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Warbeyen Stadt KleveKoordinaten: 51° 49′ N, 6° 12′ O51.8119444444446.2011111111111Koordinaten: 51° 48′ 43″ N, 6° 12′ 4″ O Fläche: 11,60 km² Einwohner: 722 (31. Dez. 2006) Eingemeindung: 1. Juli 1969 Postleitzahl: 47533 Vorwahl: 02821 Warbeyen ist ein Ortsteil der Stadt Kleve im Kreis Kleve, Nordrhein-Westfalen. Der Ort hat etwa 730 Einwohner.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Warbeyen wird 965 anlässlich einer Schenkung an die Kölner Abtei St. Pantaleon erstmals erwähnt. 1290 wurde die Kirche St. Hermes als Kapelle erstmals genannt; sie gehörte ursprünglich zur Pfarre Huisberden und erhielt im Lauf des 14. Jahrhunderts - jedenfalls vor 1389 - Pfarrrechte. Da Warbeyen ursprünglich rechtsrheinisch lag und erst durch eine Verlagerung des Rheins im Spätmittelalter an das linke Ufer fiel, gehörte die Kirche zum Bistum Utrecht. Dem spätgotischen Kirchenschiff wurden 1899 ein neugotischer Turm und eine Taufkapelle angefügt. Die neugotische Innenausstattung wurde nach dem Zweiten Weltkrieg weitgehend entfernt.
Ab 1319 ist das Gericht Warbeyen im Besitz der Grafen von Kleve bezeugt. Seit dem Spätmittelalter gehörte der Ort zum Amt Kleverhamm. Nach der Franzosenzeit gehörte Warbeyen zur Bürgermeisterei Griethausen.
In der Nähe von Warbeyen liegt die Rheinbrücke Emmerich.
Im nahegelegen Reichswald und im Umfeld des heutigen Ortes, tobte im Frühjahr 1945 die sogenannte Schlacht im Reichswald. In dieser Schlacht um den Niederrhein wurde der Ort schwer in Mitleidenschaft gezogen.
Am 1. Juli 1969 wurde Warbeyen nach Kleve eingemeindet.[1]
Einzelnachweise
- ↑ Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970.
Literatur
- Robert Scholten: Kellen, Warbeyen, Huisberden, Kleve 1903.
Weblinks
- Warbeyen, Stadt Kleve
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