- Vosges
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Vosges Region Lothringen Präfektur Épinal Unterpräfektur(en) Neufchâteau
Saint-Dié-des-VosgesEinwohner 380.145 (1. Jan. 2008) Bevölkerungsdichte 65 Einw. pro km² Fläche 5.874 km² Arrondissements 3 Kantone 31 Gemeinden 515 Präsident des
GeneralratsChristian Poncelet ISO-3166-2-Code FR-88 Vosges [voːʒ] (Vogesen) ist das in der französischen Region Lothringen gelegene 88. Département in alphabetischer Reihenfolge. Seine Präfektur (frz. préfecture) ist in Épinal. Unter-Präfekturen sind Neufchâteau und die zweitgrößte Stadt des Départements, Saint-Dié-des-Vosges. Die drittgrößte Gemeinde ist Gérardmer.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Der Name „Vosges“ leitet sich vom gleichnamigen Mittelgebirge dieser Region, den Vogesen, beziehungsweise vom keltischen Waldgott Vosegus ab. Die Vogesen nehmen aber nur das östliche Drittel des Départements ein. Man kann zwei recht unterschiedliche Landschaftsbilder östlich und westlich der Mosel feststellen. Der Westen ist von mit Laubwald bedeckten Hügeln geprägt. Der Osten liegt höher und zeigt mit Nadelwald bedecktes Granit- und Sandsteingebirge. Die höchstgelegenen Gebiete sind Teil des Regionalen Naturparks Ballons des Vosges.
Das Département Vosges gehört zur Region Lothringen. Es wird durch die Départements Meuse (Maas) und Meurthe-et-Moselle im Norden, Bas-Rhin (Unterelsass) und Haut-Rhin (Oberelsass) im Osten, Territoire de Belfort und Haute-Saône im Süden und Haute-Marne im Westen begrenzt.
Das Gebiet des Départements kann geografisch in vier Fluss-Einzugsgebiete unterteilt werden:
- im Osten, im Norden und in der Mitte das Einzugsgebiet des Rheins über die Mosel und ihre Zuflüsse
- im Süden und Südwesten das Einzugsgebiet der Rhône über die Saône
- im Westen und Nordwesten das Einzugsgebiet der Maas
- im äußersten Nordwestzipfel das Einzugsgebiet der Seine über den Ornain
Im Département verlaufen demzufolge mehrere Wasserscheiden. Der Canal des Vosges überwindet die Rhein-Rhône-Wasserscheide; er verbindet die Täler von Mosel und Saône und ist Teil einer Wasserstraße von der Nordsee bis an das Mittelmeer.
Geschichte
Das im Süden Lothringens gelegene Département Vosges wurde während der Französischen Revolution am 4. März 1790 gebildet.
Ursprünglich war es in 9 Distrikte gegliedert: Épinal, Saint-Dié, Remiremont, Mirecourt, Neufchâteau, Bruyères, Darney, Rambervillers und Lamarche. Zusammen umfassten diese Distrikte 60 Kantone.
Im Jahr 1793 beschloss das Fürstentum Salm, eine Enklave mit Hauptstadt Senones, sich Frankreich anzuschließen, nachdem es seine Prinzen als Folge der Revolution verlassen hatten. Im Jahr 1795 kam die Region von Schirmeck, vorher Teil des Départements Bas-Rhin, hinzu.
Am 17. Februar 1800 wurden 5 Arrondissements geschaffen: Épinal, Mirecourt, Neufchâteau, Remiremont und Saint-Dié.
Im Jahr 1871 ging ein kleiner Teil des Départements durch den Frieden von Frankfurt an das Deutsche Reich über: der Kanton Schirmeck und die Hälfte des Kantons Saales, die seitdem zum Elsass gehören. Die französisch gebliebenen Gemeinden des Kantons Saales bildeten einen neuen Kanton mit Hauptstadt Provenchères-sur-Fave. Die so „verlorenen“ Gebiete kamen durch den Friedensvertrag von Versailles im Jahr 1919 an Frankreich zurück, blieben aber elsässisch.
Am 10. September 1926 wurde die Verwaltung der Départements in Frankreich gesetzlich neu geregelt. Es wurden insgesamt 106 Arrondissements aufgelöst, darunter zwei im Département Vosges: Mirecourt und Remiremont. Die entsprechenden Kantone wurden dem Arrondissement Épinal zugeordnet, mit Ausnahme der Kantone Mirecourt und Vittel, die zum Arrondissement Neufchâteau kamen.
Verwaltungsgliederung
Arrondissement Einwohner
(1999)Fläche
(km²)Bev.Dichte Kantone Gemeinden Épinal 225.898 3098 73 15 251 Neufchâteau 61.656 1611 38 7 174 Saint-Dié-des-Vosges 93.398 1166 80 9 90 Weblinks
- Literatur zum Schlagwort Vosges im Katalog der DNB und in den Bibliotheksverbünden GBV und SWB
- Conseil Général des Vosges (französisch)
- Parc naturel régional des Ballons des Vosges (französisch)
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