- Wirtschaft Tansanias
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Die Wirtschaft Tansanias ist die eines agrarisch geprägten Entwicklungslandes mit einem niedrigen Entwicklungsstand.
In Tansania ist das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf der Bevölkerung sehr gering, sodass das Land teilweise von der öffentlichen Entwicklungshilfe abhängig ist. Diese lag im Jahr 2005 bei 40 US-Dollar pro Kopf der Bevölkerung. Belastet wird die wirtschaftliche Situation außerdem durch Flüchtlingsströme aus den Nachbarländern Ruanda und Burundi.
Landwirtschaft: Die Landwirtschaft ist ein wichtiger Wirtschaftszweig, in dem mehr als 75% der Beschäftigten tätig sind. Gleichzeitig trägt die Landwirtschaft mehr als 30% zum Bruttoinlandsprodukt bei. Vorherrschend in Tansania ist die Landwechselwirtschaft. Weit verbreitet ist die Subsistenzwirtschaft, bei der Hirse, Maniok, Yams, Süßkartoffeln und Hülsenfrüchte angebaut werden. Weitere sehr wichtige Anbauprodukte sind Reis, Mais, Tee, Sisal, Baumwolle, Tabak, Weizen, Bananen, Kokospalmen und Kaffee. In der Viehhaltung dominiert vor allem das Halten von Rindern. Insgesamt werden in Tansania etwa 15 Millionen Stück gehalten. Für den Eigenbedarf werden Schafe, Ziegen und Hühner gehalten. Allerdings ist Tansanias Boden durch die Desertifikation gefährdet, wobei die Bekämpfungsmöglichkeiten als sehr gering angegeben werden. Zusätzlich wird der Boden erheblich durch Abschwemmung geschädigt.
Bodenschätze und Industrie: Das Land besitzt reiche Vorkommen an Bodenschätzen. Dazu gehören Erdgas, Gold und Diamanten. Die Industrie in Tansania ist geringfügig und beschränkt sich auf Nahrungsmittelindustrie und Erdöl-Raffinerien.
Tourismus: Der Tourismus ist ein wichtiger Wirtschaftssektor, der über 30% am Exporterlös ausmacht. Touristisch gut erschlossen sind der Norden Tansanias und die Küstengebiete. Bedeutend sind dabei der Serengeti-Nationalpark, der Ngorongoro und der Kilimandscharo.
Siehe auch
Weblinks
- Links zum Thema Wirtschaft Tansanias im Open Directory Project (englisch)
- ÖFSE - Länderprofil Tansania Report zu Wirtschaft und Entwicklungshilfe (PDF-Datei; 227 kB)
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