- Swetlana Alexandrowna Kusnezowa
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Swetlana Kusnezowa US Open 2009 Nationalität: Russland Geburtstag: 27. Juni 1985 Größe: 174 cm Gewicht: 73 kg 1. Profisaison: 2000 Spielhand: Rechts, beidhändige Rückhand Trainer: Larissa Sawtschenko Preisgeld: 15.974.158 US-Dollar Einzel Karrierebilanz: 447:199 Karrieretitel: 13 WTA, 1 ITF Höchste Platzierung: 2 (10. September 2007) Aktuelle Platzierung: 19 Grand-Slam-Bilanz Grand-Slam-Titel:2Australian Open VF (2005, 2009) French Open S (2009) Wimbledon VF (2003, 2005, 2007) US Open S (2004) Doppel Karrierebilanz: 209:87 Karrieretitel: 14 WTA, 0 ITF Höchste Platzierung: 3 (7. Juni 2004) Aktuelle Platzierung: 89 Grand-Slam-Bilanz Grand-Slam-Titel:1Australian Open S (2005) French Open F (2004) Wimbledon F (2005) US Open F (2003, 2004) Mixed Grand-Slam-Bilanz Grand-Slam-Titel:0Australian Open 1R (2003) French Open AF (2003) Wimbledon VF (2003) US Open — Letzte Aktualisierung der Infobox: 14. September 2011 Swetlana Alexandrowna Kusnezowa (russisch Светлана Александровна Кузнецова, wiss. Transliteration Svetlana Alexandrovna Kuznecova; * 27. Juni 1985 in Leningrad, Sowjetunion) ist eine russische Tennisspielerin.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Kusnezowa ist die Tochter von Alexander Kusnezow, der insgesamt fünf Radsportler zu Olympiasiegen und Weltmeisterschaften führte. Der Vater trainierte auch Swetlanas Mutter, Galina Zareva, sechsfache Weltmeisterin und 20-fache Weltrekordhalterin, und Swetlanas Bruder, Nikolai Kusnezow, Silbermedaillengewinner bei den Olympischen Sommerspielen 1996 in Atlanta.
Karriere
Ihren ersten großen Erfolg feierte Kusnezowa 2004 bei den US Open, als sie im zweiten rein russischen Finale bei einem Grand-Slam-Turnier ihre Landsfrau Jelena Dementjewa mit 6:3 und 7:5 besiegte. Kusnezowa war nach Anastassija Myskina bei den French Open und Marija Scharapowa in Wimbledon die dritte Russin in Folge, die 2004 bei einem Grand-Slam-Turnier den Titel gewann.
Am 19. Dezember 2004 wurde sie während eines Einladungsturnieres in Charleroi in der A-Probe einer Dopingkontrolle positiv auf Ephedrin getestet, was für Aufsehen sorgte, aber nicht als Dopingvergehen gemäß den Regeln der WTA eingestuft wurde. Kusnezowa hatte nach eigenen Angaben ein Hustenmittel eingenommen, um bei dem Einladungsturnier trotz einer Erkältung antreten zu können.[1]
Im Jahr 2005 gewann sie im Doppel mit Alicia Molik die Australian Open, im Einzel allerdings kein einziges Turnier.
Im April 2006 gewann sie das WTA-Turnier in Miami mit einem 6:4-, 6:3-Endspielsieg über ihre Landsfrau Marija Scharapowa. Wenige Monate später unterlag sie im Finale der French Open Justine Henin mit 4:6 und 4:6.
Im Jahr 2007 gewann sie das Turnier in New Haven gegen Ágnes Szávay, die im zweiten Satz verletzungsbedingt aufgeben musste. Bei vier weiteren Turnieren konnte Kusnezowa das Endspiel erreichen. Auch bei den US Open unterlag sie erst im Finale der Belgierin Henin (1:6, 3:6). Dank ihrer guten Resultate erreichte sie mit Rang 2 ihre bisher höchste Position in der WTA-Weltrangliste.
Bei den Australien Open musste sie 2008 eine herbe Niederlage einstecken, als sie in der dritten Runde gegen die Polin Agnieszka Radwańska mit 3:6, 4:6 verlor.
Am 6. Juni 2009 feierte sie mit dem Gewinn der French Open ihren zweiten Grand-Slam-Erfolg. Im Finale besiegte sie ihre Landsfrau Dinara Safina glatt mit 6:4 und 6:2.
2010 war ihr größter sportlicher Erfolg der Turniersieg in San Diego (Kategorie: Premier). Im Endspiel konnte sie die Polin Agnieszka Radwańska dieses Mal in drei Sätzen bezwingen.
Im Jahresverlauf 2011 blieb sie bislang ohne Titel. Nach dem Einzug ins Viertelfinale der Australian Open, wo sie im zweitlängsten Match der "Open Era" der Italienerin Francesca Schiavone trotz der Abwehr von sechs Matchbällen nach 4 Stunden 44 Minuten mit 4:6, 6:1, 14:16 unterlag - blieben ihre Leistungen durchwachsen. In Paris erreichte sie das Viertelfinale, wo sie gegen die Lokalmatadorin Marion Bartoli ausschied, in Wimbledon kam das Aus in Runde 3.
Turniersiege
Einzel
Nr. Datum Turnier Kategorie Belag Finalgegnerin Ergebnis 1. August 2002 Espoo WTA Tier IV Sand Denisa Chládková 0:6, 6:3, 7:6 2. September 2002 Bali WTA Tier III Hart Conchita Martínez 3:6, 7:6, 7:5 3. Juni 2004 Eastbourne WTA Tier II Rasen Daniela Hantuchová 2:6, 7:62, 6:4 4. September 2004 US Open Grand Slam Hart Jelena Dementjewa 6:3, 7:5 5. September 2004 Bali WTA Tier III Hart Marlene Weingärtner 6:1, 6:4 6. März 2006 Miami WTA Tier I Hart Marija Scharapowa 6:4, 6:3 7. September 2006 Bali WTA Tier III Hart Marion Bartoli 7:5, 6:2 8. September 2006 Peking WTA Tier II Hart Amélie Mauresmo 6:4, 6:0 9. 26. August 2007 New Haven WTA Tier II Hart Ágnes Szávay 3:6, 6:4, 6:1 10. 3. Mai 2009 Stuttgart WTA Premier Sand Dinara Safina 6.4, 6:3 11. 6. Juni 2009 French Open Grand Slam Sand Dinara Safina 6:4, 6:2 12. 11. Oktober 2009 Peking WTA Premier Mandatory Hart Agnieszka Radwańska 6:2, 6:4 13. 8. August 2010 San Diego WTA Premier Hart Agnieszka Radwańska 6:4, 67:7, 6:3 Doppel
Nr. Datum Turnier Kategorie Belag Partnerin Finalgegnerinnen Ergebnis 1. Juli 2002 Sopot WTA Tier III Sand Arantxa Sánchez Vicario Jewgenija Kulikowskaja
Ekaterina Sysoeva6:2, 6:2 2. August 2002 Espoo WTA Tier IV Sand Arantxa Sánchez Vicario Eva Bes
María José Martínez Sánchez6:3, 6:7, 6:3 3. September 2002 Tokio WTA Tier II Hart Arantxa Sánchez Vicario Petra Mandula
Patricia Wartusch6:2, 6:4 4. Januar 2003 Gold Coast WTA Tier II Hart Martina_Navrátilová Nathalie Dechy
Émilie Loit6:4, 6:4 5. Februar 2003 Dubai WTA Tier II Hart Martina_Navrátilová Cara Black
Jelena Lichowzewa6:3, 7:6 6. Mai 2003 Rom WTA Tier I Sand Martina_Navrátilová Jelena Dokić
Nadja Petrowa6:4, 5:7, 6:2 7. August 2003 Toronto WTA Tier I Hart Martina_Navrátilová María Vento-Kabchi
Angelique Widjaja3:6, 6:1, 6:1 8. September 2003 Leipzig WTA Tier II Teppich Martina_Navrátilová Jelena Lichowzewa
Nadja Petrowa3:6, 6:1, 6:3 9. Januar 2004 Gold Coast WTA Tier III Hart Jelena Lichowzewa Liezel Huber
Magdalena Maleewa6:3, 6:4 10. März 2004 Doha WTA Tier II Hart Jelena Lichowzewa Janette Husárová
Conchita Martínez7:64, 6:2 11. Januar 2005 Australian Open Grand Slam Hart Alicia Molik Lindsay Davenport
Corina Morariu6:3, 6:4 12. April 2005 Miami WTA Tier I Hart Alicia Molik Lisa Raymond
Rennae Stubbs7:5, 65:7, 6:2 13. Juni 2006 Eastbourne WTA Tier II Rasen Amélie Mauresmo Martina Navrátilová
Liezel Huber6:7, 6:4, 6:3 14. April 2009 Miami WTA Premier Mandatory Hart Amélie Mauresmo Květa Peschke
Lisa Raymond6:4, 3:6, [10:4] Weblinks
Commons: Swetlana Kusnezowa – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- WTA-Profil von Swetlana Kusnezowa (englisch)
- ITF-Profil von Swetlana Kusnezowa (englisch)
- Fed-Cup-Statistik von Swetlana Kusnezowa (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ Ein Dopingfall, der keiner ist (Handelsblatt am 19. Januar 2005)
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