- Zezschwitz
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Zezschwitz ist der Name einer meißnischen Uradelsfamilie mit dem Stammhaus Zeschwitz (Gemeinde Bockelwitz) bei Leisnig.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Das Geschlecht erscheint urkundlich erstmals 1228 mit Otto de Zeczewiz[1][2]. Die Stammreihe der Familie beginnt 1286 mit Siegmund von Zezschwitz.
Im Besitz der Familie waren die Rittergüter Deutschbaselitz (Oberlausitz) und Piskowitz ab Februar 1695, nachdem sie für 38.000 Taler von der Familie von Luttitz erworben wurden[3]. Um 1800 sind als Karl Heinrich und Friedrich Christlieb von Zezschwitz genannt, die den Deutschbaselitzer Großteich in seine heutige Form überführen ließen und bis mindestens 1867 Teichwirtschaft betrieben. 1945 werden der Familie die Güter enteignet[4].
Seit dem 2. Januar 1861 besteht ein Familienverband.
Wappen
Das Wappen zeigt in Silber eine entwurzelte grüne Linde, an der ein goldbeschlagenes rotes Jagdhorn hängt. Auf dem Helm mit rot-silbernen Decken das Schildbild.
Personen
- Hans Gottlob von Zezschwitz (1736–1818), sächsischer General der Kavallerie
- Joachim Friedrich Gotthelf von Zezschwitz (1740–1820), sächsischer General, Bruder von Hans Gottlob
- Johann Adolf von Zezschwitz (1779–1845), sächsischer Kriegsminister; Generalleutnant
- Gerhard von Zezschwitz (1825–1886), lutherischer Theologe
- Ecke von Zezschwitz (1922–2003), Bodenkundler, Agrikulturchemiker und Geologe
- Friedrich von Zezschwitz, Hessischer Datenschutzbeauftragter 1999–2003
- Paultheo von Zezschwitz (* 1972), Chemiker und Unternehmer
Einzelnachweise
- ↑ Original im Sächsischen Hauptstaatsarchiv Dresden Nr. 290
- ↑ Eintragung Zeschwitz im DHOV Sachsen
- ↑ Chronik von Deutsch-Baselitz
- ↑ Chronik von Deutsch-Baselitz
Literatur
- Genealogisches Handbuch des Adels. Adelige Häuser A Band XXV, C.A.Starke, 1998, Limburg an der Lahn
- Genealogisches Handbuch des Adels, Adelslexikon Band XVI, Band 137 der Gesamtreihe, S. 516–517, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 2005, ISSN 0435-2408
Weblinks
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