- Veselin Vujovic
-
Veselin Vujović Spielerinformationen Geburtstag 19. Januar 1961 Geburtsort Cetinje, Jugoslawien Staatsbürgerschaft montenegrinisch Körpergröße 1,96 m Spielposition Rückraum links Wurfhand rechts Vereine als Aktiver von – bis Verein –1979 Lovćen Cetinje 1979–1988 Metaloplastika Šabac 1988–1993 FC Barcelona 1993–1995 BM Granollers Nationalmannschaft Debüt am gegen Spiele (Tore) Jugoslawien ? (?) Veselin „Vuja“ Vujović (* 19. Januar 1961 in Cetinje/Montenegro) ist ein ehemaliger jugoslawischer Handballspieler und aktueller Handballtrainer von RK Vardar Skopje.
Mit 1,96 m Körperlänge spielte er im linken Rückraum. Er gilt als einer der weltbesten, erfolgreichsten, allerdings auch umstrittensten[1], Handballspieler der 1980er Jahre. Als erster Handballspieler wurde er 1988 zum Welthandballer gewählt.
Inhaltsverzeichnis
Karriere
Als Spieler
Mit 20 Jahren begann er beim jugoslawischen Spitzenklub Metaloplastika Šabac. 1988 wechselte er nach Spanien zum FC Barcelona und 1993 zu BM Granollers.
Als Trainer
Nach seinem Karriereende im Jahr 2000 wurde er Trainer beim spanischen Erstligisten BM Ciudad Real. Diese Position verlor er im April 2002, nachdem er im Final-Hinspiel im Europapokal der Pokalsieger nach dem Spiel gegen SG Flensburg-Handewitt den Flensburger Spieler Lars Christiansen niederstreckte. Anschließend trat er auf den am Boden liegenden Lars Krogh Jeppesen. Er erhielt dafür von der EHF eine zehnmonatige Sperre und 9.000 Euro Geldstrafe.[2][3]
2004 führte er die Jugend-Nationalmannschaft von Serbien-Montenegro zum ersten Jugend-Weltmeisterschaftstitel. Bei der Europameisterschaft 2004 in Slowenien gewann die von ihm trainierte serbisch-montenegrinische Nationalmannschaft gegen den späteren Europameister Deutschland im Eröffnungsspiel 28:26. Seine Mannschaft wurde damals dann Sechster. Bei der Weltmeisterschaft 2005 in Tunesien wurde seine Mannschaft dann Fünfter. Bei der Europameisterschaft 2006 in der Schweiz erreichte seine Mannschaft dann nur den Neunten Platz. Die führte mit zu seiner Ablösung durch Jovica Cvetković. Mit ihm tauschte er quasi seinen Arbeitgeber, denn Veselin Vujović trainiert nun die mazedonischen Mannschaft von HC Vardar Skopje, wo Jovica Cvetković zuvor als Trainer tätig war. Am 23. November 2008 attackierte Vujović nach einem Europapokalspiel zwischen Vardar Skopje und den Kadetten Schaffhausen die Schiedsrichter, woraufhin er für ein Jahr gesperrt wurde und eine Geldstrafe von 3.000 Euro erhielt.[4]
Erfolge
- Goldmedaille bei den Olympischen Sommerspielen 1984 in Los Angeles
- Bronzemedaille bei den Olympischen Sommerspielen 1988 in Seoul
- Weltmeister 1986 mit Jugoslawien
- Vize-Weltmeister 1982 mit Jugoslawien
- 4. Platz bei den Olympischen Sommerspielen 2000 mit Serbien-Montenegro
- 2x Europapokal der Landesmeister mit Metaloplastika Šabac 1985 und 1986
- 1x Europapokal der Landesmeister mit dem FC Barcelona 1991
- Juniorenweltmeister 1981 mit Jugoslawien
- 7x Jugoslawischer Meister mit Metaloplastika Šabac
- 4x Spanischer Meister
- 1x Sportler des Jahres in Jugoslawien
- 2x Handballer des Jahres in Jugoslawien
- 1988 Welthandballer des Jahres
Einzelnachweise
- ↑ Heimspiel, vom 20. Juni 2007: Vorhang auf für die Bad Boys
- ↑ THW-Provinzial, nach einem Artikel der Kieler Nachrichten vom 22. Januar 2004: Start gegen Serbien ohne Stars
- ↑ THW-Provinzial, nach einem Artikel der Kieler Nachrichten vom 23. Januar 2004: Start mit Pleiten, Pech und Pannen
- ↑ Ein Jahr Sperre für Veselin Vujovic nach Angriff auf Schiedsrichter
Quellen
Personendaten NAME Vujović, Veselin ALTERNATIVNAMEN Vuja KURZBESCHREIBUNG montenegrinischer Handballtrainer GEBURTSDATUM 19. Januar 1961 GEBURTSORT Cetinje Welthandballer des JahresVeselin Vujović (1988) | Kang Jae-won (1989) | Magnus Wislander (1990) | Talant Dujshebaev (1994) | Jackson Richardson (1995) | Talant Dujshebaev (1996) | Stéphane Stoecklin (1997) | Daniel Stephan (1998) | Rafael Guijosa (1999) | Dragan Škrbić (2000) | Yoon Kyung-shin (2001) | Bertrand Gille (2002) | Ivano Balić (2003) | Henning Fritz (2004) | Arpad Šterbik (2005) | Ivano Balić (2006) | Nikola Karabatić (2007)
Wikimedia Foundation.