- Wernfeld
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Wernfeld Stadt Gemünden am MainKoordinaten: 50° 2′ N, 9° 44′ O50.039.7313888888889163Koordinaten: 50° 1′ 48″ N, 9° 43′ 53″ O Höhe: 163 m Einwohner: 1.033 (31. Dez. 2010) Postleitzahl: 97737 Vorwahl: 09351 Wernfeld am Main ist ein Stadtteil von Gemünden am Main im unterfränkischen Landkreis Main-Spessart mit etwas mehr als 1000 Einwohnern[1].
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die Ortsgründung war zwischen 600 und 700 (2. fränkische Siedlungswelle). In einer Tauschurkunde mit dem Kloster Schönrain wird Wernfeld das erstmals schriftlich erwähnt. Die Fürstbischöfe von Würzburg waren hier ebenso Grundbesitzer, wie auch die mächtigen Grafen von Rieneck und das altfränkische Adelsgeschlecht derer von Thüngen.
Früher war Wernfeld ein relativ armer Ort, dessen Bewohner sich hauptsächlich durch die Fischerei, Schäfereien, durch das Besenbinden und Korbflechten und das Herstellen von Tontöpferwaren ernährten. Heute ist Wernfeld, vor allem auch durch die Neubaugebiete mit jüngeren Familien gewachsen und hat ca. 1300 Einwohner, von denen der größte Teil katholisch ist.
Lage
Das Pfarrdorf Wernfeld liegt auf der Höhe von 163 m über NN östlich des Maintals, 10 km nördlich von Karlstadt Richtung Gemünden am Main. Wernfeld liegt direkt am Main, an der Mündung der Wern, woher der Ort auch seinen Namen herleitet.
Verkehr
Direkt an der Bundesstraße 26 liegend ist Wernfeld gut an das Verkehrsnetz angeschlossen. Weiterhin beginnt in Wernfeld die Staatsstraße 2301, die in Stetten wieder auf die Bundesstraße 26 zurückführt.
Wernfeld ist durch einen Haltepunkt an der Main-Spessart-Bahn (Würzburg-Hanau) an das Schienenverkehrsnetz angeschlossen. Der Haltepunkt wird von der Regionalbahn sowie in der Hauptverkehrszeit auch vom Regionalexpress bedient. Durch Wernfeld führt auch die Strecke der Werntalbahn von Waigolshausen, die seit 1976 allerdings nur für den Güterverkehr genutzt wird. Einzige Ausnahme bildet der sommerliche Fahrradzug, der allerdings auf der Werntalbahn nicht hält.
Kirche
1484 wurde in Wernfeld die erste Kirche geweiht. 1614, zur Zeit des fränkischen Gegenreformators Fürstbischof Julius Echter von Mespelbrunn (1573 - 1617) wurde sie erweitert. Die alte Wernfelder Kirche war nach dem Krieg für den Ort zu klein geworden und man beschloss eine neue zu bauen. Die neue Kirche, errichtet 1969 erhielt das Patrozinium „Maria Himmelfahrt“. Im Eingangsbereich, der auch zum Pfarrheim unter der (neuen) Kirche führt, befindet sich in einer Kapelle der Taufbrunnen. Im Gottesdienstraum steht der aus Wernfelder rotem Sandstein geschaffene Altar mit Ambo und Sakramentshaus im Mittelpunkt. Die Glocken läuten jedoch noch immer in der alten Kirche unter der „Echter-Haube“ des spitz zulaufenden, vierkantigen Turms zum Gottesdienst. Die alte Wernfelder Kirche wurde in den letzten Jahren vor allem durch den Förderverein Wernfeld und unter Beteiligung der Diözese als Kulturraum wieder hergerichtet.
Vereine
- Förderverein zur Erhaltung der Alten Kirche Wernfeld e. V.
- Original Fränkische Trachtenkapelle Wernfeld
- Jugendspielmannszug Wernfeld
- FV Wernfeld-Adelsberg
- TSV Wernfeld
- Freiwillige Feuerwehr Wernfeld
- Kyffhäuser- und Schützenkameradschaft Wernfeld
- Kath. Frauenbund Wernfeld
- Gartenbau- und Ortsverschönerungsverein Wernfeld
- Gesangverein Liederkranz Wernfeld
- Kleintierzuchtverein Wernfeld
- Angler-Club „Petri Heil“ Wernfeld
- Yachtclub Wernfeld
- Kindergarten Johannesverein Wernfeld e. V.
- Radsportverein Wernfeld
- Vereinsring Wernfeld
Einzelnachweise
Kategorien:- Gemünden am Main
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- Ehemalige Gemeinde (Landkreis Main-Spessart)
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