- Wolfgang Fierek
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Wolfgang Fierek (2010) Chartplatzierungen Erklärung der Daten Singles Resi, i hol di mit mei'm Traktor ab AT 19 01.05.1986 (12 Wo.) DE 34 xx.xx.1986 (11 Wo.) Wolfgang Fierek (* 9. Dezember 1950 in Ottobrunn bei München) ist ein deutscher Schauspieler und Schlagersänger.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Wolfgang Fierek arbeitete nach der Schule zunächst als Feinmechaniker. Daneben jobbte er als Lkw-Fahrer, Kellner und als DJ in München.
Durch die Bekanntschaft mit dem Münchner Filmemacher Klaus Lemke kam er 1977 zur Schauspielerei, obwohl er nie eine Schauspielschule besucht hatte. Sein erster Film hieß Idole mit Cleo Kretschmer. Für den Film Amore aus dem Jahr 1979 erhielt er den Adolf-Grimme-Preis. Ab 1983 spielte Fierek in mehreren Fernsehserien. Zunächst in Helmut Dietls Kultserie Monaco Franze, später in der Serie Schloßherren. Dann für das ZDF Zwei Münchner in Hamburg und schließlich ab 1992 für Sat.1 Ein Bayer auf Rügen, wo Fierek die Titelrolle bis 1995 mehr als 80 Mal verkörperte.
1996 präsentierte Fierek als Moderator die Unterhaltungsreihe Wau im Bayerischen Fernsehen. Dann folgten die ZDF-Serien Tierarzt Dr. Engel und Zwei Männer am Herd. Neben seinen Serien drehte Fierek auch weiterhin Filme. Ferner hat er sich auch als Schlagersänger einen Namen gemacht. Sein größter Hit war der von Bernd Meinunger und Hanne Haller geschriebene Titel Resi, i hol di mit mei'm Traktor ab.
Im Jahr 1994 heiratete er die Malerin Djamila Mendil (* 1966) nach einem strengen Ritual der Sioux-Indianer im US-Bundesstaat South Dakota. Nach dieser indianischen Hochzeit wurde er zu einem Ehrenindianer der Sioux ernannt.
Fierek, der ein leidenschaftlicher Harley-Davidson-Fahrer ist, wurde am 24. April 2003 ohne eigenes Verschulden in einen Unfall verwickelt, bei dem er schwer verletzt wurde. Seine Erfahrungen nach diesem Unfall hat Fierek in dem Buch „Mit der Harley an der Himmelspforte“ niedergeschrieben. In dieser Zeit war er auch einige Jahre Namensgeber und Mitinhaber eines Münchner Harley Händlers.
Seit Folge 85 (2006) ist er bei Die Rosenheim-Cops als Ferdinand Reischl zu sehen. Obwohl er zum Hauptcast gehört, wird er in jeder Folge "als Gast" genannt. Zur Zeit pausiert er seit Ende 2010 (Folge 190).
Filmografie
- 1977: Idole
- Motocross
- 1978: Ein komischer Heiliger
- 1979: Amore
- 1979: Arabische Nächte
- 1980: Flitterwochen
- 1980: Keiner hat das Pferd geküßt
- 1981: Wie die Weltmeister
- 1982: Die unglaublichen Abenteuer des Guru Jakob
- 1982: Smaragd
- 1983: Monaco Franze
- 1983: Die Supernasen
- 1983: Das verrückte Strandhotel / Dirndljagd am Kilimandscharo
- 1984: Her mit den kleinen Schweinchen / Dirndljagd am Wörthersee
- 1986–1987: Der Schwammerlkönig
- 1986: Irgendwie und Sowieso
- 1987: Schloß Königswald
- 1988: Starke Zeiten
- 1989–1993: Zwei Münchner in Hamburg
- 1992–1995: Ein Bayer auf Rügen
- 1995: Das Flittchen und der Totengräber
- 1997–2002: Tierarzt Dr. Engel - als Dr. Quirin Engel
- 1997: Superbullen
- 1999: Die blaue Kanone
- 1999: Zwei Männer am Herd
- 2000: Wilder Kaiser - Das Duell
- seit 2006: Die Rosenheim-Cops - als Ferdinand Reischl
- 2007: Jump!
Erfolgstitel
- Resi, I hol di mit mei'm Traktor ab, 1985 (D #34, A #19)
- Schifahr'n ist der größte Hit
- Geh ma zu Dir oder geh ma zu mir
- Komm, Mader'l und sei g'scheit
- Aber dann, aber dann, 1996
- Wenn Du mi wuist, 1996
- Blau-Weiß sind die Hedosfarben
- On The Road Again, 2009
Diskografie
- 1986: Wia im echt'n Leben
- 1987: Des is a Liebesgruß von mir
- 1990: Same
- 1996: Koa Angst vorm Wind
- 1998: I bin koa Engel
- 2002: I bin a Bayer - Party ohne Ende
Weblinks
- Wolfgang Fierek in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Literatur von und über Wolfgang Fierek im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Offizielle Homepage von Wolfgang Fierek
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