Vatnajökull

Vatnajökull
Vatnajökull
Vatnajökull, Satellitenbild der NASA

Vatnajökull, Satellitenbild der NASA

Höhe 2.110 m
Lage Island
Geographische Lage 64° 24′ 0″ N, 16° 48′ 0″ W64.4-16.82110Koordinaten: 64° 24′ 0″ N, 16° 48′ 0″ W
Vatnajökull (Island)
Vatnajökull
Typ Eiskappe über diversen Vulkansystemen
Letzte Eruption Mai 2011 (Grímsvötn)
Besonderheiten mit mehr als 8.000 km² eine der größten Eiskappen Europas, durchzogen von 2 Gebirgszügen
Gletscherzunge Breiðamerkurjökull

Gletscherzunge Breiðamerkurjökull

Vatnajökull
Grímsvötn im Vatnajökull
Gletscherzungen des Vatnajökull bei Höfn
Breiðamerkurjökull

Der Vatnajökull ['vahtnaˌjœˑkʏtl̥] (dt. „Wassergletscher“) ist der größte Gletscher Islands und liegt im Südosten der Insel. Mit über 3.000 km³ Volumen[1] ist der Vatnajökull der größte Gletscher Europas nach dem Volumen. Mit einer Fläche von rund 8.100 km² (etwa 8% der Fläche Islands) liegt er jedoch flächenmäßig hinter dem Austfonna in Spitzbergen (Außengebiet von Norwegen) als diesbezüglich zweitgrößter Gletscher Europas. Beide Gletscher gehören zum Typ der „Eiskappe“.[2]

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Die Mächtigkeit der Eisschicht beträgt bis zu 1.000 Meter. Einige der aktivsten Vulkane der Insel liegen unter dem Gletscher und zwischen ihnen ein ca. 500 bis 800 m tiefes Tal. Seit dem 12. September 2004 liegen über 50 % des Vatnajökull im Skaftafell-Nationalpark. Am 7. Juni 2008 wurde das Gebiet des Gletschers in den neu gegründeten Vatnajökull-Nationalpark eingegliedert, der nun der größte Nationalpark Europas ist.

Vom Slættaratindur, dem höchsten Berg auf den Färöer, kann man bei besten Sichtverhältnissen den Gletscher angeblich über eine Distanz von 550 km sehen. Dies wäre laut Guinness-Buch der Rekorde die längste Sichtweite auf der Erde, wird jedoch manchmal auch angezweifelt.[3]

Glaziologie

Entstehen und Wachsen des Gletschers

Wie viele andere Gletscher Islands entstand der Vatnajökull vor etwa 2.500 Jahren.

Zur Zeit der Landnahme im 9. Jahrhundert n. Chr. war der Gletscher bedeutend kleiner als heute. So lagen etwa die Esjufjöll (nicht zu verwechseln mit der Esja bei Reykjavík) außerhalb des eigentlichen Gletschers, während sie sich heute in dessen Mitte befinden.

Im 15. Jahrhundert begann die sog. Kleine Eiszeit, die in Island bis ca. 1890 dauerte. Der Vatnajökull vergrößerte sich infolgedessen.

Verringerung der Eisfläche

Seit einigen Jahren verliert der Vatnajökull wie die meisten Gletscher an Größe, seit dem Ende des 19. Jahrhunderts genaugenommen um 10%, d.h. ca. 300 km³, was einen Beitrag um 1 mm zur derzeitigen Anhebung des Meeresspiegels bedeutet.[4] Als mögliche Gründe werden die globale Klimaveränderung (Treibhauseffekt) und die vulkanischen Aktivitäten der letzten Jahre - die unter dem Gletscher liegenden Vulkane Grímsvötn und Bárðarbunga gehören zu den aktivsten der Insel - angeführt (vgl. auch Gletscherschwund).

In direktem Zusammenhang damit steht auch die Anhebung des Landes. Die Schwere der Eiskappe, die auf dem Land lastet, verringert sich. Infolgedessen hebt sich das betroffene Land, in den letzten 100 Jahren in der Mitte des Vatnajökull um etwa 100 m, an den Kanten um ca. 50 m, in Höfn í Hornafirði um 20 m und in einer Entfernung von 50 km vom Gletscher immerhin noch um ca. 5 m.

Vulkanische Aktivität

Die höchste Erhebung Islands mit 2.110 Meter ü.d.M., der Vulkan Hvannadalshnjúkur, befindet sich im Süden des Vatnajökull.

Unter dem Eisschild des Vatnajökull gibt es jedoch abgesehen von diesem Berg noch etliche andere aktive Vulkanzentren (vgl. Subglazialer Vulkan).

Im Westen wären zu nennen die Grímsvötn, das aktivste Vulkansystem Islands. Gjálp wird oft als Teil desselben gesehen, manchmal aber auch als eigenes Vulkansystem. Im Norden des Vatnajökull befinden sich Bárðarbunga, zu deren System auch und Kverkfjöll, im Südosten Esjufjöll und Öræfajökull/Hvannadalshnúkur. Außerdem rechnen Geologen auch Hamarinn (im Westen) und Pálsfjall (im Südwesten des Vatnajökull) zu den Zentralvulkanen unter dem Vatnajökull.[5] Magnús Tumi Guðmundsson rechnet dem System der Grímsvötn auch den kleineren Zentralvulkan Þórðarhyrna zu, dem der Bárðarbunga das des Hamarinn[6]Ein weiteres Hochtemperatursystem mit Einbruchskesseln befindet sich westlich der Grímsvötn, die Skaftárkatlar. Unter den Kesseln sammelt sich jeweils in einem Rhythmus von 3 Jahren bis zu einmal jährlich Tauwasser, das ähnlich wie bei den Grímsvötn schließlich eine Eisbarriere durchbricht und über den Fluss Skaftá ins Meer strömt.[7] Diese Gletscherläufe haben aber normalerweise nur einen recht kleinen Umfang von 400 - 1.500 m³/Sek. Weil sie aber sehr schnell anwachsen können und u.U. giftige Gase mit sich tragen, werden die Skaftárkatlar gut überwacht.[8]

Bárðarbunga ist zuletzt im September/Oktober 1996 ausgebrochen, die Grímsvötn zuletzt im Mai 2011.

Ausbrüche der Grímsvötn

Hauptartikel: Grímsvötn

Am 1. November 2004 fand ein Ausbruch an den Grímsvötn statt, der eine Flut über den Skeiðarársandur schickte. Die Überschwemmung kam jedoch keineswegs an die Flut von 1996 heran und betrug an ihrem Höchststand nur 2.000 m³/Sek. Die Region musste während dieser Eruption nicht evakuiert werden. Lediglich der Flugverkehr wurde teilweise umgeleitet. Bereits am 3. November waren in Finnland Aschepartikel der Eruption nachweisbar.

Ein weiterer Ausbruch der Grímsvötn ereignete sich am 21. Mai 2011.

Gletscherlauf am Köldukvíslarjökull

Gletschersee Jökulsárlón am Vatnajökull
Talgletscher des Vatnajökull bei Höfn

Am 12. und 13. Juli 2011 stellte man Tremor am Vulkan Loki-Fögrufjöll fest, dem ein Gletscherlauf aus dem zum Vatnajökull gehörenden Seitengletscher Köldukvíslarjökull über den Fluss Sveðja folgte. Dieser wurde größtenteils vom Stausee Hágöngulón aufgefangen, wobei der Wasserstand in dem 37 km² großen See um 70 Zentimeter anstieg.[9] [10]Die Menge der Flüssigkeit wurde auf 26 Gigaliter geschätzt[11]. Auf seinem Höhepunkt zwischen 2 Uhr und 4 Uhr in der Nacht zum 13. Juli 2011 strömten über 2.000 m³/Sek. in den Stausee.[12]. Bei einem Überflug des Gletschers stellte man am Hamarinn einen neu entstandenen Einbruchskessel im Gletschereis fest.[13] Bei einem erneuten Flug über den Gletscher am 18. Juli 2011 fanden Wissenschaftler zwei neue Einbruchskessel und brachten am Hamarinn Messgeräte an. Auch entnahm man Proben aus dem Wasser des Flusses Sveðja, um zu untersuchen, ob der Gletscherlauf auf regelmäßiges Abtauen durch das neu entdeckte Hochtemperaturgebiet am Hamarinn, wobei sich das Wasser erst in einem subglazialen See gesammelt hätte und dann nach Erreichen einer kritischen Menge durchgebrochen wäre, oder aber auf einen subglazialen Vulkanausbruch zurückzuführen sei.[14]

Übersicht über Vulkanausbrüche in Vulkansystemen unter dem Vatnajökull seit der Besiedelung Islands

Hierzu muss man bemerken, dass zahlreiche Vulkanausbrüche nur vermutet werden können, da ihre Kraft nicht ausreichte, den bis zu 900 m dicken Gletscher über sich abzutauen und sie sich nur etwa über Gletscherläufe bemerkbar machten. Die Übersicht folgt i.A. Darstellungen des Vulkanologischen Instituts der Universität Island (Institute for Earth Sciences) [15][16]

Vulkan Jahr Vulkansystem Begleitender Gletscherlauf (Fluss)
Veiðivötn 900 Bárðarbunga
905 Grímsvötn
940 Bárðarbunga
unbekannter Ursprung 1000
1060 Grímsvötn
1080 Bárðarbunga
1159 Bárðarbunga
1332 Grímsvötn Skeiðará
1341 Grímsvötn
1354 Grímsvötn
Öræfajökull 1362 Öræfajökull diverse Flüsse
1410 Bárðarbunga
Veiðivötn 1477 Bárðarbunga Jökulsá á Fjöllum
1500 Grímsvötn
1598 Grímsvötn
1603 Grímsvötn
1619 Grímsvötn
1629 Grímsvötn Skeiðará
1638 Grímsvötn
1659 Grímsvötn Skeiðará
unbekannter Ursprung 1681
1684-85 Grímsvötn, Dyngjufjöll
1697 Bárðarbunga Skeiðará
unbek. Ursprung (1702, ungewiss)
1706 Grímsvötn, Bárðarbunga
1707 Bárðarbunga
1711-12 Bárðarbunga Jökulsá á Fjöllum
1716 Grímsvötn, Bárðarbunga Jökulsá á Fjöllum
1717 Bárðarbunga Jökulsá á Fjöllum
1720 Bárðarbunga
1725 Skeiðará
1726 Dyngjufjöll, Richtung Grímsvötn Jökulsá á Fjöllum
Öræfajökull 1727 Öræfajökull diverse Flüsse
unbek. Ursprung 1729 Jökulsá á Fjöllum
1739 Bárðarbunga
Síðujökull 1753 Djúpá, Hverfisfljót, Skaftá
1766 Bárðarbunga Þjórsá
unbek. Ursprung 1768
1769 Bárðarbunga oder Grímsvötn
1766 Bárðarbunga Þjórsá
1774 Grímsvötn Skeiðará
Laki 1783 Grímsvötn Skaftá, Þjórsá
1784-85 Grímsvötn Núpsvötn, Skeiðará
Westlicher Vatnajökull 1794, vermutlich
Nordwestlicher Vatnajökull, Dyngjuháls 1798
Nordwestlicher Vatnajökull 1807, vermutlich
1816 Grímsvötn
Þórðarhýrna 1823 Pálsfjall, Grímsvötn
1838 Grímsvötn Skeiðará
1854 Grímsvötn
1861 Grímsvötn Skeiðará
Tröllagígar 1862-64 Bárðarbunga
1867 Grímsvötn, Háabunga, Þórðarhýrna Skeiðará
Dyngjuháls (1872, unsicher)
1873 Grímsvötn, Þórðarhýrna Skeiðará, Djúpá
1883 Grímsvötn Skeiðará
1883 Grímsvötn, Kverkfjöll Skeiðará
1887 Þórðarhýrna Súla
1892 Grímsvötn Skeiðará
1897 Grímsvötn
Dyngjuháls 1902-03 Jökulsá á Fjöllum
1903 Grímsvötn, Þórðarhýrna Skeiðará, Súla
unbek. Ursprung 1903 Jökulsá á Brú
Östlichster Loki-Kessel 1910
1911 Grímsvötn Skeiðará, Súla
1927 Esjufjöll Jökulsá á Breiðarmerkursandi
unbek. Ursprung 1933 Skjálfandafljót
Nördlich der Grímsvötn 1933 Grímsvötn
1934 Grímsvötn Skjálfandafljót, Skeiðará, Súla, Jökulsá á Fjöllum
1938 Grímsvötn Skeiðará
(1941, vermutet) Grímsvötn Skeiðará
(1944, vermutet) Grímsvötn Skeiðará
(1954,vermutet) Grímsvötn Skeiðará
1968 Kverkfjöll
1983 Grímsvötn
1984 Grímsvötn
Östlichster Loki-Kessel (1986, vermutet) Hamarinn Skaftá
1996 Bárðarbunga
Gjálp 1996 Grímsvötn Skeiðará, Súla, Skjálfandafljót, Jökulsá á Fjöllum
Grímsvötn 1998 Grímsvötn Skeiðará, Súla
Grímsvötn 2004 Grímsvötn Skeiðará, Súla
Grímsvötn (2010, vermutet) Grímsvötn Skeiðará, Súla
Grímsvötn 2011 Grímsvötn
(2011, vermutet) Hamarinn Sveðja

Vatnajökull-Nationalpark

(Siehe Hauptartikel Vatnajökull-Nationalpark)

Seit 2008 besteht der Nationalpark Vatnajökull. Er umfasst 12,000 km², d.h. 12% der Landesoberfläche. Der Vatnajökullgletscher liegt in ihm ebenso wie der ehemalige Skaftafell-Nationalpark, der Jökulsárgljúfur-Nationalpark und der Laki-Krater. Er ist in einen nördlichen, südlichen, westlichen und östlichen Bereich aufgeteilt.

Siehe auch

Literatur

  • Ari Trausti Guðmundsson: Lebende Erde. Facetten der Geologie Islands. Mál og Menning, Reykjavík 2007, S. 219-253.
  • Ari Trausti Guðmundsson, Halldór Kjartansson: Land im Werden. Ein Abriss der Geologie Islands. Vaka-Helgafell, Reykjavík 1996, S. 35-48.
  • Hjörleifur Guttormsson, Oddur Sigurðson: Leyndardómur Vatnajökuls. Viðerni, fjöll og byggðir. Stórbrotin náttúra, eldgos og jökulhlaup. Reykjavík (Fjöll og firnindi) 1997 ISBN 9979-60-325-9

Weblinks

Bilder

 Commons: Vatnajökull – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Talgletscher des Vatnajökull bei Höfn
Talgletscher des Vatnajökull bei Höfn

Wissenschaftl. Artikel

Allgemein zum Vatnajökull

Zur Glaziologie

Zu den Vulkansystemen unter dem Vatnajökull

Einzelaspekte

Zum Nationalpark Vatnajökull

Sport

Einzelnachweise

  1. vgl. Helgi Björnsson, Vísindavefurinn Háskóla Íslands http://visindavefur.hi.is/svar.php?id=30090 Zugriff: 17. April 2011 (isländisch)
  2. Ari Trausti Guðmundsson: Lebende Erde. Mál og Menning, Reykjavík 2007, S. 219 ff.
  3. Panorama
  4. Since a general glacier recession set in at the end of the 19th century, the largest icecap, Vatnajökull, has decreased by about 10% in volume (300 km³),contributing 1 mm to the concurrent rise in sea level. In: Helgi Björnsson, Finnur Pálsson: Icelandic Glaciers. Univ. of Iceland, 2008. abgerufen 25. Februar 2010.
  5. Volcanic eruptions beneath the ice cap Vatnajökull, Hg. Geophysic Devision of the Science Institute, Univ. of Iceland (Übersicht über die großen subglazialen Vulkane unter dem Vatnajökull und mit ihnen verbundene Gefahren, Vulkanolog. Inst., Háskóli Íslands) (englisch); Zugriff: 20. April 2011
  6. Magnús T. Gudmundsson, Thórdís Högnadóttir: Volcanic systems and calderas in the Vatnajökull region, central Iceland: Constraints on crustal structure from gravity data, Journal of Geodynamics, Vol. 43, iss. 1, Jan. 2007, 153-169; doi:10.1016/j.jog2006.09.015 (Science direct) (englisch); Zugriff: 5. August 2011
  7. Skaftárkatlar. Vöktun eldstöðvar. Jarðvísindastofnun Háskólans (isländisch); Zugriff: 5. August 2011
  8. vgl. z.B. Bergur Einarsson: Rannsóknir á jökulhlaupi frá vestari Skaftárkatli. Veðurstofa Íslands, 27. Juli 2009 (isländisch); Zugriff: 5. August 2011
  9. http://www.vedur.is/um-vi/frettir/nr/2237 Órói við Lókahrygg í Vatnajökli. Veðurstófan Íslands (isländisch); Zugriff: 17. Juli 2011
  10. vgl. auch:http://www.ruv.is/frett/hlaupid-ad-likindum-yfirstadid Hlaupið að líkindum yfirstaðið . ruv.is, 13. Juli 2011 (isländisch); Zugriff: 17. Juli 2011
  11. http://www.mbl.is/frettir/innlent/2011/07/13/hagongulon_fylltist_i_hlaupinu/ Hágöngulón fylltist í hlaupinu. mbl.is, 13. Juli 2011 (isländisch); Zugriff: 17. Juli 2011
  12. http://www.visir.is/hlaupid-i-renun/article/2011110719580 Hlaupið í rénun, Webzeitung Vísir, 13. Juli 2011 (isländisch); Zugriff: 17. Juli 2011
  13. http://www.vedur.is/um-vi/frettir/nr/2238 Sigketill við Lokahrygg. Veðurstófan Íslands, 14. Juli 2011 (isländisch); Zugriff: 17. Juli 2011
  14. http://dagskra.ruv.is/sjonvarpid/4547409/2011/07/19/ Fréttir, RÚV, 19. Juli 2011 (Abendnachrichten des staatlichen Fernsehsenders RÚV, isländisch); Zugriff: 19. Juli 2011
  15. http://www.raunvis.hi.is/~alexandr/glaciorisk/jokulhlaup/subglaVolc/vatna/index.html Reported volcanic eruptions and jökulhlaups in and from Vatnajökull. Hg. Geophysical Institute, Univ. Iceland. (englisch); Zugriff: 20. Luli 2011
  16. Zu den Ausbrüchen ab 1996: vgl. http://earthice.hi.is/page/ies_grimsvotn Institue of Earth Sciences, Univ. Iceland (englisch); Zugriff: 20. Juli 2011

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