- Wilhelm-Raabe-Preis
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Der Wilhelm Raabe-Preis war ein Literaturpreis, der bis 1990 von der Stadt Braunschweig in Erinnerung an Wilhelm Raabe vergeben wurde. Der Preis wurde seit 1954 alle drei Jahre (vorher jährlich) an einen Schriftsteller verliehen und war mit 2.500 Euro (seit 1978 5.000 Euro) dotiert.
Im Jahr 2000 stiftete die Stadt Braunschweig die Auszeichnung neu als Wilhelm-Raabe-Literaturpreis, gemeinsam mit DeutschlandRadio.
Preisträger
- 1941 Berchthold Gierer (das ist Walter Scheidt) und Karl Götz
- 1944 Ricarda Huch für das Gesamtwerk
- 1947 Fritz von Unruh für das Gesamtwerk
- 1948 Werner Bergengruen für das Gesamtwerk
- 1949 Ina Seidel für das Gesamtwerk
- 1950 Hermann Hesse für das Gesamtwerk
- 1954 Max Frisch für Stiller
- 1957 Friedrich Georg Jünger für Die beiden Schwestern
- 1960 Gerd Gaiser für Schlußball
- 1963 Hans Erich Nossack
- 1966 Heimito von Doderer für Die Wasserfälle von Slunj
- 1969 nicht vergeben
- 1972 Walter Kempowski für Tadellöser & Wolff
- 1975 Uwe Johnson für Jahrestage
- 1978 Horst Bienek für Die erste Polka, Septemberlicht
- 1981 Hermann Lenz für Der innere Bezirk
- 1984 Alois Brandstetter für Altenehrung
- 1987 Siegfried Lenz für Exerzierplatz und das Gesamtwerk
- 1990 Gerhard Köpf für Eulensehen
Weblinks
- Wilhelm-Raabe-Preis (als Vorläufer des Wilhelm-Raabe-Literaturpreises) auf der Website der Stadt Braunschweig
- Allgemeine Informationen über den Wilhelm-Raabe-Literaturpreis mit den Raabepreisträgern vor der Neukonzeption (1944–1990) auf der Website des Literaturzentrums Braunschweig
Kategorien:- Literaturpreis
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