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Niederhelfenschwil Basisdaten Kanton: St. Gallen Wahlkreis: Wahlkreis Wil BFS-Nr.: 3423 PLZ: 9527 Koordinaten: (731754 / 259756)47.4753739.186575580Koordinaten: 47° 28′ 31″ N, 9° 11′ 12″ O; CH1903: (731754 / 259756) Höhe: 580 m ü. M. Fläche: 16.34 km² Einwohner: 2736
(31. Dezember 2007)[1]Website: www.niederhelfenschwil.ch Karte Niederhelfenschwil ist eine politische Gemeinde des Kantons St. Gallen in der Schweiz.
Sie besteht aus den Ortschaften Niederhelfenschwil, Lenggenwil sowie Zuckenriet. Der Name der Gemeinde gilt als längster Name aller Schweizer Gemeinden.
Inhaltsverzeichnis
Ortschaften
Niederhelfenschwil
Die Ortschaft Niederhelfenschwil befindet sich auf einer Anhöhe nördlich der Thur. Auf der anderen Thurseite befindet sich Niederbüren. Highlight des Jahres ist jeweils das im Juni stattfindende "Hägifest".
Zuckenriet
Zuckenriet befindet sich zwischen Niederhelfenschwil und Lenggenwil. Zuckenriet, das schon 782 aus dem Dunkel der Geschichte emporsteigt, wird man am besten als Riet des Zucko deuten. Wiederum hat ein Alemanne den Namen des Ortes bestimmt. Zuckenriet begegnet uns im achten und neunten Jahrhundert elfmal in den Urkunden und zwar in den mannigfachsten Formen, meistens aber unter der Bezeichnung Zuckinreod. Wenn die Urkunde von 782 an dieser Stätte ausgestellt wurde, so beweist dies, dass das Kloster schon früher in Zuckenriet begütert war, pflegte es doch nur da Urkunden auszustellen, wo es bereits Grund und Boden besass.
Die schöne Südhanglage von Zuckenriet eröffnet einen wunderschönen Ausblick über das Thurtal hin zum Alpstein und den Churfirsten. Ein Naherholungsgebiet und ein aktives Dorfleben machen den Ort zusätzlich attraktiv. Der bekannteste Einwohner Zuckenriets ist der ehemalige Fahrradprofi Alex Zülle.
Lenggenwil
Lenggenwil liegt auf 550 m.ü.M. und hat ca. 780 Einwohner. Der Weiler hat sich in den letzten Jahren durch die kulturellen Aktivitäten der Lenggenwiler Fasnacht und der Musig Lenggenwil sowie durch die Aufführungen des Theaterstücks Uli der Knecht von Jeremias Gotthelf eine Bekanntheit geschaffen, die über die Region hinaus geht.
Lenggenwil, das seinen Namen dem alemannischen Ansiedler Linko verdankt, wird durch eine reiche Dame, namens Amata, in die Geschichte eingeführt. Am 13. Dezember 903 vermacht sie den Hof zu Linggenwil mit allem Zubehör, wie sie ihn von ihrem verblichenen Mann erhalten. Von der Schenkung an das Kloster St. Gallen hat sie die Leibeigenen, d.h. das Dienstpersonal und eine Hube (Flächenmass von ca. 40 Jucharten) ausgenommen.
Einzelnachweise
Weblinks
- Offizielle Website der Gemeinde Niederhelfenschwil
- www.lenggenwil.ch - von einem Verein betriebene Website
- www.zuckenriet.ch - Privat betriebene Seite, welche die Aussicht von Zuckenriet Richtung Süden zeigt
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