Bahnstrecke Waigolshausen–Wernfeld
- Bahnstrecke Waigolshausen–Wernfeld
-
Waigolshausen–Gemünden (Main) |
Kursbuchstrecke (DB): |
- |
Streckennummer: |
5230 |
Streckenlänge: |
39,7 km |
Spurweite: |
1435 mm (Normalspur) |
Stromsystem: |
15 kV, 16,7 Hz ~ |
Höchstgeschwindigkeit: |
100 km/h |
Legende
|
|
von Bamberg |
|
0,0 |
Waigolshausen |
|
|
nach Würzburg Hbf |
|
5,5 |
Mühlhausen (Wern) |
|
7,7 |
Gänheim |
|
11,7 |
Arnstein |
|
16,2 |
Müdesheim |
|
18,4 |
Binsfeld |
|
21,1 |
Thüngen |
|
28,1 |
Eußenheim |
|
32,8 |
Gössenheim |
|
36,7 |
Wernfeld |
|
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Main-Spessart-Bahn von Würzburg |
|
39,7 |
Gemünden (Main) |
|
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Main-Spessart-Bahn nach Aschaffenburg |
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Die Werntalbahn ist eine eingleisige elektrifizierte Hauptbahn in Unterfranken, die gegenwärtig nur dem Güterverkehr dient. Sie verläuft im Werntal von Waigolshausen über Arnstein nach Gemünden am Main.
Geschichte
Am 1. Juli 1854 wurde die Strecke Schweinfurt – Würzburg als Teilstück Ludwigs-West-Bahn in Betrieb genommen, die noch im selben Jahr bis Aschaffenburg verlängert wurde. Trotz des Umweges, der zur Anbindung von Würzburg notwendig war, erhielt diese Trasse Vorrang vor der direkten Führung durch das Werntal, die erst am 15. Mai 1879 eröffnet wurde. Die Strecke hatte ihre Bedeutung vor allem im regionalen Güter- und Personenverkehr. Letzterer nahm jedoch in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts mehr und mehr ab, schließlich wurde er zum 30. Mai 1976 komplett eingestellt. Im Güterverkehr hat die Werntalbahn ihre Bedeutung jedoch nie verloren. Als Umgehungsbahn des Knotens Würzburg wird sie nach wie vor stark befahren. Aus diesem Grund wurde sie 1971 gemeinsam mit der Bahnstrecke Würzburg – Bamberg elektrifiziert und ab 2002 umfangreich saniert und modernisiert. Mittlerweile gibt es auch Bemühungen, den Personenverkehr wieder aufzunehmen, so verkehrt beispielsweise im Sommer an den Wochenenden ein Fahrradzug von Aschaffenburg nach Bamberg über die Werntalbahn, allerdings dort ohne Halt.
Streckenverlauf
Südlich des Bahnhofs Waigolshausen fädelt die Werntalbahn aus der Hauptstrecke von Schweinfurt nach Würzburg aus und führt in das Werntal hinab. Zunächst links, dann rechts der Wern führt die Strecke nach Arnstein, wo sie Richtung Südwesten abknickt. Am südlichen Talhang führt die Strecke weiter bis Stetten, wo sie einen Bogen Richtung Nordwesten beschreibt. Kurz hinter Stetten verlässt außerdem die bis hier meist parallel verlaufenden B 26 das Werntal Richtung Karlstadt. Ab Eußenheim muss die Wern aufgrund ihrer Windungen mehrmals überquert werden, bevor die Strecke in Wernfeld auf die Main-Spessart-Bahn aus Würzburg trifft, mit der sie jedoch nicht zusammengeführt wird, sondern parallel bis nach Gemünden (Main) verläuft.
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