- Ulrike Krumbiegel
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Ulrike Krumbiegel (* 16. Dezember 1961 in Berlin) ist eine deutsche Schauspielerin.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Ulrike Krumbiegel absolvierte ihr Schauspielstudium an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin. Bereits während ihrer Studienzeit spielte sie 1981 im Fernsehfilm Komm mit mir nach Chicago die Hauptrolle unter der Regie von Bodo Fürneisen. Weitere Film- und Fernsehaufgaben für die DEFA und das Fernsehen der DDR folgten. Ihr erstes Bühnenengagement bekam sie am Schweriner Theater. 1986 wechselte sie zum Deutschen Theater Berlin, wo sie fünfzehn Jahre lang festes Ensemblemitglied war. Weitere Stationen waren das Berliner Ensemble, die Münchener Kammerspiele, das Maxim-Gorki-Theater, das Residenztheater des Bayrischen Staatsschauspiels.
Auch nach der Wende konnte die Künstlerin weiterhin als Film- und Bühnenschauspielerin arbeiten. So stand sie beispielsweise 1991 wieder vor der Kamera in Dietmar Kleins Komödie Der Erdnussmann
Auszeichnungen
Für ihre Leistung im Fernsehfilm „Geschlecht: weiblich“ von Dirk Kummer erhielt sie 2003 den Deutschen Fernsehpreis in der Kategorie „Beste Schauspielerin - Hauptrolle“. Im Jahr 2008 erhielt Krumbiegel die „Goldene Kamera“ als beste Schauspielerin. Sie wurde damit für Ihre Rolle in „Polizeiruf 110 - Jenseits“ geehrt. Vorauswahl zum Deutschen Filmpreis 2009 in der Kategorie Beste darstellerische Leistung – weibliche Nebenrolle für „Anonyma“. Für den Deutschen Fernsehpreis 2010 wurde sie als Beste Schauspielerin (für ihre Rolle in Der verlorene Vater) nominiert.
Filmografie
- 1982: Schwierig sich zu verloben
- 1984−2007: Polizeiruf 110, verschiedene Rollen in 5 Folgen
- 1985: Junge Leute in der Stadt
- 1986: Der Hut des Brigadiers
- 1988: Felix und der Wolf
- 1988: Fallada. Letztes Kapitel
- 1989: Der Bruch
- 1989: Sehnsucht
- 1990: Heute sterben immer nur die anderen
- 1995: Das Versprechen
- 1996–2007: Tatort, verschiedene Rollen in 6 Folgen
- 2001: Heidi M.
- 2002: Mein Vater (Fernsehproduktion)
- 2003: Der Untergang
- 2003: Geschlecht: weiblich
- 2003–2010: Bloch, Rolle der Clara in 16 Folgen
- 2004: Der Stich des Skorpion
- 2005: Antikörper
- 2006: Väter - denn sie wissen nicht, was sich tut
- 2007: Jagdhunde
- 2007: Meer is nich
- 2008: Anonyma – Eine Frau in Berlin
- 2008: Nachtschicht - Ich habe Angst
- 2009: Mensch Kotschie
- 2009: Jenseits der Mauer
- 2010: Der verlorene Vater
- 2011: Stilles Tal
Hörbücher
- Schneider, Simone: Die Schöne und das Tier : Hörspiel. Freiburg [u.a.], 1994, ISBN 3-451-31013-9
- Feth; Monika: Meine schrecklich liebe, kleine Schwester. Hamburg, 1998, ISBN 3-8291-0805-2
- Grisham, John: Der Partner : Hörspiel. München, 2000, ISBN 3-453-18128-X
- Tucholsky, Kurt: Rheinsberg : ein Hörbuch für Verliebte. Berlin, 2001, ISBN 3-89813-158-0
- Andersen, Hans Christian: Die kleine Seejungfrau. Köln, 2010, ISBN 3-89830-253-9
- Damals in der DDR : Feature ; eine vierteilige Hördokumentation nach der gleichnamigen Fernsehserie ; eine Produktion von MDR Figaro in Koproduktion mit MDR. Köln, 2004
- Eriksson, Kjell: Das Steinbett : Kriminalhörspiel. Berlin, 2005, ISBN 3-89813-461-X
- Lewycka, Erin: Kurze Geschichte des Traktors auf Ukrainisch : Hörspiel. München, 2007, ISBN 978-3-86717-077-2
- Seghers, Anna: Aufstand der Fischer von St. Barbara. Berlin, 2008, ISBN 978-3-89813-755-3
- Hunter, Erin: Feuer und Eis. Weinheim, 2008, ISBN 978-3-407-81046-5
- Hunter, Erin: In die Wildnis. Weinheim, 2008, ISBN 978-3-407-81045-8
- Johann Wolfgang von Goethe: Iphigenie auf Tauris, Argon Verlag GmbH 2007, ISBN 978-3-86610-181-4
Weblinks
- Ulrike Krumbiegel in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Literatur von und über Ulrike Krumbiegel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Ulrike Krumbiegel bei filmportal.de
- Ulrike Krumbiegel Webseite beim ZDF
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