- Witness
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Filmdaten Deutscher Titel: Der einzige Zeuge Originaltitel: Witness Produktionsland: USA Erscheinungsjahr: 1985 Länge: 112 Minuten Originalsprache: Englisch, Deutsch Altersfreigabe: FSK 12 Stab Regie: Peter Weir Drehbuch: William Kelley, Earl W. Wallace, Pamela Wallace Produktion: Edward S. Feldman Musik: Maurice Jarre Kamera: John Seale Schnitt: Thom Noble Besetzung - Harrison Ford: Detective Capt. John Book
- Kelly McGillis: Rachel Lapp
- Danny Glover: Detective Lt. James McFee
- Alexander Godunov: Daniel Hochleitner
- Josef Sommer: Chief Paul Schaeffer
- Lukas Haas: Samuel Lapp
Der einzige Zeuge ist ein Spielfilm der Paramount Pictures aus dem Jahr 1985. Die Regie führte Peter Weir, die Hauptdarsteller sind Harrison Ford und Kelly McGillis. Der Film spielt unter den Angehörigen der Glaubensgemeinschaft der Amischen und wurde in Philadelphia und Intercourse, Pennsylvania, gedreht.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Während der 7-jährige amische Junge Samuel Lapp mit seiner verwitweten Mutter Rachel im Bahnhof von Philadelphia auf den Zug wartet, wird er auf der Bahnhofstoilette Zeuge eines Mordes. Es stellt sich heraus, dass der Mörder der korrupte Polizeibeamte James McFee ist. Detective John Book beschließt, den Jungen und seine Mutter zu verstecken, um sie zu schützen. Er informiert seinen Vorgesetzten Paul Schaeffer, ohne zu wissen, dass dieser mit McFee unter einer Decke steckt. McFee lauert John in einer Tiefgarage auf und verletzt ihn durch einen Bauchschuss schwer. Daraufhin taucht John mit Samuel und Rachel in deren Amischen-Gemeinschaft unter. Wieder genesen, verkleidet er sich als Amischer, beteiligt sich am Leben der Gemeinschaft und verliebt sich in die Witwe Rachel, die aber auch von dem Amischen Daniel Hochleitner umworben wird.
Als John Book eines Tages in die Stadt fährt, um zu telefonieren, wird er in eine Auseinandersetzung mit Jugendlichen hineingezogen, die die Amish provozieren. Dabei fliegt seine Tarnung auf, und die Polizisten der Stadt erfahren von seinem für einen Amischen untypischen Verhalten. Kurz darauf kommen McFee, Schaeffer und ihr Komplize Fergie in die Siedlung, um ihn zu suchen und umzubringen. John, der unbewaffnet ist, versteckt sich in der Scheune. Es gelingt ihm, Fergie unter einem Haufen Mais zu begraben, dann mit Fergies Gewehr McFee zu erschießen und schließlich Schaeffer zur Aufgabe zu bewegen. Am Ende verabschiedet er sich von Samuel und Rachel und verlässt die Siedlung. Unterwegs begegnet er Hochleitner, der offenbar auf dem Weg zu Rachel ist.
Der Film stellt die starken Kontraste zwischen der wurzel- und gefühllosen Stadtwelt, in der John Book lebt, und dem einfachen vorindustriellen Landleben der Amischen dar. In einigen Szenen kann Harrison Ford auch seine Erfahrungen in seinem erlernten Beruf als Schreiner einbringen.
Kritik
Das Lexikon des Internationalen Films urteilte, das der Film „einfühlsam inszeniert“ sei. Zudem sei es „erfreulich“, dass sich der Film „abseits der Genre-Klischees“ bewege.[1]
Sonstiges
- Viggo Mortensen hat in einer kleinen Rolle als Arbeiter der Amisch sein Spielfilmdebüt.
- In der englischen Originalversion sprechen die Amischen meist Hochdeutsch untereinander.Nur selten wird der in der Realität gesprochene Dialekt Pennsylvaniadeutsch benutzt.
Auszeichnungen
- Oscar für das beste Original-Drehbuch
- Oscar für den besten Schnitt
- Oscar-Nominierung für den besten Film
- Oscar-Nominierung für die beste Regie - Peter Weir
- Oscar-Nominierung für den besten Hauptdarsteller - Harrison Ford
- Oscar-Nominierung für das beste Szenenbild
- Oscar-Nominierung für die beste Kamera
- Oscar-Nominierung für die beste Filmmusik
Quellen
Weblinks
- Der einzige Zeuge in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Kritiken zu Der einzige Zeuge auf Rotten Tomatoes (englisch)
Filme von Peter WeirPicknick am Valentinstag | Die letzte Flut | Gallipolli | Ein Jahr in der Hölle | Der einzige Zeuge | Mosquito Coast | Der Club der toten Dichter | Green Card – Schein-Ehe mit Hindernissen | Fearless – Jenseits der Angst | Die Truman Show | Master & Commander – Bis ans Ende der Welt
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