- Wallhalb
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Wallhalb Gewässerkennzahl DE: 264266 Lage Rheinland-Pfalz, Deutschland Flusssystem Rhein Abfluss über Schwarzbach → Blies → Saar → Mosel → Rhein → Nordsee Quelle Bei Mittelbrunn
49° 22′ 50″ N, 7° 32′ 36″ O49.3805638888897.5432222222222339Quellhöhe 339 m ü. NN [1] Mündung Westlich von Thaleischweiler-Fröschen in den Schwarzbach 49.2568611111117.5517861111111238Koordinaten: 49° 15′ 25″ N, 7° 33′ 6″ O
49° 15′ 25″ N, 7° 33′ 6″ O49.2568611111117.5517861111111238Mündungshöhe ca. 238 m ü. NN [1] Höhenunterschied ca. 101 m Länge 18 km Einzugsgebiet 100,173 km² Linke Nebenflüsse Odenbach Durchflossene Stauseen Woog bei der Kneispermühle Gemeinden Mittelbrunn (am Stuhlbach), Oberarnbach, Obernheim-Kirchenarnbach, Hettenhausen (alle am Arnbach), Wallhalben Die Wallhalb (so die amtliche Schreibweise, seltener auch Wallhalbe, Wallalbe, Wallalb) in der Westpfalz ist ein knapp 18 km langer, orographisch rechter Nebenfluss des Schwarzbachs in Rheinland-Pfalz.
Inhaltsverzeichnis
Verlauf
Die Wallhalb hat zwei Quellbäche im Norden der Sickinger Höhe: Der rechte ist der Stuhlbach, der auf 339 m Höhe südlich von Landstuhl bei Mittelbrunn entspringt, der linke der Arnbach, dessen Quelle 3 km nordöstlich bei Oberarnbach liegt. Nach jeweils etwa 10 km Lauf vereinigen sich die beiden Bäche am nördlichen Ortseingang von Wallhalben zur Wallhalb, welche anschließend etwa 8 km weit die Sickinger Höhe in südlicher Richtung durchfließt. Sie bildet das Wallhalbtal, in dem der Südteil des Mühlenweges verläuft. Die Erhebungen, die das recht enge Tal säumen, nehmen von 425 auf 350 m ab. Nachdem die Wallhalb 2,5 km vor dem Ende ihres Laufs von links den Odenbach, ihren stärksten Zufluss, aufgenommen hat, erreicht sie 1 km westlich von Thaleischweiler-Fröschen das breite Schwarzbachtal und mündet auf etwa 238 m Höhe von rechts in den Schwarzbach.
Geschichte
In der fränkischen Zeit wurde die Wallhalb zum urkundlich festgeschriebenen Grenzgewässer: Als 843 in Verdun das von Karl dem Großen geschaffene Reich durch seine Enkel aufgeteilt wurde, fiel der in dieser Region westlich der Wallhalb liegende mittlere Reichsteil als Lotharingien an Lothar I., der östlich gelegene Teil ging als Ostfranken an Ludwig den Deutschen.
Sehenswürdigkeiten und Kultur
Sehenswürdigkeiten
Das mittlere Wallhalbtal ist als landschaftlich besonders schöne Strecke ausgewiesen.[2] Die Sehenswürdigkeiten der Gegend sind im Artikel über den Mühlenweg aufgeführt.
Kultur
Das folgende Gedicht in Pfälzer Mundart wurde 1995 beim Sickinger Mundartdichter-Wettstreit, den die Verbandsgemeinde Wallhalben in zweijährigem Turnus ausschreibt, mit einem Preis ausgezeichnet.
- Wallhalbtal (von Rolf Büssecker)
- Wallhalbtal
- klä un schmal
- Miehleland
- kaum bekannt.
- Stille Wälder
- Grumbeerfelder
- ald Kultur
- viel Natur.
- Ämol do –
- hiegezoh
- Wallhalbtal.
Einzelnachweise
Kategorien:- Flusssystem Blies
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