Wilfried Lorenz

Wilfried Lorenz

Wilfried Lorenz (* 28. Mai 1939 in Frauenau) ist ein deutscher Mediziner. Er gilt als einer der Wegbereiter der klinischen Studien und der evidenzbasierten Medizin in Deutschland.[1]

Wilfried Lorenz 2010

Lorenz studierte in München, Tübingen und Würzburg Medizin. Im Jahr 1970 übernahm er die Leitung des Instituts für Experimentelle Chirurgie (heute: Institut für Theoretische Chirurgie) an der Universität Marburg. Insgesamt hat er über 1000 wissenschaftliche Arbeiten veröffentlicht. Im November 2004 wurde der Forscher an der Philipps-Universität Marburg emeritiert. Er zog dann aus familiären Gründen nach Regensburg. Am dortigen Tumorzentrum widmet er sich seither der Krebsforschung.[1]

Er hat 2005 vom deutschen Bundespräsidenten Horst Köhler das Große Verdienstkreuz erhalten. Im November 2010 überreichte ihm der Dekan des Fachbereichs Medizin der Marburger Universität die Euricius-Cordus-Medaille, die höchste Auszeichnung der Marbuger Universitätsmedizin für sein Lebenswerk.[1][2]

Schriften (Auswahl)

  • Histamin und Histidindecarboxylase im Zentralnervensystem und oberen Verdauungstrakt, München, Med. F., Dissertation v. 30. Juli 1965[3]
  • Theoretical surgery - a scientific journey from cells to clinical guideline Birkhäuser, Basel 2004

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b c Hohe Ehrung Euricius-Cordus-Medaille an Prof. Dr. Wilfried Lorenz
  2. Philipps-Universität Marburg: Dies Academicus am Fachbereich Medizin
  3. https://portal.d-nb.de/opac.htm?method=showFullRecord&currentResultId=Lorenz%252C%2BWilfried%2526any&currentPosition=36

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