte. Im Jahr 2000 heiratete er die ebenfalls aus dem Wrestlingbusiness bekannte Debra McMichael, die Ex-Frau des Footballers und Wrestlers Steve McMichael. Die Trennung erfolgte 2003 und entwickelte sich zu einer „Schlammschlacht“ auf Grund angeblicher Brutalität Steve Williams'. Debra warf ihrem Exmann den Missbrauch von Anabolika vor. Auch seine nächste Beziehung mit Tess Broussard endete unglücklich. Die Polizei musste eingreifen, da er anscheinend auch hier gewalttätig wurde.[4][5]
Da Williams selbst ein Adoptivkind war und seine richtigen Eltern nie kennen lernte, macht er sich für Kinder stark, die auf fremde Hilfe angewiesen oder schwer erkrankt sind. Sein Adoptivvater, Ken Williams, unterstützt ihn dabei.[6] Im Dezember 2007 nahm er seinen Ringnamen Austin als bürgerlichen Namen an.[7] Williams größte private Leidenschaft ist die Rotwildjagd, für die er sich teilweise tagelang in die Wildnis zurückzieht.
Schauspielkarriere
Auch in Film und Fernsehen ist er vielfach vertreten. In MTV's Knetfiguren–Animationsserie Celebrity Deathmatch leiht er seinem dortigen Alter Ego regelmäßig seine Stimme. Eine ebenfalls wiederkehrende Rolle hat er als Polizist Jake Cage in der Krimiserie Nash Bridges mit Don Johnson. Im Kino war er in der Actionkomödie Spiel ohne Regeln (The Longest Yard) an der Seite von Adam Sandler als Gefängniswärter zu sehen. Zuletzt wurde der von der WWE im Jahr 2007 produzierte Actionthriller The Condemned (Die Todeskandidaten) mit ihm in der Hauptrolle gedreht.
Wrestlingkarriere
Anfänge im Wrestling
1989 begann Williams, sich für Wrestling zu interessieren, und besuchte eine neugegründete Wrestlingschule in Dallas. Nach gerade einmal einem Jahr verließ er diese erfolgreich und trat für kleine, regionale Ligen wie beispielsweise der USWA an.
World Championship Wrestling
1991 gab Williams sein Debüt in der WCW, nachdem diese auf ihn aufmerksam wurde. Da es bereits einen Wrestler namens Steve Williams aka Dr. Death gab, änderte er seinen Namen in den seiner Heimatstadt, Austin. „Stunning“ Steve Austin, wie er sich nannte, konnte in der WCW zwar einige Titel für sich verbuchen, wurde aber vom damaligen Vize-Präsidenten der WCW, Eric Bischoff, für nicht „vermarktungsfähig“ erklärt. Sein im Sommer 1995 auslaufender Vertrag wurde nicht verlängert.
Extreme Championship Wrestling
Im Spätsommer 1995 verschlug es Steve Austin durch seinen ehemaligen WCW-Manager Paul E. (der nun einer der Geschäftsführer war) in die ECW. Er wurde von diesem direkt nach dem Auslaufen des WCW-Vertrages angerufen und unterschrieb etwas später einen kurzfristigen Vertrag mit der ECW bis zum Jahresende.[8] Nach Vertragsablauf sollte über eine längerfristige Verpflichtung entschieden werden. Anfänglich nannte er sich Extreme Superstar Steve Austin und begann eine Fehde mit dem Sandman.[9] In dieser kurzen ECW-Zeit wurde sein Alter Ego des „Extreme Superstars“ zu “Stone Cold” weiter entwickelt. Vom Sandman übernahm Austin auch das Biertrinken in Ring und Halle, das später in der WWF typisch für ihn wurde.
Steve Austin teilte immer wieder öffentliche Seitenhiebe gegen die WCW und ihre Führungsetage aus. Einen besonderen Groll hegte er gegen Bischoff, den er auch mehrfach persönlich erwähnte.[10]
Austin gehörte zu den Top-Superstars der ECW, schaffte es jedoch nicht den ECW World Heavyweight Title zu erringen. Bei der ECW Großveranstaltung „November To Remember“ 1995 verlor er das Match um den Titel gegen den Sandman und Mikey Whipwreck. Ein wenig später verließ er diese Liga in Richtung WWF.
World Wrestling Federation
Anfangszeit in der WWF
Ende 1995 tauchte Steve Austin in Vince McMahons WWF auf. Unter dem Namen „The Ringmaster“ wurde er schließlich von Ted DiBiase gemanaged. DiBiase gab seinen Schützling Austin frei als dieser ein „Caribbean Strap Match“ gegen Savio Vega verlor. Austin verlor das Match mit Absicht um seinen eigenen Weg zu finden (Kayfabe). Austins wahrer Durchbruch kam im Jahr 1996 als er zum King of the Ring durch einen Sieg gegen Jake „The Snake“ Roberts wurde. Durch diesen Sieg läutete er die Attitude-Ära der WWF ein, welche den Quotenkrieg gegen die WCW entscheiden sollte.
„You sit there and you thump your Bible, and you say your prayers ... and it didn't get you anywhere! Talk about your Psalms, talk about John 3:16 ... Austin 3:16 says I just whipped your ass!“
„Du sitzt da und pochst auf die Bibel, du sagst deine Gebete auf ... und es hat dich nicht weitergebracht! Sprich über Psalmen, sprich über Johannes 3:16 ... Austin 3:16 sagt: Ich habe dir den Arsch aufgerissen!“
Austin 3:16 gegen Bret „The Hitman“ Hart
Austin entwickelte sich zum Publikumsliebling. Sein Ring-Charakter war der eines „harten Hundes“, der sich alleine durchschlagen musste. Er sprach klare Worte gegen seine Kollegen und machte unmissverständlich klar, dass er vor niemanden Angst hat. Dies bekam auch Bret Hart zu spüren, welcher auf Grund von Austins Provokationen in die WWF zurückkehrte. Hart konnte Austin besiegen doch beim Royal Rumble 1997 sorgte der Matchausgang für Erregung. Austin wurde von Bret Hart aus dem Ring geworfen, was zum Ausscheiden Austins hätte führen müssen. Die Offiziellen sahen dies jedoch nicht, so konnte „Stone Cold“ zurück in den Ring schleichen um Hart hinaus zu werfen und letztendlich den Rumble zu gewinnen. Durch den Sieg kam es zu seinem ersten Main Event in einem PPV. Bei Wrestlemania XIII kam es zum Showdown zwischen dem „Hitman“ und „Stone Cold“. Hart besiegte Austin in einem Submission-Match mittels Sharpshooter. Als Austin bewusstlos wurde und Ringrichter Ken Shamrock den Kampf abbrach, weigerte sich Hart zunächst, den Griff zu lösen. Backstage kam es zu einem doppelten Turn von Austin und Hart.
Die ersten Titel in der WWF
Nach der Fehde gegen Bret Hart folgte eine weitere gegen dessen Bruder Owen Hart, welche ihm beim Summer Slam 1997 den WWF Intercontinental Titel einbrachte. Dieser Kampf bekam jedoch einen faden Beigeschmack: Im Verlauf des Kampfes führte ein misslungener Piledriver Harts zu einem Halswirbelbruch Austins, welcher den Kampf nur durch geschickte Improvisation gewinnen konnte. Auch wenn Austin nur 3 Monate später wieder im Ring stand, so plagten ihn die Folgen dieser Verletzung noch jahrelang. Diese non-kayfabe-Aktion wurde auf das Geschehen vor der Kamera übertragen. So erschien Owen Hart beim Rückkampf bei den Survivor Series 1997 mit einem T-Shirt mit der Aufschrift: „Owen 3:16 says: I just broke your neck!“. Den anschließenden Kampf konnte Austin in weniger als 5 Minuten gewinnen und wurde somit Topfavorit auf den WWF-Titel. Dies war allerdings nicht sein erstes Gold in der WWF. Kurz zuvor bildete er ein Tag Team zusammen mit Shawn Michaels und später mit Dude Love und sicherte sich zweimal die „WWF Tag Team“-Titel. „Stone Cold“ schaffte immer noch nicht den Sprung nach ganz oben und fehdete im guten Mittelfeld der Liga mit The Rock und Triple H.
Als Ende 1997 Bret Hart die Liga verließ, erfolgte der große Push für Steve Austin. Es folgte eine Auseinandersetzung mit dem „Heart Break Kid“ Shawn Michaels und dessen Stable, der D-Generation X.
Aufstieg zum Main Eventer und WWF Champion
Bei WrestleMania XIV löste „Stone Cold” Steve Austin den bis dahin amtierenden WWF Champion, Shawn Michaels, ab. Vince McMahon und der neue Champion gerieten in den folgenden Wochen öfter aneinander. Ein Match der beiden wurde von Dude Love unterbrochen, welcher eine Titelchance gegen Austin bei Over The Edge erhielt. Auch diese Schikane konnte „Stone Cold” überwinden und Vince McMahon stellte ihm Kane in den Weg. Beim King of the Ring 1998 besiegte Kane den Champion in einem First-Blood-Match. Der Titel blieb nicht lang bei der „Big Red Machine“, denn schon in der darauf folgenden Ausgabe von Monday Night RAW holte sich der Texaner seinen Titel zurück. Nachdem auch der Undertaker beim Summer Slam 1998 an Austin scheiterte wurde von McMahon ein Triple Threat Match angesetzt. Kane und der Undertaker konnten Austin zur selben Zeit covern. Darauf hin entschloss man sich zu einer drastischen Maßnahme. Ein Match zwischen dem Undertaker und Kane sollte den wahren Champion ermitteln mit Steve Austin als Gastringrichter. Anstatt seine Aufgabe als Referee zu erfüllen, griff er die beiden an. Austin wurde entlassen (Kayfabe) und der Titel für vakant erklärt.
Um gegen seinen Vater zu rebellieren, stellte ihn Shane McMahon wieder unter Vertrag und sorgte für seine Teilnahme im Turnier um den WWF Champion Titel, welches allerdings von The Rock gewonnen wurde.
Austin gegen Vince McMahon
In einem Buried-Alive-Match gegen den Undertaker sicherte sich Austin seine Teilnahme am Royal Rumble 1999. Um „Stone Cold” weiter zu schikanieren, schmiss Vince McMahon Austins Startnummer in einen Lostopf und Austin sollte eine neue ziehen. Er zog den ersten Startplatz während McMahon selbst den zweiten zog. McMahon konnte sich nach einer Hetzjagd durch den Backstagebereich am Ende des Rumbles, mit der Hilfe von The Rock, durchsetzen. Dennoch bekam Austin seinen Titleshot gegen The Rock und holte sich zum dritten Mal den Titel, den er später an den Undertaker verlor. Als die Fehde zwischen „Stone Cold” und Vince McMahon eskalierte, machte Linda McMahon, die Ehefrau von Vince McMahon, Austin zum CEO der Liga.
Dieses Privileg verlor er allerdings, als er es als Einsatz in einem Handicap-Ladder-Match gegen Shane und Vince McMahon setzte. Doch bevor er sein Amt abgab, setzte er noch ein Titel-Match für sich gegen den amtierenden Champion fest, den Undertaker. Zum vierten Mal in seiner Karriere wurde Austin WWF Champion.
Verletzungspause und Comeback
Beim Summer Slam 1999 gab er seinen Titel an Mankind ab. Im selben Jahr bei der Survivor Series sollte er die Möglichkeit erhalten gegen den amtierenden Champion, Triple H, und Mankind, in einem Triple-Threat-Match, um den WWF Titel zu kämpfen. Allerdings wurde „Stone Cold” von einem Auto angefahren (Kayfabe) und musste auf Grund der daraus resultierenden Nackenverletzung pausieren. In Wahrheit stammt diese Verletzung aus dem Jahr 1997 aus einem Match gegen Owen Hart.
Bei Unforgiven 2000 erklärte Steve Austin sein offizielles Comeback und versuchte dabei den Fahrer des Wagens zu finden, der ihn damals anfuhr. Die Spur führte über Rikishi zu Triple H, gegen den er später einen Titelkampf bekam und verlor. Bei "Wrestlemania X-Seven" gewann Austin seinen fünften WWF Champion Titel und turnte zum Heel, indem er The Rock mit einem Stuhl attackierte und Vince McMhaons Hand schüttelte. In der darauf folgenden Ausgabe von Monday Night RAW hatten The Rock und Austin ein Rematch um den Titel. Triple H griff ein und attackierte zur Überraschung aller The Rock. Das Tag Team The Two-Man Power Trip entstand.
Austin als Top Heel
„Stone Cold” und Triple H konnten alle Titel auf einmal halten. In einem Match um die Tag Team Titel konnten sie die „Brothers of Destruction“ (Kane und den Undertaker) besiegen. Triple H wurde Intercontinental Champion und Austin hielt weiter hin die WWF-Krone. Beim „Judgment Day“ 2001 gab Triple H seinen Titel an Kane ab und auch die Tag Team Titel wechselten die Besitzer. Chris Benoit und Chris Jericho besiegten das Power Trip und sicherten sich die Titel. Der Ausgang war so von den Bookern vorher gesehen, jedoch verletzte sich Triple H in diesem Match, und die WWF musste den Fortgang der Story umplanen.
Austin fehdete gegen Benoit und Jericho, wobei er von seinem neuen Partner Kurt Angle unterstützt wurde. Das Team zerbrach nach der Storyline und es folgte eine Rivalität zwischen den beiden. Bei "Unforgiven" 2001 konnte sich Angle den Titel von Austin schnappen, verlor diesen allerdings kurze Zeit später wieder an ihn.
Bei „Vengeance“ 2001 verteidigte Austin seinen Titel zunächst gegen Angle, verlor ihn jedoch noch am gleichen Abend im erstem Match um den neuvormierten WWF Undisputed Championship Title, an Chris Jericho. Austin lehnte eine Fehde gegen Hulk Hogan ab, welcher zusammen mit Kevin Nash und Scott Hall im Zuge der nWo wieder zur WWF stieß. Stattdessen zog er sich nach „Wrestlemania X8“ zurück.
Brand Extension Ära
Am 1. April 2002 tauchte Austin wieder bei RAW auf. Es war die erste RAW-Ausgabe der neuen Brand Extension Ära, in der das Roster der Liga in Smackdown! und RAW gespalten wurde. Die CEOs der beiden Shows, Ric Flair für Smackdown! und Vince McMahon für RAW, stellten sich dabei ihren Kader zusammen wobei Austin zu RAW kam.
Steve Austins Verhalten hinter den Kulissen wurde aufmüpfig und er verweigerte sich den Storylines. Er nahm eine Auszeit für neun Monate. Als er wieder kam, gab es keine Besserung in den für ihn vorliegenden Storys. Diese sahen zu dieser Zeit vor Brock Lesnar über Austin zu pushen. „Stone Cold” sah es nicht ein, sich für einen Rookie hinzulegen. Dies drang nach Außen und wurde von vielen für unprofessionelles Verhalten abgestempelt. Austin aber nahm Stellung und sagte, dass niemanden damit geholfen sei einen Superstar mit seinen Erfolgen für schwach zu erklären, während man einen übermächtigen Neuling darstellen will.
Gesundheitlich sah es ebenfalls schlecht aus. Seine Hals- und Knieverletzungen sind nie richtig abgeheilt und so bestritt er bei „Wrestlemania XIX“ sein bis dato letztes offizielles Wrestling Match. Die WWF, die sich in WWE umbenannte, gab Austin die Gelegenheit auch ohne aktive Laufbahn die Kamerapräsenz aufrecht zu halten. Immer wieder tauchte Austin bei Events als Gastringrichter oder „Sheriff“ auf, um für Recht und Ordnung zu sorgen.
Von Mitte bis Ende des Jahres 2003 war Austin zudem wöchentlich als Co-General Manager bei Monday Night RAW zu sehen. Beim Survivor Series PPV kam es jedoch zu einem Elimination Match zwischen Team Austin und Team Bischoff, welches Austin´s Team verlor. Hierdurch wurde Stone Cold als GM von RAW abgesetzt und Eric Bischoff, mit dem er sich zuvor den Posten teilte, wurde alleiniger General Manager.
Ende der aktiven Laufbahn und Gastspiele in der WWE
Austins aktive Zeit im Ring ist vorbei. Dennoch tritt er ab und an bei besonderen Ereignissen als Gastringrichter, wie bei Wrestlemania 23, auf. Beim Christmas Special im Irak 2004 kam Austin als Weihnachtsmann verkleidet und „verschenkte“ einen Stunner an Vince McMahon. Im Sommer 2005 tauchte er unerwartet als Überraschungsgast beim WWE Pay-Per-View ECW One Night Stand auf und knüpfte damit wieder (zumindest für diesen einen Abend) an sein ECW-Gimmick des Extreme Superstars an. Im März 2006, bei WWE Saturday Night's Main Event, kam es zu einem Bierwetttrinken zwischen JBL und Austin. Austin verpasste auch ihm einen Stunner, als er sah, wie JBL betrog und das Bier zu großen Teilen an seiner Kleidung hinunter floss. Ferner gab es Auftritte beim SummerSlam 2007 in einem Bierwetttrink-Wettbewerb gegen MVP und einen Auftritt im Rahmen der Storyline um Mr. McMahons unehelichen Sohn bei einem Saturday Night's Main Event, als er sowohl Vince McMahon, als auch dessen Partner Jonathan Coachman einen Stunner verpasste.
Er führte Bret Hart 2006 und seinen Freund Jim Ross 2007 in die WWE Hall of Fame ein.
Bei der Veranstaltung Cyber Sunday 2008 fungierte er als Gastringrichter im Titelkampf zwischen Chris Jericho und Batista.
Am 4. April 2009 wurde Steve Austin in die WWE Hall of Fame eingeführt, einen Tag vor Wrestlemania 25. [11]
Erfolge
Titelregentschaften
Vorgänger: Dustin Rhodes |
Erste | Nachfolger: Ricky Steamboat |
Vorgänger: Ricky Steamboat |
Zweite | Nachfolger: Jim Duggan |
Vorgänger: Ricky Steamboat und Shane Douglas |
Erste, mit Brian Pillman | Nachfolger: Arn Anderson und Paul Roma |
Vorgänger: Bobby Eaton |
Erste | Nachfolger: Barry Windham |
Vorgänger: Barry Windham |
Zweite | Nachfolger: Ricky Steamboat |
Vorgänger: Shawn Michaels |
Erste | Nachfolger: Kane |
Vorgänger: Kane |
Zweite | Nachfolger: vakant |
Vorgänger: The Rock |
Dritte | Nachfolger: The Undertaker |
Vorgänger: The Undertaker |
Vierte | Nachfolger: Mankind |
Vorgänger: The Rock |
Fünfte | Nachfolger: Kurt Angle |
Vorgänger: Kurt Angle |
Sechste | Nachfolger: Chris Jericho |
Vorgänger: Owen Hart |
Erste | Nachfolger: vakant |
Vorgänger: Owen Hart |
Zweite | Nachfolger: The Rock |
Vorgänger: Owen Hart und The British Bulldog |
Erste, mit Shawn Michaels | Nachfolger: vakant |
Vorgänger: vakant |
Zweite, mit Dude Love | Nachfolger: vakant |
Vorgänger: Kane und Mankind |
Dritte, mit The Undertaker | Nachfolger: Kane und Mankind |
Vorgänger: The Brothers of Destruction (Kane und The Undertaker) |
Vierte, mit Triple H | Nachfolger: Chris Benoit und Chris Jericho |
Wrestling-Fakten
Catchphrases
Catchphrases wie „What?!“, „I don’t give a damn!“ und „And that’s the bottom line, cause Stone Cold said so!“ verdeutlichen “Stone Cold” Steve Austins widerspenstigen und eigensinnigen Charakter. „Hell Yeah!“ oder andere ungezügelte Ausrufe in Straßensprache stehen ebenfalls für Austins Charakter und dessen hemmungslosen Gebrauchs von Schimpfwörtern.
Sonstiges
Literatur
Weblinks
Quellen
Personendaten | |
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NAME | Austin, Steve |
ALTERNATIVNAMEN | Steve Williams |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanischer Wrestler |
GEBURTSDATUM | 18. Dezember 1964 |
GEBURTSORT | Austin, Texas, USA |
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