Volkmar Kunze

Volkmar Kunze

Volkmar Richard Kunze (* 28. Juni 1954 in Radebeul) ist ein deutscher Kommunalpolitiker der FDP.

Leben und Wirken

Geboren 1954 in Radebeul, wurde Kunze im örtlichen Druckmaschinenwerk Planeta zum Zerspanungsfacharbeiter ausgebildet. Nach Ablegen des Abiturs, einer Tätigkeit im Radebeuler Hochspannungs-Armaturenwerk sowie dreijährigem Wehrersatzdienst studierte er im Fernstudium von 1979 bis 1984 Verwaltungsrecht und Politikwissenschaft an der Akademie für Staats- und Rechtswissenschaften in Potsdam-Babelsberg. 1988 promovierte er zum Dr. rer. pol. auf dem Gebiet des Gewerberechts.

Bereits seit 1979 Mitarbeiter der LDPD, wurde Kunze 1983 Kreissekretär in Großenhain und 1988 bis 1990 Bürgermeister der Stadt Radebeul.

1990 war Kunze Mitgründer des Städte- und Gemeindetags der DDR, dessen Vorsitzender er bis zur Vereinigung mit dem Deutscher Städte- und Gemeindebund war. Er war Mitverfasser der Kommunalverfassung und des Ländereinführungsgesetzes.

Von 1990 bis 1994 arbeitete er als freiberuflicher Kommunalberater und war Mitglied der Stadtverordnetenversammlung in Radebeul.

1994 wurde er für sieben Jahre zum Bürgermeister von Radebeul gewählt, mit dem erhaltenen Status als Große Kreisstadt wurde Kunze 1996 zum Oberbürgermeister von Radebeul. Von Januar 2002 bis Dezember 2008 war er (als Beigeordneter des dortigen Oberbürgermeisters) Bürgermeister in der Lutherstadt Wittenberg.

2009 wurde Kunze zum Oberbürgermeister der Stadt Zeitz gewählt.

Literatur

  • Frank Andert (Redaktion); Große Kreisstadt Radebeul. Stadtarchiv Radebeul (Hrsg.): Stadtlexikon Radebeul. Historisches Handbuch für die Lößnitz. 2. Auflage. Stadtarchiv, Radebeul 2006, ISBN 3-938460-05-9. 

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно решить контрольную?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Volkmar — ist ein männlicher Vorname germanischen Ursprungs. Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft und Bedeutung 2 Namenstag 3 Bekannte Namensträger 3.1 Historische Persönlichkeiten …   Deutsch Wikipedia

  • Kunze — ist der Familienname folgender Personen: Albert Kunze (1872–1954), deutscher Schauspieler, Opernsänger, Kabarettist Albert Kunze (1877 1949), deutscher Maler Alexander Kunze (* 1971), deutscher Fußballspieler Alfred Kunze (1909–1996), deutscher… …   Deutsch Wikipedia

  • Emil Kunze — (* 18. Dezember 1901 in Dresden; † 13. Januar 1994 in Pullach) war ein deutscher Klassischer Archäologe und langjähriger Ausgräber von Olympia. Kunze studierte Klassische Archäologie in Wien und Leipzig und wurde 1926 in Leipzig bei Franz… …   Deutsch Wikipedia

  • Christian Kunze — (* 1962) ist ein deutscher Klassischer Archäologe. Christian Kunze, Sohn der Archäologin Erika Kunze Götte und des Musikwissenschaftlers Stefan Kunze, studierte Klassische Archäologie, Kunstgeschichte und Philosophie an der Universität Bern sowie …   Deutsch Wikipedia

  • Hans-Volkmar Herrmann — (* 18. Februar 1922 in Rostock; † 23. Dezember 1998 in Köln) war ein deutscher klassischer Archäologe. Nach vierjährigem Kriegsdienst und dem Studium der Klassischen Archäologie, Klassischen Philologie und Alten Geschichte wurde er 1951 bei Max… …   Deutsch Wikipedia

  • Folkmar — Volkmar ist ein männlicher Vorname germanischen Ursprungs. Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft und Bedeutung 2 Namenstag 3 Bekannte Namensträger 3.1 Vorname 3.2 Nachname 4 …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Kun — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Oberbürgermeister von Radebeul — Die Ursprungsgemeinde Radebeul mit dem 1905 eingemeindeten Nachbarort Serkowitz wurde mit Wirkung vom 1. April 1924 zur Stadt erhoben. Das 1923 nach den im Laufe der Zeit erfolgten Eingemeindungen von Fürstenhain, Lindenau, Naundorf, Zitzschewig… …   Deutsch Wikipedia

  • Städte- und Gemeindetag der DDR — Der Deutsche Städte und Gemeindebund (DStGB) vertritt als kommunaler Spitzenverband in Deutschland und Europa die Interessen der kommunalen Selbstverwaltung kreisangehöriger Städte und Gemeinden. Er ist föderal organisiert, parteipolitisch… …   Deutsch Wikipedia

  • Zeitz — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”