Werner Danz

Werner Danz

Werner Danz (* 3. Juni 1923 in Koblenz; † 18. März 1999 in Bad Kreuznach) war ein deutscher Politiker (FDP).

Leben und Beruf

Nach dem Besuch der Volksschule in Koblenz und dem Abitur 1942 an der Oberschule in Berlin-Steglitz nahm Danz als Soldat am Zweiten Weltkrieg teil. Er erhielt zuletzt eine Beförderung zum Leutnant der Reserve und geriet in Gefangenschaft, aus der er 1946 entlassen wurde.

Nach der Entlassung aus der Kriegsgefangenschaft nahm Danz ein Studium der Soziologie, Philosophie und Politikwissenschaften an den Universitäten in Mainz und Berlin auf, das er mit der Promotion zum Dr. phil. beendete. Von 1953 bis 1959 war er als Geschäftsführer der Wirtschafts- und Sozialpolitischen Vereinigung in Bonn tätig. 1966 wurde er persönlicher Referent des rheinland-pfälzischen Ministers für Finanzen und Wiederaufbau. Seit 1971 war er als Leiter des Amtes für Wirtschafts- und Verkehrsförderung der Stadt Mainz tätig.

Partei

Danz schloss sich 1953 der FDP an, war seit seither3 hauptamtlich für den FDP-Landesverband Rheinland-Pfalz tätig und fungierte von 1959 bis 1961 als Landesgeschäftsführer der Partei. Von 1974 bis 1983 war er stellvertretender Landesvorsitzender der rheinland-pfälzischen Liberalen. Der Kreisverband Bad Kreuznach wählte ihn zu seinem Ehrenvorsitzenden.

Abgeordneter

Danz war von 1960 bis 1969 Ratsmitglied der Stadt Bad Kreuznach. Bei der Bundestagswahl 1961 zog er über die Landesliste Rheinland-Pfalz in den Deutschen Bundestag ein, dem er bis 1965 angehörte.

Danz war von 1967 bis 1983 Mitglied des Rheinland-Pfälzischen Landtages, dort von 1967 bis 1969 stellvertretender Vorsitzender und anschließend bis 1982 Vorsitzender der FDP-Fraktion. 1982/83 war er erneut Fraktionsvize. Gleichzeitig amtierte er als Vizepräsident des Landtages. Von 1979 bis 1989 gehörte Danz dem Kreistag im Landkreis Bad Kreuznach an.


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем сделать НИР

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Danz — ist der Familiennamen folgender Personen: Deborah Danz (* 1993), deutsche Tennisnachwuchsspielerin Daniela Danz (* 1976), deutsche Schriftstellerin Ella Danz, deutsche Schriftstellerin Ernst Danz (1822–1905), deutscher Pädagoge und Naturschützer… …   Deutsch Wikipedia

  • Werner Gottfried Lieven — (* 15. Oktober 1909 in Dresden ; † 7. März 1968 in München) war ein deutscher Schauspieler und vielbeschäftigter Synchronsprecher. Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Synchronarbeiten 3 …   Deutsch Wikipedia

  • Johannes Werner der Jüngere — Graf von Zimmern (* 24. Juni 1480 in Meßkirch; † 1549) war ein deutscher Adeliger. Johannes Werner der Jüngere von Zimmern Johannes Werner von Zimmern war ein Mitglied der Familie der Herren von Zimmern. Die Familie wurde zu seinen Lebzeiten 1538 …   Deutsch Wikipedia

  • Johannes Werner von Zimmern der Jüngere — Johannes Werner der Jüngere von Zimmern Johannes Werner der Jüngere Graf von Zimmern (* 24. Juni 1480 in Meßkirch; † 1549) war ein deutscher Adeliger. Er stammte aus der Familie von Zimmern, die zu seinen Lebzeiten 1538 in den Grafenstand erhoben …   Deutsch Wikipedia

  • Gottfried Werner von Zimmern — Gottfried Werner von Zimmern, ca. 1536: Wildensteiner Altar, linker Drehflügel innen. Er ist in Riefelharnisch dargestellt. Das Wappen ist noch freiherrlich ungeviert und ohne Helmzier, die Inschrift aber übermalt und Gottfried Werner als Graf… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Dan–Das — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Mitglieder des Rheinland-Pfälzischen Landtages (9. Wahlperiode) — Der Rheinland Pfälzische Landtag bestand in der 9. Wahlperiode von 1979 bis 1983 aus 100 Mitgliedern. Inhaltsverzeichnis 1 Zusammensetzung 2 Präsidium 3 Abgeordnete 4 Literatur // …   Deutsch Wikipedia

  • Landtagswahlkreis 2 (Rheinland-Pfalz) — Der Landtagswahlkreis 2 existiert in Rheinland Pfalz seit dem ersten Landeswahlgesetz vom 7. Dezember 1950. Seit dieser Zeit erfuhr der Wahlkreis unterschiedliche Zuschnitte. Inhaltsverzeichnis 1 Chronologie des Wahlkreises bis 1989 1.1 1950 1970 …   Deutsch Wikipedia

  • Cruciniacum — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Kreuznach — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”