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Trommetsheim Gemeinde AlesheimKoordinaten: 49° 3′ N, 10° 52′ O49.047810.8651416Koordinaten: 49° 2′ 52″ N, 10° 51′ 54″ O Höhe: 416 m ü. NN Einwohner: 360 Eingemeindung: 1978 Postleitzahl: 91793 Vorwahl: 09146 Trommetsheim ist ein Ortsteil von Alesheim im mittelfränkischen Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen. Der Ort hat 360 Einwohner und befindet sich auf einer Höhe von 416 m über NN.
Inhaltsverzeichnis
Geografie, Verkehr
Trommetsheim befindet sich zwischen Kattenhochstatt und Meinheim, rund 1,7 km Luftstrecke von Alesheim entfernt[1]. Nördlich von Trommetsheim mündet der Störzelbach, südlich der Lüßgraben. Die Altmühl fließt an dem Ort vorbei. Südöstlich befindet sich der nach dem Ort benannte Trommetsheimer Berg (511 m). Die Landkreisstraßen WUG 3 und WUG 4 bilden die Hauptstraßen des Ortes und verbinden Trommetsheim mit der nahen Staatsstraße 2230.
Geschichte
Im Jahr 750 wurde der Ort als Trutmundesheim in einer Schenkungsurkunde an das Kloster Fulda erstmals urkundlich erwähnt. Um 1040 weihte der Eichstätter Bischof Gundekar II. die Dorfkirche. 1420 starben die drei Adelsfamilien von Trommetsheim aus, in einem Krieg, in der Ort niedergebrannt wurde. Ab dem 16. Jahrhundert wechselten die Marschälle von Pappenheim und die Grafen von Ansbach immer wieder ihre Rollen als Grundherren von Trommetsheim. Bis zur Gemeindegebietsreform war Trommetsheim eine selbstständige Gemeinde, die jedoch 1978 nach Alesheim eingemeindet wurde[2]. Am 13. Oktober 1973 streift ein US-Kampfflugzeug vom Typ F-4 Phantom II im Tiefstflug einen Transportpanzer vom Typ M113 und stürzt zwischen Trommetsheim und Kattenhochstatt ab. Die beiden Piloten und zwei Soldaten des Panzers werden getötet[3].
Die St. Emmeramkirche wurde um 1040 geweiht. 1689 bis 1702 erfolgte ein Bau oder Umbau des Kirchturms[4]. 1702 wurde die Kanzel, 1704 die Orgel und 1707 der Hochaltar aufgestellt. Der Turm wird von einen Spitzhelm gekrönt.
Um Trommetsheim gibt es mehrere Wüstungen und andere Siedlungsspuren aus allen Epochen und Zeitaltern. Nördlich von Trommetsheim verlief in der Römerzeit eine Straße.
Sonstiges
Im alten Schulhaus befindet sich die Gemeindebücherei Trommetsheim. Sie hat einen Bestand von rund 3.000 Büchern und 200 Kassetten[5]. Die Ausleihe ist kostenlos.
Trommetsheim ist bekannt für seine Storchenpopulation[6]. 1966 wurde der 15 Meter hohe Kamin der ehemaligen Molkerei auf dem Gelände der Raiffeisenbank zu einem Nistplatz. Der Schlot wird 2011 oder 2012 saniert und dann voraussichtlich für rund 10 Jahre den Störchen eine Heimat geben.
Der Ort hat einen aktiven Dorfjugendverein, einen Männergesangverein, einen Obst- und Gartenbauverein, einen Schützenverein und einen Posaunenchor.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Eigene Messung beim BayernViewer
- ↑ In der Mitte des Textes stehend: Die Geschichte von Trommetsheim
- ↑ [http://m136.de/reforger-73-phantom-absturz
- ↑ Kirchenbeschreibung
- ↑ Bücherei Trommetsheim
- ↑ über die Trommetsheimer Störche
Kategorien:- Alesheim
- Ort im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen
- Ehemalige Gemeinde (Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen)
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