Verdabbio

Verdabbio
Verdabbio
Wappen von Verdabbio
Basisdaten
Staat: Schweiz
Kanton: Graubünden
Bezirk: Moësaw
Gemeindenummer: 3836i1f3f4
Postleitzahl: 6538
Koordinaten: (731929 / 125354)46.2666639.150002604Koordinaten: 46° 16′ 0″ N, 9° 9′ 0″ O; CH1903: (731929 / 125354)
Höhe: 604 m ü. M.
Fläche: 13.13 km²
Einwohner: 157 (31. Dezember 2009)[1]
Karte
Karte von Verdabbio
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Verdabbio ist eine politische Gemeinde im Kreis Roveredo im Bezirk Moësa des Kantons Graubünden in der Schweiz.

Inhaltsverzeichnis

Wappen

Blasonierung: In Rot eine gestürzte goldene (gelbe) Spitze, belegt mit einer blauen Traube

Die gestürzte Spitze in den Farben der Freiherren von Sax steht für den Anfangsbuchstaben des Gemeindenamens, während die Traube auf den Weinbau verweist.

Geographie

Die Gemeinde liegt auf einer Terrasse zwischen dem Ria di Val di Cama und dem Piz Duna auf der rechten Seite des Misox rund 300 Höhenmeter über dem Talgrund. Der Weiler Valdort (509 m ü. M.) liegt östlich unterhalb des Dorfs. Ein weiterer Ortsteil ist Piano di Verdabbio (370 m ü. M.), welcher sich 1.5 km nordöstlich des Dorfs in der Talsohle westlich der Moësa befindet. Zur Gemeinde gehört auch ein Grossteil des Val di Cama, eines linken Seitentals des Misox. Die Ostgrenze von Verdabbio ist gleichzeitig die Landesgrenze zu Italien.

Vom gesamten Gemeindegebiet von 1'311 ha sind 814 ha (= 62.1%) bewaldet und 418 ha (= 31.9%) Gebirge. Bloss 64 ha sind landwirtschaftlich nutzbar und fünfzehn Hektaren sind Siedlungsfläche.

Bevölkerung

Die Bevölkerung spricht eine italienische Mundart. Im 19. Jahrhundert wanderten zahlreiche Einwohner nach Kalifornien, Australien und Belgien aus. Von den Ende 2004 163 Bewohnern waren 145 (= 88.96%) Schweizer Staatsangehörige.

Verkehr

Die Gemeinde ist durch die Postautolinie Grono-Verdabbio ans Netz des Öffentlichen Verkehrs angeschlossen.

Sehenswürdigkeiten

Verdabbio (im Hintergrund) mit der Nachbargemeinde Cama

Die drei Gotteshäuser der Gemeinde sind gleichzeitig auch die interessantesten Gebäude des Orts. Dies sind die auf einem älteren Fundament ruhende Dorfkirche San Pietro di Verdabbio, welche 1631 im Barockstil erbaut wurde, ausserdem die Kapellen Santa Madonna Addolorato aus dem gleichen Jahrhundert und Santa Maria Immacolata in Valdort.

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Statistik Schweiz – Bilanz der ständigen Wohnbevölkerung nach Kantonen, Bezirken und Gemeinden

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