- Ulrike Ackermann
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Ulrike Ackermann (* 1957) ist eine deutsche Politikwissenschaftlerin und Publizistin. Sie gehört dem Netzwerk Die Achse des Guten an.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Ackermann studierte Politik, Soziologie und Neuere Deutsche Philologie an der Universität in Frankfurt am Main.
Ab 1977 begann sie eine Zusammenarbeit mit der Charta 77, dem polnischen KOR, der Solidarnosc und anderen Bürgerrechtsbewegungen in Ostmitteleuropa. Von 1984 bis 1989 war sie Wissenschaftslektorin bei verschiedenen Verlagen und 1989 Mitbegründerin des Ost/Westeuropäischen Kultur- und Studienzentrums Palais Jalta in Frankfurt. Bis 1994 war sie verantwortliche Redakteurin der Frankfurter Hefte / Neue Gesellschaft und von 1995 bis 1998 war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Hamburger Institut für Sozialforschung angestellt.
1999 promovierte Ackermann zum Dr.rer.soc. an der Justus-Liebig-Universität Gießen.
Am 23. und 24. Juni 2000 fand in Berlin eine Tagung zum 50. Jubiläumsjahr des Kongresses für kulturelle Freiheit (CCF) statt, den Ackermann organisierte und der die Geschichte dieser Organisation als einen Erfolg und Fortschritt für die Freiheit und Demokratie darstellte.[1] 2002 bis 2003 gründete sie und leitete das Europäische Forum an der Berlin-Brandenburgischen Akademie für Wissenschaften.
Seit 2004 ist sie als freie Autorin (Die Welt, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Süddeutsche Zeitung, tageszeitung, Frankfurter Rundschau), Soziologiekolumnistin der Zeitschrift Merkur sowie Verfasserin und Moderatorin zahlreicher Rundfunksendungen (NDR, SWR, WDR, DLR Berlin, DLF, hr) tätig.
2008 wurde sie zur Professorin für Politische Wissenschaften, Schwerpunkt Freiheitsforschung und -lehre an der SRH Hochschule Heidelberg berufen.
2009 gründete sie das John Stuart Mill Institut für Freiheitsforschung[2] und leitet es.
Schriften
- Antitotalitäre Traditionen im Kulturvergleich. Ein deutsch-französischer Intellektuellenstreit. Diss. Giessen 1999, Online-Ressource (PDF, 517 KB)
- Sündenfall der Intellektuellen. Ein deutsch-französischer Streit von 1945 bis heute. Klett-Cotta, Stuttgart 2000, ISBN 3-608-94278-5
- (Hrsg.:) Versuchung Europa. Stimmen aus dem Europäischen Forum. Humanities Online, Frankfurt am Main 2003, ISBN 3-934157-25-4
- (Hrsg.:) Welche Freiheit. Plädoyers für eine offene Gesellschaft. Matthes & Seitz, Berlin 2007, ISBN 978-3-88221-885-5
- Eros der Freiheit. Plädoyer für eine radikale Aufklärung. Klett-Cotta, Stuttgart 2008, ISBN 978-3-608-94305-4
- (Hrsg.:) Freiheit in der Krise? Der Wert der wirtschaftlichen, politischen und individuellen Freiheit. Humanities Online, Frankfurt am Main 2009, ISBN 978-3-934157-98-9
Weblinks
- Literatur von und über Ulrike Ackermann im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Homepage
- John Stuart Mill Institut für Freiheitsforschung
Einzelnachweise
Kategorien:- Politikwissenschaftler
- Hochschullehrer (SRH Hochschule Heidelberg)
- Journalist
- Autor
- Deutscher
- Geboren 1957
- Frau
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