- Willy-Brandt-Preis
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Der Willy-Brandt-Preis wird von der Norwegisch-Deutschen Willy-Brandt-Stiftung alljährlich verliehen. Er wird an Personen oder Institutionen vergeben, „die mit ihrer Arbeit einen besonders verdienstvollen Beitrag zum Ausbau des norwegisch-deutschen Verhältnisses geleistet haben“. Benannt ist er nach dem ehemaligen deutschen Bundeskanzler Willy Brandt, der die Naziherrschaft in Deutschland unter anderem in Norwegen überlebte und seit 1940 norwegischer Staatsbürger war.
Inhaltsverzeichnis
Preisträger
2010
- Sverre Dahl, norwegischer Literaturübersetzer
- Klaus-Ewald Holst, Honorargeneralkonsul des Königreichs Norwegen in Sachsen-Anhalt, Thüringen und Brandenburg
2009
- Inge Lønning, norwegischer Professor und Politiker
- Fritz Fadranski, deutscher Historiker
2008
- Grete Lächert, Musikpädagogin
- Hannelore Besser, Schulleiterin
Der Preis wurden am 7. Oktober 2008 in der Alten Loge (Gamle Logen) in Oslo verliehen. Anwesend waren sowohl der deutsche Botschafter in Norwegen, Roland Mauch, als auch der norwegische Botschafter in Deutschland, Sven Erik Svedman.[1]
2007
- Egon Bahr, deutscher Politiker
- Thorvald Stoltenberg, unter anderem ehemaliger norwegischer Außenminister
Die Preise wurden am 16. Oktober 2007 vom Berliner Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit und dem norwegischen Außenminister Jonas Gahr Støre in Anwesenheit des norwegischen Königspaares, König Harald V. und Königin Sonja, in Berlin verliehen.
2006
- Gymnasium Carolinum, Neustrelitz, Deutschland
- Stor-Elvdal ungdomsskole, Koppang, Norwegen
- Herzog-Johann-Gymnasium in Simmern, Hunsrück, Deutschland
Der Preis wurde am 10. November 2006 von Außenminister Frank-Walter Steinmeier und Außenminister Jonas Gahr Støre in Berlin verliehen.
2005
- Björn Engholm (Deutschland), ehemaliger Ministerpräsident von Schleswig-Holstein
- Kåre Willoch (Norwegen), ehemaliger norwegischer Ministerpräsident und Präsident der Deutsch-Norwegischen Gesellschaft
Der Preis wurde am 13. Juni 2005 von Bundespräsident Horst Köhler und Ministerpräsident Kjell Magne Bondevik in Oslo verliehen.
2004
- Jostein Gaarder (Norwegen), Schriftsteller
- Heiko Uecker (Deutschland), Professor
Der Preis wurde im Osloer Munch-Museum im Rahmen einer Jubiläumsveranstaltung der Ruhrgas AG von Bildungsministerin Kristin Clemet und Bundesminister Wolfgang Clement verliehen.
2003
- Nils Morten Udgaard (Norwegen), Journalist
- Einhard Lorenz (Deutschland), Historiker
Der Preis wurde am 18. September 2003 in Lübeck von Kulturministerin Valgerd Svarstad Haugland und Parlamentarischer Staatssekretär Franz Thönnes, MdB, verliehen.
2002
- Wencke Myhre (Norwegen), Sängerin
- Horst Tappert (Deutschland), Schauspieler
Der Preis wurde am 27. Mai 2002 in Bergen (Norwegen) von Ministerpräsident Harald Ringstorff und Wirtschaftsminister Ansgar Gabrielsen verliehen.
2001
- Klaus Liesen (Deutschland), ehemaliger Vorstandsvorsitzender der Ruhrgas-AG
- Olav Christopher Jensen (Deutschland/Norwegen), bildender Künstler
Der Preis wurde am 4. Juli 2001 von Außenminister Thorbjørn Jagland und Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit in Berlin (Rathaus Schöneberg) verliehen.
2000
- Jahn Otto Johansen, Journalist
- Gabriele Haefs, Übersetzerin
Der Preis wurde von Bundeskanzler Gerhard Schröder und Ministerpräsident Jens Stoltenberg in Oslo (Rathaus) verliehen.
Siehe auch
Weblinks
- Der Willy-Brandt-Preis auf der Website der Norwegisch-Deutschen Willy-Brandt-Stiftung
Einzelnachweise
- ↑ Willy-Brandt-Preis 2008 an Grete Lächert und Hannelore Besser. Auf Norwegen.no.
Kategorien:- Politische Auszeichnung
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