Willy Müller (Politiker)

Willy Müller (Politiker)

Willy Müller (* 10. Oktober 1903 in Laufen BL, Schweiz; † 19. September 1976 in Ludwigshafen) war ein deutscher Politiker der SPD.

Leben und Beruf

Nach dem Abitur auf dem Realgymnasium besuchte Müller die Staatliche Fachschule für Wirtschaft und Verwaltung in Berlin und arbeitete dann als kaufmännischer Angestellter in Düren. Von 1925 bis 1933 war er Geschäftsführer des Gewerkschaftsbundes der Angestellten. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten wurde er aus politischen Gründen entlassen und fand eine Anstellung in der Mühlenindustrie. Von 1943 bis 1945 nahm er als Soldat am Zweiten Weltkrieg teil.

Von 1945 an war Müller zunächst als Prokurist und später als Direktor und persönlich haftender Gesellschafter der Nibelungen-Mühle in Worms tätig.

Partei

In der Weimarer Republik war Müller seit 1925 Mitglied des Reichsvorstandes der Jungdemokraten, denen er seit 1922 angehört hatte. 1928 trat er der DDP bei. Durch deren Vereinigung mit dem Jungdeutschen Orden kam er zur Deutschen Staatspartei, der er bis zur Auflösung 1933 angehörte. Außerdem engagierte er sich im Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold. 1946 trat er der SPD bei.

Abgeordneter

Dem Deutschen Bundestag gehörte Müller von 1949 bis 1969 an. Er vertrat den Wahlkreis Worms im Parlament.


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