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Tweng Basisdaten Staat: Österreich Bundesland: Salzburg Politischer Bezirk: Tamsweg Kfz-Kennzeichen: TA Fläche: 86,54 km² Koordinaten: 47° 11′ N, 13° 36′ O47.19111111111113.6002777777781233Koordinaten: 47° 11′ 28″ N, 13° 36′ 1″ O Höhe: 1.233 m ü. A. Einwohner: 488 (1. Jän. 2011) Bevölkerungsdichte: 5,64 Einw. pro km² Postleitzahl: 5563 Vorwahl: 06471 Gemeindekennziffer: 5 05 12 NUTS-Region AT321 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Tweng 141
5563 TwengWebsite: Politik Bürgermeister: Franz Pöllitzer (ÖVP) Gemeinderat: (2009)
(9 Mitglieder)Lage der Gemeinde Tweng im Bezirk Tamsweg (Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria) Tweng ist eine der 15 Gemeinden im Bezirk Tamsweg in Salzburg in Österreich mit 488 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2011).
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Die Gemeinde liegt im Lungau im Salzburger Land an der Südseite der Radstädter Tauern.
Geschichte
Tweng ist eine alte Siedlung, die an der wichtigen, schon zur Römerzeit existierenden Straße über den Radstädter Tauernpass liegt. Römische Meilensteine gehören zu den wichtigsten Archäologiefunden. Seit 1745 gibt es in Tweng eine Schule.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Politik
Gemeindevertretung
Die Gemeindevertretung von Tweng hat 9 Mitglieder und setzt sich seit der Gemeindevertretungswahl 2009 wie folgt zusammen:
Direkt gewählter Bürgermeister ist Franz Pöllitzer (ÖVP).
Wappen
Das Wappen der Gemeinde ist: „In einem durch einen schmalen silbernen Schrägrechtsbalken geteilten Schild oben in Grün die Trophäe eines silbernen Zwölfenders, unten in Rot ein silbernes sechsspeichiges Wagenrad.“
Wirtschaft und Infrastruktur
Zur Gemeinde gehört ein Teil der Schiregion Obertauern.
In Tweng gibt es einige Hotels und Pensionen.
Kirche
1664 wurde eine Kapelle gebaut, 1665 folgte die Grundsteinlegung für die Kirche, die 1705 durch Fürstbischof von Lavant Graf Kuenburg geweiht wurde.
1844 soll Tweng laut Ignaz von Kürsinger seine Orgel (6 Register, 1 Manual und Pedal) erhalten haben, welche durch die tätige Verwendung des Expositus Reisinger und die wohltätigen Beiträge der kleinen Gemeinde hergestellt wurde.[1] Am Gehäuse der Orgel ist jedoch die Jahreszahl 1889 angebracht, was sich auch mit den Lebensdaten des Erbauer des Instrumentes, Albert Mauracher, deckt. Bei diesem Instrument wurden vom Erbauer drei historische Register, der Machart nach von Joh. Ignaz Egedacher, wiederverwendet. Ebenfalls typisch für die konservative Bauweise A. Maurachers ist die Verwendung von Schleifladen sowie die Pfeifenfußintonation.[2]
Seit 1891 existiert die Pfarre. Georg Lederwasch aus Tamsweg schuf die Gemälde in der Kirche. Die Bezeichnung der Pfarrkirche zum Hl. Kreuz änderte sich im Laufe der Jahre zu „Siebenschmerzengotteshaus“.
Weblinks
Einzelnachweise
Bilder
- ↑ Ignaz von Kürsinger: Lungau. Historisch, ethnographisch und statistisch aus bisher unbenützten urkundlichen Quellen. Oberersche Buchhandlung, Salzburg 1853, Tweng und die Römersteine, S. 87-101 (Nachdruck Österreichischer Kunst- und Kulturverlag 1981, ISBN 3854370024, Eingeschränkte Vorschau in der Google Buchsuche).
- ↑ Peter Maria Kraus: Historischer Orgelkataster, Mappe Tweng:Salzburger Landesarchiv.
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