Wolfgang Strengmann-Kuhn

Wolfgang Strengmann-Kuhn

Wolfgang Strengmann-Kuhn (* 20. Mai 1964 in Dinslaken) ist ein deutscher Politiker (Bündnis 90/Die Grünen) und Wirtschaftswissenschaftler.

Leben und Beruf

Wolfgang Strengmann-Kuhn ist Sohn eines Stahlkochers und wuchs im Ruhrgebiet auf. Nach dem Abitur absolvierte Strengmann-Kuhn ein Studium der Volkswirtschaftslehre an der Universität Bielefeld, das er 1992 als Diplom-Volkswirt abschloss. Anschließend war er von 1993 bis 1995 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Fakultät für Soziologie der Universität Bielefeld, von 1995 bis 2000 am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main und von 2001 bis 2003 an der Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der Universität Hohenheim.

2002 erfolgte seine Promotion zum Dr. rer. pol. an der Universität Frankfurt am Main mit der Arbeit Armut trotz Erwerbstätigkeit - Analysen und sozialpolitische Konsequenzen. In den Wintersemestern 2000/2001, 2002/2003 und 2003/2004 war Strengmann-Kuhn Lehrbeauftragter für Sozialpolitik und von 2004 bis 2006 wissenschaftlicher Assistent des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Dort habilitierte er sich 2006 mit der Arbeit Essays on Poverty and Income Using a Life-Cycle Perspective. Seitdem ist er Privatdozent und seit 2007 auch Lehrstuhlvertreter der Professur für Labor Economics an der Universität Frankfurt.

Wolfgang Strengmann-Kuhn ist verheiratet und Vater von zwei Kindern.

Wolfgang Strengmann-Kuhn war Initiator der Diskussionsreihe der Frankfurter Grünen „Der Grüne Tisch” im Club Voltaire und von 2002 bis 2006 Sprecher der Landesarbeitsgemeinschaft Sozialpolitik der hessischen Grünen. Er ist ehrenamtliches Mitglied im Beirat zum Sozialmonitoring des Bistums Limburg und im wissenschaftlichen Beirat des Netzwerks Grundeinkommens.

Tätigkeit und Schwerpunkte als Abgeordneter des Deutschen Bundestages

Wolfgang Strengmann-Kuhn ist seit dem 4. Januar 2008 hessischer Abgeordneter des Deutschen Bundestages für die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen. Er rückte nach für die ausgeschiedene Abgeordnete Margareta Wolf über die Landesliste Hessen. Bei der Bundestagswahl 2009 konnte er erneut über die Landesliste in das Parlament einziehen.

Er ist rentenpolitischer Sprecher der grünen Bundestagsfraktion, Mitglied im Ausschuss für Arbeit und Soziales sowie im Petitionsausschuss, bis zur Bundestagswahl 2009 war er Sprecher für Außenwirtschaftspolitik, ordentliches Mitglied im Wirtschaftsausschuss, stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und im Unterausschuss "Globalisierung und Außenwirtschaft".

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