Thiersheim

Thiersheim
Wappen Deutschlandkarte
Wappen des Marktes Thiersheim
Thiersheim
Deutschlandkarte, Position des Marktes Thiersheim hervorgehoben
50.07638888888912.126944444444551
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Oberfranken
Landkreis: Wunsiedel im Fichtelgebirge
Verwaltungs-
gemeinschaft:
Thiersheim
Höhe: 551 m ü. NN
Fläche: 23,69 km²
Einwohner:

1.918 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 81 Einwohner je km²
Postleitzahl: 95707
Vorwahl: 09233
Kfz-Kennzeichen: WUN
Gemeindeschlüssel: 09 4 79 158
Marktgliederung: 9 Ortschaften
Adresse der
Marktverwaltung:
Marktplatz 2
95707 Thiersheim
Webpräsenz: www.thiersheim.de
Bürgermeister: Bernd Hofmann (Aktive Liste)
Lage des Marktes Thiersheim im Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge
Martinlamitzer Forst-Süd Meierhöfer Seite Weißenstadter Forst-Süd Weißenstadter Forst-Nord Tröstauer Forst-West Tröstauer Forst-Ost Selber Forst Neubauer Forst-Süd Kaiserhammer Forst-Ost Vordorfer Forst Selb Selber Forst Hohenberger Forst Hohenberger Forst Marktleuthen Thierstein (Fichtelgebirge) Selb Selb Wunsiedel Weißenstadt Tröstau Thiersheim Schönwald (Bayern) Schirnding Röslau Marktredwitz Kirchenlamitz Hohenberg an der Eger Höchstädt im Fichtelgebirge Arzberg (Oberfranken) Bad Alexandersbad Nagel (Fichtelgebirge) Tschechien Landkreis Tirschenreuth Landkreis Bayreuth Landkreis Hof Kaiserhammer Forst-OstKarte
Über dieses Bild

Thiersheim ist ein Markt im Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge (Regierungsbezirk Oberfranken) und Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Thiersheim. Der Ort liegt im Fichtelgebirge, nahe der Grenze zur Tschechischen Republik unmittelbar an der A 93 (Anschlussstelle 11, Thiersheim).

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Zum Markt Thiersheim gehören 9 Ortschaften:

Geschichte

Der Name Thiersheim leitet sich wahrscheinlich ab von Heim des Teor (oder Tior, Tier). Im Jahre 1182 fand Thiersheim erstmals urkundliche Erwähnung in einer von Kaiser Friedrich Barbarossa bestätigten Schenkung des Ortes an das Benediktinerkloster Reichenbach. Von 1415 bis 1791 stand Thiersheim unter der Herrschaft der einstigen Burggrafen von Nürnberg und späteren Markgrafen von Brandenburg bzw. Bayreuth. Das Markgraftum Ansbach-Bayreuth kam 1791 zum Königreich Preußen. Nach vorheriger vierjähriger französischer Besetzung gelangte der Ort 1810 zum Königreich Bayern. 2007 fanden im Rahmen der 825-Jahrfeier ein feierlicher historischer Festzug und ein historischer Markt statt.

Politik

Gemeinderat

Die Kommunalwahlen 2002 und 2008 führten zu der folgenden Sitzverteilung im Marktgemeinderat:

2002 2008
CSU 7 6
Aktive Liste 2 3
SPD 5 5
Gesamt 14 14

Kirchliche Einrichtungen

Ev. Kirche St. Ägidien aus der spätromanischer Zeit

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Friedhof

Auf dem Ortsfriedhof erinnern Grabstätten mit Gedenkstein an 22 KZ-Opfer, die durch die NS-Gewaltherrschaft ihr Leben verloren haben und hier begraben wurden.[2]

Literatur

Markt Thiersheim - Blick von Norden
  • Friedrich Wilhelm Singer (Hrsg.): Heimat an der Hohen Warte. Selbstverlag des Marktes Thiersheim, 1982.
  • Harald Stark: Die Familie Notthafft - auf Spurensuche im Egerland, in Bayern und Schwaben. Weißenstadt 2006, ISBN 3-926621-46-X

Einzelnachweise

  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
  2. Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus. Eine Dokumentation, Band 1. Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn 1995, ISBN 3-89331-208-0, S. 195

Weblinks

 Commons: Thiersheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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