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Zimne Wody
Hilfe zu WappenBasisdaten Staat: Polen Woiwodschaft: Niederschlesien Landkreis: Kłodzko Geographische Lage: 50° 23′ N, 16° 20′ O50.38583333333316.332777777778Koordinaten: 50° 23′ 9″ N, 16° 19′ 58″ O Höhe: 680 m n.p.m Einwohner: Telefonvorwahl: (+48) 74 Kfz-Kennzeichen: DKL Wirtschaft und Verkehr Straße: Lewin Kłodzki–Zimne Wody Nächster int. Flughafen: Breslau Zimne Wody (deutsch Kaltwasser) ist ein Dorf im Powiat Kłodzki in der Woiwodschaft Niederschlesien in Polen. Es gehört zur Landgemeinde Lewin Kłodzki und liegt fünf Kilometer südwestlich von Duszniki-Zdrój entfernt.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Zimne Wody liegt in den nördlichen Ausläufern des Adlergebirges unmittelbar an der Grenze zu Tschechien. Nachbarorte sind Jawornica im Norden, Wapienniki (Hordis) im Nordosten, Kozia Hala (Ziegenhaus) im Osten, Graniczna (Grenzendorf) im Südosten, Kocioł im Westen sowie Jerzykowice Małe und Witów im Nordwesten.
Geschichte
Das Kammerdorf Kaltwasser wurde 1684 auf königlichem Grund angelegt und war zur Pfarrkirche St. Michael in Lewin gepfarrt. Nach den Schlesischen Kriegen kam es zusammen mit der Grafschaft Glatz 1763 mit dem Hubertusburger Frieden an Preußen. 1793 bestand es aus 19 Häusern, in denen 135 Einwohner lebten. Nach der Neugliederung Preußens gehörte es seit 1815 zur Provinz Schlesien und war 1816–1945 dem Landkreis Glatz eingegliedert. Es bildete eine eigene Landgemeinde und gehörte zum Amtsbezirks Tassau. Die Bevölkerung ernährte sich überwiegend von der Landwirtschaft und der Hausweberei. 1939 wurden 85 Einwohner gezählt. Als Folge des Zweiten Weltkriegs fiel es 1945 wie fast ganz Schlesien an Polen und wurde in Zimne Wody umbenannt. Die deutsche Bevölkerung wurde vertrieben. Die neuen Bewohner waren zum Teil Heimatvertriebene aus Ostpolen. Viele von ihnen verließen den Ort in den nächsten Jahrzehnten, so dass Zimne Wody heute weitgehend entvölkert ist und die nicht bewohnten Häuser dem Verfall preisgegeben wurden. 1975–1998 gehörte Zimne Wody zur Woiwodschaft Wałbrzych.
Literatur
- Joseph Kögler: Die Chroniken der Grafschaft Glatz. Neu bearbeitet von Dieter Pohl. Band 1, ISBN 3-927830-06-2, S. 45
- Peter Güttler: Das Glatzer Land. Reiseführer herausgegeben von der Aktion West-Ost im BDKJ, Düsseldorf 1995, ISBN 3-928508-03-2, S. 58
Weblinks
Kategorie:- Ort der Woiwodschaft Niederschlesien
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