- Verbundlenkerachse
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Die Verbundlenkerachse ist eine Bauart der Hinterachse bei Automobilen mit Frontantrieb. Verbreitet ist die Konstruktion in der Kompaktklasse; so wurden z. B. die erste bis vierte Generation des VW Golf mit einer Verbundlenkerachse bestückt.
Die Radaufhängung besteht aus zwei gezogenen Längsschwingen, die vorn nahe ihrer Drehachse durch ein eingeschweißtes Profil verbunden sind. Das Profil hat typischerweise einen U- oder T-förmigen Querschnitt und ist so bemessen, dass es sich bei einseitigem Ein- und Ausfedern verdreht und als Stabilisator wirkt.
Bei der ähnlich aufgebauten Koppellenkerachse sind die Längslenker etwa in deren Mitte über ein unten offenes U-Profil mit eingeschweisstem Torsionsrohr verbunden (Beispiel: Audi 50). Verbindet das Profil die Längslenker an ihrem Ende, spricht man von einer Torsionskurbelachse (Beispiel: Audi 100).
Alle drei Hinterachskonstruktionen gehören zu den Halbstarrachsen und sind daher keine Einzelradaufhängungen.
Quellen
Weblinks
Kategorie:- Fahrwerkstechnik
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