Waldemar Braun

Waldemar Braun

Waldemar Braun (* 10. November 1877 in Sankt Petersburg; † 11. Juni 1954) war ein deutscher Unternehmer.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Braun besuchte das Gymnasium in Frankfurt am Main und studierte Rechts- und Staatswissenschaften an den Universitäten Freiburg, Berlin und Marburg. 1897 wurde er Mitglied des Corps Suevia Freiburg.[1]

Nach der Promotion zum Dr. iur. an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg wurde er 1900 preußischer Gerichtsreferendar. 1904 und 1905 war er zu mehreren Auslandsreisen nach Frankreich und England beurlaubt. 1911 trat er eine Stelle als Landrichter in Neuwied an.

Braun schied 1913 aus dem Staatsdienst aus und wurde Syndikus der Hartmann & Braun AG in Frankfurt am Main. 1920 trat er in den Vorstand des Unternehmens ein.

Daneben war Braun Aufsichtsratsmitglied der Commerz- und Privatbank AG. Er gehörte dem Vorstand des Verbandes Mitteldeutscher Industrieller e. V. in Frankfurt am Main an, war Mitglied der dortigen Industrie- und Handelskammer und Mitglied im Vorstand des Reichsverbandes der Deutschen Industrie.

Ehrungen

Einzelnachweise

  1. Kösener Corpslisten 1930, 36, 517

Literatur

  • Georg Wenzel: Deutscher Wirtschaftsführer. Hanseatische Verlags-Anstalt, Hamburg, Berlin, Leipzig 1929, Sp. 290.
  • Reichshandbuch der deutschen Gesellschaft. Band 1. Deutscher Wirtschaftsverlag, Berlin 1930 (mit Bild).
  • Herrmann A. L. Degener (Begründer), Walter Habel (Hrsg.): Wer ist wer? Das Deutsche Who's Who. 12. Ausgabe, Arani, Berlin 1955.
  • Walther Killy und Rudolf Vierhaus (Hrsg.): Deutsche Biographische Enzyklopädie. Band 2. Saur, München u. a. 1995.

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