- Daniel Stephan
-
Daniel Stephan Daniel Stephan am 13. Oktober 2007
Spielerinformationen Geburtstag 3. August 1973 Geburtsort Rheinhausen, Deutschland Staatsbürgerschaft deutsch Körpergröße 1,98 m Spielposition Rückraum links Rückraum Mitte Wurfhand rechts Vereine als Aktiver von – bis Verein 1982–1994 OSC Rheinhausen 1994–2008 TBV Lemgo Nationalmannschaft Debüt am 1994 gegen Ägypten Spiele (Tore) Deutschland 183 (590)[1] Stand: Nationalmannschaft 23. Dezember 2007
Daniel Stephan (* 3. August 1973 in Duisburg-Rheinhausen) ist ein ehemaliger deutscher Handballspieler.
In seinen ersten Jahren als Jugendspieler war Daniel Stephan beim VfL Rheinhausen. 1982 wechselte er dann zum OSC Rheinhausen.[2] Dem Verein blieb er bis 1994 treu. Danach ging er zum TBV Lemgo, wo er in der Saison 2007/2008 seine aktive Handball-Karriere ausklingen ließ.
Aufgrund seines großen Verletzungspechs bestritt Stephan nie ein Spiel bei einer Handball-Weltmeisterschaft. 1995 war er zwar im Aufgebot, kam aber nicht zum Einsatz. 1999 konnte er nicht mitwirken, da er an einer Fraktur des Mittelhandknochens laborierte. 2001 war er an der Achillessehne verletzt. Auch 2003 und 2005 war Daniel Stephan nicht dabei.
Bei Europameisterschaften war er aber um so erfolgreicher. Dort belegt er den 3. Platz in der ewigen Torschützenliste mit 134 Toren in insgesamt 32 Spielen. Wegen seiner nicht enden wollenden Verletzungsserie gab er 2005 seinen Rücktritt aus der Nationalmannschaft bekannt.Nachdem er in Lemgo über 13 Jahre als Spieler aktiv war, wurde er am 14. November 2007 als Sportlicher Leiter des TBV Lemgo präsentiert.[3] Sein auslaufender Spielervertrag bestand weiterhin, so dass er dem TBV Lemgo bis zum Saisonende auch als Spieler auf Abruf zur Verfügung stand.[4] Nach der verpassten Qualifikation zur Champions League 2009 wurde Daniel Stephan gemeinsam mit Trainer Markus Baur in Lemgo entlassen. [5]
Am 18. Mai 2008 fand sein Abschiedsspiel in der Lipperlandhalle in Lemgo statt. Er ist nach Volker Zerbe erst der zweite Lemgoer, dem diese Ehre zuteil wurde. In diesem Spiel trat die Auswahl „Daniels Champions“ gegen die „TBV Allstars“ an.
Seit dem 1. Juli 2010 ist Daniel Stephan als Sportdirektor für den Zweitligisten HSG Düsseldorf tätig, bei dem er einen Drei-Jahres-Vertrag unterschrieben hat.[6] Allerdings bat er bereits im März 2011 um Auflösung des Vertrages zum Saisonende. Dieser Bitte wurde vom Verein entsprochen.[7]
1998 wurde Daniel Stephan als erster deutscher Handballspieler zum Welthandballer gewählt. Er hatte seine Sternstunde im Siebenmeterwerfen des Olympia-Viertelfinales 2004 gegen Spanien, als er zum 32:30 traf.
Erfolge
Seine größten Erfolge waren:
- Deutscher Meister 1997 und 2003, mit Lemgo
- DHB-Pokalsieger 1995, 1997 und 2002, mit Lemgo
- Europapokal der Pokalsieger 1996, mit Lemgo
- EHF-Pokalsieger 2006, mit Lemgo
- Silbermedaille bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen
- Bronzemedaille bei der Europameisterschaft 1998
- Silbermedaille bei der Europameisterschaft 2002
- Europameister 2004
- DHB-Supercup Gewinner 1997
- Handballer des Jahres in Deutschland 1997, 1998 und 1999
- Welthandballer 1998
Einzelnachweise
- ↑ handball-statistic.de, Daniel Stephan, abgerufen am 23. Dezember 2007
- ↑ daniel-stephan.de, Karriere in Zahlen, abgerufen am 23. Dezember 2007
- ↑ Lippische-Wochenschau.de vom 14. November 2007, Stephan neuer Sportlicher Leiter
- ↑ faz.net vom 14. November 2007, Stephan beendet Karriere und wird Manager in Lemgo
- ↑ TBV Lemgo News: TBV Lemgo beurlaubt Markus Baur und Daniel Stephan. 9. September 2009, abgerufen am 9. September 2009.
- ↑ daniel-stephan.de, Daniel Stephan wird Sportdirektor in Düsseldorf
- ↑ HSG Düsseldorf und Daniel Stephan gehen getrennte Wege, handball-world.com am 23. März 2011
Weblinks
-
Commons: Daniel Stephan – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Die Internetpräsenz von Daniel Stephan
- Daniel Stephan auf der Seite des TBV Lemgo
- Interview der Neuen Westfälischen mit Daniel Stephan
Welthandballer des JahresVeselin Vujović (1988) | Kang Jae-won (1989) | Magnus Wislander (1990) | Talant Dujshebaev (1994) | Jackson Richardson (1995) | Talant Dujshebaev (1996) | Stéphane Stoecklin (1997) | Daniel Stephan (1998) | Rafael Guijosa (1999) | Dragan Škrbić (2000) | Yoon Kyung-shin (2001) | Bertrand Gille (2002) | Ivano Balić (2003) | Henning Fritz (2004) | Arpad Šterbik (2005) | Ivano Balić (2006) | Nikola Karabatić (2007) | Thierry Omeyer (2008) | Sławomir Szmal (2009) | Filip Jícha (2010)
Wikimedia Foundation.
Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:
Daniel Stephan — Daniel Stephan, né le 3 août 1973 à Rheinhausen, est un handballeur allemand Sommaire 1 Club … Wikipédia en Français
Daniel Stephan — Olympic medalist Daniel Stephan Medal record Men s handball Silver 2004 Athens Team competition Daniel Step … Wikipedia
Stephan — ist ein männlicher Vorname und Familienname. Zur Bedeutung siehe Stefan. Inhaltsverzeichnis 1 Varianten 2 Namensträger 2.1 Vorname 2.2 Familienname … Deutsch Wikipedia
Stephan Loboue — Stephan Loboué Spielerinformationen Geburtstag 23. August 1981 Geburtsort Pforzheim, Deutschland Größe 194 cm Position Tor Vereine in der Jugend … Deutsch Wikipedia
Stephan Braun (Politiker) — Stephan Braun (* 30. August 1959 in München) ist ein deutscher Politiker der SPD und war von 1996 bis 2011 Abgeordneter im Landtag von Baden Württemberg. Inhaltsverzeichnis 1 Ausbildung und Beruf 2 Politische Ämter 3 … Deutsch Wikipedia
Stephan Weidner — 2005 at Vaya Con Tioz, Klettwitz, Germany. Background information Also known as Der W Born … Wikipedia
Stephan Hain — Stephan Hain Spielerinformationen Geburtstag 27. September 1988 Geburtsort Deutschland Größe 180 cm Position Sturm … Deutsch Wikipedia
Daniel Pennac — en 2008 Nom de naissance Daniel Pennacchioni Activités Romancier … Wikipédia en Français
Stephan Salger — Stephan Salger Spielerinformationen Geburtstag 30. Januar 1990 Geburtsort Düren, Deutschland Größe 184 cm Position Abwehr … Deutsch Wikipedia
Stephan Berg — (* 1959 in Freiburg im Breisgau) ist ein deutscher Kurator und Museumsdirektor. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Kuratorische Arbeit 3 Weblinks 4 … Deutsch Wikipedia