Wemlighausen

Wemlighausen
Wemlighausen
Koordinaten: 51° 6′ N, 8° 25′ O51.0938888888898.4244444444444435Koordinaten: 51° 5′ 38″ N, 8° 25′ 28″ O
Höhe: 435–640 m ü. NN
Fläche: 11,21 km²
Einwohner: 819 (31. März 2011)
Eingemeindung: 1. Jan. 1975
Postleitzahl: 57319
Vorwahl: 02751

Wemlighausen ist ein Stadtteil von Bad Berleburg, Kreis Siegen-Wittgenstein, Nordrhein-Westfalen. Der Ort wurde durch das Sauerland-Paderborn-Gesetz am 1. Januar 1975 eingemeindet.[1]

Inhaltsverzeichnis

Lage

Wemlighausen befindet im Odeborntal im Wittgensteiner Land. Hauptverkehrsweg ist die B 480.

Nachbarorte

Geschichte

Wemlighausen, Kapelle

Erste Siedlungsspuren zeigen sich auf dem Burgberg, wo sich Reste einer Ringwallanlage aus dem 7. Jahrhundert vor Christus befinden. Erst im Jahre 1173 taucht der Ort wieder als Wanholdenchusen urkundlich auf. Ab 1510 ist der Ort wüst; eine Neuansiedlung erfolgt ab 1538. Für das Jahr 1620 ist in Wemlighausen ein Hammerwerk belegt. Der Ort besteht jetzt aus 15 Häusern. Ab dem Jahr 1712 werden mit Hilfe von waldeckischen Fachleuten Erzgruben errichtet. Ab dem Jahr 1781 gehört der Ort zur Schulzerei Schüllar. Ein Wechsel erfolgt 1806 zur Schulzerei Girkhausen. Wemlighausen besteht im Jahre 1819 aus 41 Häusern mit 321 Einwohnern. 1854 erfolgt die Zuordnung zum Amt Girkhausen. 1900 zählt der Ort 404 Einwohner.

Religion

Wemlighausen gehört zur Kirchengemeinde Bad Berleburg. Die Evangelische Kirche konnte im Jahre 1907 feierlich eingeweiht werden. Als Besonderheit weist der Kirchenbau zwei Eingänge auf, je einen für die Bewohner von Wemlighausen und einen für die aus Schüllar.

Einzelnachweise

  1. Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X.

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