Treisberg

Treisberg
Treisberg
Gemeinde Schmitten
Wappen von Treisberg
Koordinaten: 50° 18′ N, 8° 26′ O50.2955555555568.4355555555556540Koordinaten: 50° 17′ 44″ N, 8° 26′ 8″ O
Höhe: 540 m ü. NN
Fläche: 2,87 km²
Einwohner: 183 (31. Dez. 2005)
Eingemeindung: 1. Aug. 1972
Postleitzahl: 61389
Vorwahl: 06084

Treisberg ist der kleinste Ortsteil der Gemeinde Schmitten im Hochtaunuskreis in Hessen.

Inhaltsverzeichnis

Lage

Treisberg liegt im östlichen Hintertaunus unterhalb Pferdskopfs am Niedgesbach. In Treisberg wohnen etwa 186 Einwohner. Die Fläche beträgt 287 Hektar.
Nachbarorte sind Finsternthal (westlich), Hunoldstal und Brombach (östlich) und Dorfweil (südlich).

Geschichte

Treisberg wird erstmalig im Jahr 1272 als Besitz der Herren von Eppstein erwähnt. 1369 wird das Gericht Landstein als Gericht Treisberg erwähnt (Drasberg). Bis 1535 gehörte Treisberg kirchlich nach Landstein. Mit der Übernahme des königsteinischen Anteils an Altweilnau durch Kurtrier wird die Pfarrei aufgehoben und Treisberg pfarrt danach nach Altweilnau. Treisberg war bis zur Gebietsreform am 1. August 1972 eigenständig und ist seither Ortsteil der Gemeinde Schmitten.

Sehenswürdigkeiten

Teilortsansicht Treisberg von der Gemarkung Mauloffs

Aussichtsturm auf dem Pferdskopf

Der Waldlehrpfad Pferdskopf bringt die Flora und Fauna der typischen Mittelgebirgslandschaft näher. Ein 34 Meter hoher Aussichtsturm auf dem Pferdskopf aus dem Jahr 1987 bietet vom Berg einen Rundblick auf die Taunushöhen, das Usinger Becken und das Weiltal und stellt einen wichtigen Anziehungspunkt für Tagestouristen dar.

Skilift

In Treisberg finden sich zwei Lifte, die die steilste Piste des Taunus erschließen. Bei entsprechender Schneelage gibt es auch einen guten und vielbenutzten Rodelhang fast hinunter bis an die Straße nach Mauloff.

Alte Schule

Die Alte Schule in Treisberg wird vom Heimatverein genutzt. Sie wurde 1846 als Rathaus erbaut, aber nie als solches genutzt, sondern ab dem 11. Dezember 1860 als Zwergschule betrieben. Bevor die Schule bestand, besuchten die Kinder des Dorfes die Schule in Finsternthal. 1965 wurde die Schule geschlossen. Heute besuchen die Kinder die Grundschule in Riedelbach oder Arnoldshain. Die Schule bestand aus der Lehrerwohnung im Erdgeschoss und dem Klassenzimmer im ersten Stock. 1860 wurden 15 Kinder unterrichtet. Die höchste Schülerzahl wurde 1904/04 mit 25 Kindern, die niedrigste 1885/86 mit drei Kindern erreicht.

Wanderwege

Aussichtsturm Pferdskopf

Rund um den Pferdskopf sowie nach Seelenberg und in das Weiltal verläuft eine Vielzahl von Wanderwegen. Vielfach reisen Naturfreunde mit dem Auto über die einzige Zufahrtsstraße nach Treisberg an. Hauptattraktion sind die Natur des Taunus und viele Kilometer gepflegter Wanderwege.

Dialekt

Die Sprache der Treisberger und der anderen Hochtaunusdörfer ähnelt sich sehr, aber es gibt auch Ausnahmen. Die Ursache für dieses Phänomen dürfte der Einfluss der Westerwälder, bzw. Wetterauer Mundart in den weilabwärts gelegenen Dörfern sein, während in den oberen Ortschaften durch vielfältige Verbindungen seit altersher das unter-mainische Idiom die Sprache mitgeprägt hat.

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